yaso schrieb:
das problem liegt doch oftmals darin, dass die imigranten
aus tieferen, sozialen schichten stammen und sich UNABHÄNGIG
ihrer religion nicht zu benehmen wissen.
Das ist eine entschiedende Tatsache.
Die Gastarbeiter, die in den 60ern nach Deutschland kamen übten nun mal Vergütungstechnisch gesehen niedere Berufe aus. Mit dem geringen bis mittleren Einkommen musste dann die Familie ernährt werden, da zumindest bei Muslimen in der Regel die Ehefrauen keinen Beruf ausübten und ausüben.
Resultat: Miete in günstigen Wohnungen, oftmals Wohnblocks.
Da viele Immigranten gleicher Herkunft dort zusammen leben, fühlen sich diese dort auch wohl. Wer von uns freut sich im Urlaub nicht auch, einen Landsmann zu treffen und mit ihm einige Worte in der Heimatsprache zu wechseln.
Das Misstrauen gegenüber der fremden Kultur, den fremden Gewohnheiten, Sprache, etc. beider Seiten fördert die Abgrenzung. Es ist einfach bequemer sich mit Menschen in seiner Heimatsprache zu unterhalten, die zudem noch das gleiche Weltbild haben als Fremdes kennen zulernen. Das gilt für beide Seiten, Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel.
Das man als Fremder das Bedürfnis hat seine eigene Kultur, Sprache, etc. zu pflegen ist menschlich und legitim. Doch sollte man darüber nicht vergessen sich in dem Land für das man sich entschieden hat zu integrieren.
Das ist die Aufgabe das Immigranten, der Einheimische kann hierzu Hilfestellung geben indem er ihn offen empfängt. Der Wille die Sprache zu lernen, die Kultur und vor allem die Gesetze zu achten ist und bleibt die Aufgabe des "Neuankömmlings".
Selbst wenn ein Misstrauen oder sogar Ablehnung deutscher Bürger gegenüber den damals immigrierten Gastarbeitern bestanden hat, nimmt es diesen nicht ein Bruchteil der Verantwortung die sie tragen um sich in die Gesellschaft zu integrieren.
Dies ist leider in zu wenige Fällen geschehen, die deutsche Sprache lernten viele zwangsläufig nur dewegen, weil es in ihrem Beruf erforderlich war.
Die Mühe sich mit der bestehenden Kultur, Geschichte und Gesellschaft des Gastlandes auseinander zusetzen machten wohl nur die wenigsten.
So kam es wie es kommen musste: Man verbringt seine Zeit lieber mit seinen Landsleuten als den Kontakt zum Fremden bzw. Neuen zu suchen.
Der Anfang zu einem scheitern der erhofften Multikulturellen Gesellschaft war gemacht.
Die günstigen Wohngegenden werden von Immigranten bewohnt und in Folge dessen von deutschen Bürgern gemieden. In den Vierteln entstehen Kneipen, Vereine, Läden, etc. die von Landsleuten geführt werden. Jetzt gibt es endgültig keinen Anlass mehr in andere Viertel, etwa zum einkaufen zu gehen und dort Kontakt mit Deutschen zu haben.
Deutsche wiederrum sehen verständlicherweise auch keinen Anlass den Kontakt zu suchen, wenn dieser scheinbar von den Gästen nicht gewünscht wird.
Die 2. Generation der Immigranten wächst nun in dieser Welt auf.
Für sie ist es ganz normal das ihre Mütter oft der Deutschen Sprache, wenn in Wort dann zumindest nicht in Schrift mächtig sind.
Sie bekommen die Werte der Eltern beigebracht, gehen in Kindergärten mit Ausländeranteilen von teilweise 80-90% und haben das erste Mal wirklich Kontakt zu Gleichaltrigen Deutschen wenn sie auf eine Schule kommen.
Das geringere Einkommen ihrer Eltern im Vergleich zu vielen Eltern gleichaltriger deutscher Kinder führt zu Neid auf Materielle Dinge.
Der Wunsch einen solchen Artikel der Marke XY ebenfalls zu besitzen führt in Verbindung mit der oftmals locker gehandhabten Erziehung durch die Eltern zu Kriminalität.
Resultat daraus wiederrum: Angst der Deutschen Jugendlichen vor Gleichaltrigen Immigranten, starker Zusammenhalt der Immigranten untereinander. Radikalisierung auf beiden Seiten.
Was auffällig ist, ist die völlig überspitzte Auslegung der heimatlichen Kultur, Werte und Normen der 2.Generation. Diese Jugendlichen bis jungen Erwachsenen leben diese Werte weitaus stärker als es ihre Eltern in den 60ern getan haben und auch in ihrem "Heimatland", besser dem Heimatland ihrer Eltern gelebt wird.
Die Fronten sind verhärtet, Menschen die willig sind auf die jeweils andere Seite zuzugehen rar gesät.
Die Seifenblase einer friedlich zusammenlebenden multikulturellen Gesellschaft ist hoffentlich bald auch in den Träumen des letzten Grünen Politikers geplatzt.
Was das Resultat einer Politik, mit dem Ziel einer Multi-Kulti-Gesellschaft sein kann zeigt uns das Beispiel Holland. Nicht nur, dass ein Mensch dafür sterben muss, weil er ausspricht was viele sich nicht getrauen in den Mund zu nehmen und infolge dessen Moscheen und Kirchen brennen.
Nein, auch die andere radikale Seite profitiert von dieser Politik. So wurde z.B. letzte Woche in einer Fernseh-Show zur Wahl des größten Holländers aller Zeiten Pim Fortuyn auf Platz 1 gewählt.
Auch in England gab es vor 2 oder 3 Jahren solche Szenen, als britische Jugendliche Einrichtungen, meist indischer Immigranten attackierten.
Das es in Deutschland noch nicht zu solch offenen Auseinandersetzungen zwischen ausländischen und deutschen Radikalen gekommen ist und wohl auch nicht sehr bald kommen wird, liegt wohl einzig und allein an der Erziehung eines Großteils deutscher Eltern. Lieber seinen Mund zu halten und wegschauen anstatt die Probleme anzusprchen und sich in die Gefahr zu begeben als Nazi gebrandmarkt zu werden.
Lösung des bestehenden Problems kann nur Konsequenz sein.
Konsequenz sowohl bei der Kontrolle der Einwanderung als auch bei der "Rückführung" derjenigen die sich nicht an die bestehenden Gesetze halten, bzw. auch bei denen abzusehen ist, dass sie planen die Gesetze zu missachten und die bestehende Ordnung zu zerstören.
Die Problematik liegt weniger an der Religion der Menschen als vielmehr an der Umgebung in der sie aufwachsen und den Normen die sie beigebracht bekommen.
Es sind schon zu viele Fehler gemacht worden, als das eine Multikulturelle Gesellschaft auf der heutigen Grundlage bestehen kann.
Der Weg kann nur eine strikte und konsequente Einwanderungs- und Innenpolitik sein, von der wir momentan Lichtjahre entfernt sind.
Die Illusion, dass die zur Zeit Verantwortlichen dieses Thema mit dem nötigen Einsatz angehen werden braucht sich niemand zu machen.