Abnehmen durch Training

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Hi,

zur Zeit wiege ich rd 90 kg bei einer Größe von 178 cm. Habe vor 10 Jahren 78 kg gewogen und 1993 durch Schwangerschaft am Ende 133kg. War letztes Jahr wieder auf 84 kg herunter. Habe meine Ernährung umgestellt und mein Sport war immer Schifahren und sonst Tanzen gehen. Dieses Jahr ist das Schifahren ausgefallen und ich habe wieder zugenommen. Jetzt habe ich vor 2 Wochen im Fitness.Studio angefangen zu trainieren und als erstes 3 Kilo zugenommen. Ich weiß das das nur Muskelmasse ist. Gleichen effekt habe ich nach 3 Tagen Schifahren. In der Zwischenzeit habe ich schon wieder 3 Kilo abgenommen und meinen Trainingsplan erst 7 Tage durchtrainiert.

Ich halte nichts von Diäten und weiß aus meiner Erfahrung fast 50 Kilo abzunehmen, daß es nur dadurch geht, das man nur das ißt, was der Körper einem selbst sagt. Man muß wieder lernen auf seine Sinne zu hören. Zwei Einschränkungen gibt es allerdings. Ich vermeide soweit es möglich ist weißen Industriezucker und nehme nur noch Olivenöl.

Auf der anderen Seite muß man sich klar sein, das Muskelmasse nun mal schwerer ist als Fett. Man ist schlanker etc. aber man wiegt mehr bei gleicher Figur.

Außerdem fängt das Abnehmen im Kopf an.

Fitness.com schrieb:

> Schreiben Sie Ihre Erfahrungen zum Thema Abnehmen und Sport in unser Diskussionsboard



Fitness.com schrieb:

> Schreiben Sie Ihre Erfahrungen zum Thema Abnehmen und Sport in unser Diskussionsboard
 
Hallo,
ich habe eigendlich ein ideales Gewicht und treibe seit 3 Monaten 4mal die Woche Ausdauer- und Kraftsport. Zudem esse ich sehr fettreduziert und trotzdem nehme ich kein Gramm ab!!!!!
 
Hallo Catherine,

zunächst solltest Du wissen, dass kein Grund zur Sorge besteht. Wenn Du über 1,70 bist, dann gibt es wirklich keinen Grund 55 kg zu wiegen. Die sechs vorne ist schon ok. Du scheinst sehr auf Dein Körpergewicht fixiert zu sein. Dadurch wird erklärt, dass Du so hohe Gewichtsschwankungen hast. "Krisensituationen" durch die Nahrungsaufnahme zu kompensieren (Fressattacken oder Nahrungsrestriktion), scheint bei Dir ein bisschen ausgeprägt zu sein. Die Entscheidung, weiterhin Sport zu treiben, ist auf jeden Fall richtig.
Tipp: Lass Dir vom Trainer oder der Trainerin einen Wochentrainingsplan aufstellen, der auch die sportlichen Aktivitäten außerhalb des Studios (Laufen, Radfahren, Skaten, etc.) beinhaltet. Versuche diesen Plan auf jeden Fall einzuhalten. Ähnlich sollte es sich beim Essen verhalten. Fertige Dir einen groben Überblick an, was Du wann essen willst und versuche Dich daran zu halten. Ein Glas Rotwein am Abend darf da ruhig enthalten sein. Wichtig ist nur, dass Du eine gewisse Kontinuität in Dein Essverhalten bekommst. Wann Du isst, spielt keine Rolle. Du kannst ruhig den Löwenanteil nach 18:00 Uhr zu Dir nehmen. Entscheidend ist die gesamte Menge an zugeführter Nahrung. Der Nachteil am Abendessen ist der, dass man eine Menge Zeit zu Essen hat und dadurch auch entsprechend viel isst. . Mit einem Plan, der Dir Deine tägliche Nahrungsmenge ungefähr vorgibt, kannst Du das allerdings in den Griff bekommen.
Gruß,
Thomas

https://de.fitness.com/company/buttons/thomas_markmann.jpg
 
Oh gott, kann ich da nur sagen!!

ich verstehe dich nicht ganz: Bist du unzufrieden weil du deiner Meinung nach mit 50kg zuviel wiegst oder zuwenig?? Das hab ich noch nicht geschnallt! Ausserdem, mir wird fast schlecht, wenn ich lese was du isst jeden Tag! Ich esse ganz normal, ausgewogen, nicht zuviel und nicht zu wenig. Ich esse kein Slimeline sondern ganz normale Milchjoghurt, ich ess Teigwaren und Fleisch. Ausserdem esse ich auch Süssigkeiten (kann ohne nicht leben) und ich bin schlank!?!

Ich gehe 3 in der Woche ins Fitness - übertreibe es aber nicht! Ich bin 1.69 m gross und wiege 55 kg! Es geht doch, oder?!?

Wisst ihr was, dieser Schlankheits-, Fitness- und Gesundheitswahn geht mir voll auf die Nerven!!!!!

Sorry, aber das musste ich einfach mal loswerden!!
 
Hallo,

ich muss nun auch mal etwas dazu sagen. Ich habe durch 5 Jahre Cortison und Bewegungsmangel 6 Kilo zugenommen. Das war zwar nichts weswegen ich mich als übergewichtig bezeichnen würde, aber gestört hat es schon. Jetzt nehme ich kein Cortison mehr und habe nachdem ich schonmal die Wassereinlagerugnen los war mit Sport angefangen. Mittlerweile habe ich auch meine Ernährung umgestellt. NAchdem ich durch den Sport noch etwas zugelegt habe, habe ich jetzt unterm Strich 5kg abgenommen. Aber auch als das Gewicht mit Sport hochgingn, passten schon keine Hosen mehr. Der Körper wird gleich wesentlich schlanker und straffer. Für mich ist das Gewicht als solches deswegen völlig uninteressant geworden. Ich kontrolliere ab und an mein Körperfett und gehe ansonsten nach Wohlfühlgewicht. Auf jeden Fall bin ich jetzt besser drauf und trainiere immer mit relativ wenig Gewicht (kann auch gar nicht mehr wegen des Rheumas) und mehr auf Wiederholung. Dann baut man auch nicht so unweibliche Msukelpolster auf ;-))

Also, ich glaube dass es nur eine falsche Einstellung zum Gewicht gibt. Alles redet immer nur übers Gewicht - das sagt aber ncihts aus. Es gibt gertenschlanke Frauen in meiner Grösse, die mehr wiegen - es ist eben jeder einmalig und das ist auch gut so!

Viele Grüsse, Tiffy
 
Durch Sport habe ich viel erreicht.
Bis ich 18 wurde, hielt ich mein Gewicht bei 169cm konstant zwischen 50 und 53. Das aber ohne Sport. Dann musste ich aber aufgrund von Schwankungen in meinem Hormonhaushalt die Pille nehmen. Dabei habe ich in 6 Monaten ca. 17 Kilo zugenommen, am Ende der 6 Monaten hatte ich ein Gewicht von 69 Kg und Konfektionsgröße 40 erreicht. Meine schlanke Linie war innerhalb von 6 Monaten ruiniert.
Darufhin habe ich die Pille abgesetzt und mich sofort in einem Fitnesstudio angemeldet. Anfangs hat es mir keinen Spaß gemacht, ich wollte wieder abnehmen und dann mit Sport aufhören. Im ersten Jahr habe ich in der Woche ca. 3 mal Krafttraining und 3 mal Ausdauertraining gemacht. War fast jeden Tag im Studio. Mein Ziel habe ich erreicht. Ich wiege jetzt ca 58 Kg.
Bis vor kurzem haben mich diese 58 Kg auch gestört. Im Vergleich zu den 50Kg, die ich vorher wog, war mir das immer noch zu viel. Aber hier im Forum wurde mir klar, dass man sich nicht an der Waage orientieren soll. Was ja auch logisch ist, da Muskelmasse schwerer ist als Fettmasse. Im Gedanken an meine Kgröße, die mittlerweile bei 34 liegt, wurde mir klar, dass ich meine Linie, die ich vor ca. 3 Jahren hatte, wieder erreicht habe. Nur dass mein Körper jetzt nicht mehr "schwabbelig" sonder schön straff ist.
Aber mit Sport habe ich nicht aufgehört und kann mir mittlerweile auch nicht vorstellen, dass ich damit aufhören könnte. Ich trainiere jetzt 3-4 mal in der Woche hauptsächlich Krafttraining und ca. 30min. Cardio. An abnehmen denke ich jetzt nicht mehr. Vielmehr geht es mir darum fit zu bleiben und Muskeln aufzubauen.
 
ICH MACHE TÄGLICH MIND 30 MINUTEN UND MAX.65 MINUTEN AUSDAUERSPORT AUF EINEM CROSSTRAINER.DANACH GEHE ICH AN GERÄTEN ZUM MUSKELTRAINING.MEINE ERNÄHRUNG HABE ICH NICHT GEÄNDERT.ICH ACHTE NUR AUF WENIGER FETT.WIE LANGE DAUERT ES,BIS ICH ERFOLGE SEHE.DAMIT MEINE ICH WENIGER GEWICHT UND WENIGER KÖRPERMASSE?MEINE AUSDAUER HAT SICH VERBESSERT UND DIE UNSCHÖNEN DELLEN AN BEINEN SIND WEG.DAS REICHT MIR ABER NICHT.MACH ICH WAS FALSCH?WENN JA,WO LIEGEN MEINE FEHLER?
 
Hey ihr Lieben,

und vor allem hallo Nicole,

Tja, dass ist schon ein Mist mit dem verdammten Schlankheitswahn. Ich weiß ebenfalls wovon ich rede, denn vor einigen Monaten habe ich mich täglich von einem (!) Apfel ernährt um endlich mir selbst, den Anderen und weiß Gott noch wem alles zu gefallen. Ich habe auf ungesundem Wege und mit der Tatsache, meinem Körper geschadet zu haben, 8 kg abgenommen. Schon komisch, denn der ach so tolle "Glücks-und Allheilseffekt" hat sich leider nicht eingestellt. Im Gegenteil: Ich wollte mein Gewicht immer mehr reduzieren, immer dünner werden, immer mehr Knochen spüren...Es macht mir echt Angst mich an diese Zeit zu erinnern und ich bin heilfroh, aus diesem Teufelskreis herausgefunden zu haben (ohne Therapie).Klar, man kann nicht von heute auf morgen wieder ein normales Essverhalten aufweisen, aber man kann daran arbeiten. Ich hatte nämlich irgendwann keine Lust mehr, meine Familie, meinen Freundeskreis, ja mein ganzes Leben durch meinen krankhaften Perfektionismus kaputtzumachen.In Afrika zerreisen sich die Menschen für Essen und wir kotzen es aus (entschuldigt). Man muss sich einfach mal klar machen, was die wirklich wichtigen Dingen im Leben sind und lernen, sich selbst zu lieben.Denn wie will man andere Menschen lieben und respektieren, wenn man das nicht mal von sich selbst behaupten kann?Niemand ist perfekt ( und stellt euch mal bitte vor wie schrecklich es wäre, wenn dies der fall wäre)und mal ganz ehrlich, wer will das schon sein?Fehler sind liebenswert und wenn ihr vor dem Spiegel steht und kleine fiese Speckröllchen euch entgegenspringen lacht einfach drüber! Und schickt ja jeden Kerl der das an euch kritisiert in die Wüste!!Denn nicht die ach so tollen aufgeblasenen Macho-Typen sind perfekt-im Gegenteil sie sind oberflächlich und demnach gar nicht in der Lage so etwas wertvolles wie einen nicht-perfekten Menschen tiefgründig zu lieben!
Sorry..ist etwas lang geworden..dass wollte ich nur schon lang mal loswerden.Und keine Sorge, ich habe ja den selben Fehler gemacht:)
Allerliebste Grüße,
jenny

http://EigeneDateien/EigeneBilder/Jenny.art
 
Es tut mir immer wieder weh, solche Sachen zu lesen! Du triffst aber eh den Nagel auf den Kopf: Es ist eine der vielen Ausdrucksformen von Mangel an Selbstliebe und Selbstwertgefühl. Und von einem schlechten Menschen kann ja schließlich nicht wenig genug da sein, oder?
Es gibt auch noch genug andere Arten seine (drastisch formuliert) Selbstverachtung auszuleben, aber was Ihr da macht ist einfach Selbstmord im Zeitlupentempo.
Und dann fehlt meistens auch noch die Krankheitseinsicht - es ist zum Verzweifeln! Ich steh dazu: Bei 160cm peile ich gerade meine früheren ca 55 Kilo an - für manche klingt das erschreckend viel - das war aber genau das "Gestell", mit dem ich mich so richtig wohl gefühlt habe - vielleicht zur Erklärung, wenn alles normal ist, dann bin ich für eine Frau überdurchschnittlich muskulös, das liegt einfach an meiner "Mittelmeergenetik" und passt auch zu mir als Typ. Das ist auch was, was ich für ganz besonders wichtig halte: Das "Aussen" muss sich mit dem "Innen" decken - dann ist ein Mensch (egal ob Mann oder Frau) für mich erst wirklich schön. Dann "stimmt" das einfach irgendwie - auch ohne Waschbrettbauch oder mit vielleicht etwas stämmigeren Beinen als auf diversen Covers! Abgesehen davon, dass mich viele auslachen, weil ich auch bei Menschen, die ich länger kenne, gar nicht einmal sagen kann, ob der dick oder dünn ist. Ich kann aber sagen "hat eine tolle Ausstrahlung" "hat so warme herzliche Augen" "hat unglaublich sensible Hände" - das sind halt die Dinge die mir bei einem Menschen wichtig sind und damit steh ich nicht alleine da. Also warum soll ich bei mir andere Kriterien anlegen als bei anderen?

LG
Meni
 
Was versprichst du dir davon??

Lies mal im Forenarchiv (Registrieren und dann Suchfunktion) was du zum Thema
-Fettstoffwechsel, Fettabbau, Fettverbrennung und Fettverbrennungspuls
-Ganzkörpertraining
-RMR
-Nachbrenneffekt
-Gewichtsreduktion
findest. Achte vor allem auf die qualifizierten Aussagen unseres Forendoc's Kurt!

Grüsse
Rik
 
Überschätzung des Energieumsatzes!

hallo mortis,
wenn du schon fast 900 kcal/h auf dem rad umsetzen willst, musst du schon etwas mehr gas geben! für einen flotten dauerlauf käme das eher hin. abgesehen davon liegt es bei dir nicht an einem mangelndem trainingspensum (dieses ist sogar sehr groß!), sondern an einer essstörung, wenn du "dauernd hunger" hast (und dementsprechend auch viel isst). gerade das essverhalten kann man "umlernen". das, was du als "hunger" interpretierst, ist appetit. und beides, wie auch die sättigung, spielen sich im kopf ab (im wahrsten sinn des wortes, nämlich im hypothalamus, wo das hunger- und sättigungszentrum gelegen sind). siehe dazu meine einträge im forenarchiv.

gruß, kurt (der morgen für eine woche nach mallorca zum radfahren fliegt und sich schon sehr darauf freut - wie auch auf das après-programm:winke:)

p.s.: übrigens - ich esse nur zweimal am tag, morgens um ca. 9:00 und abends, meist nicht vor 21:00. hunger hab ich nie, auch nicht, wenn ich über 12 std nichts esse. alles nur gewohnheit!
 
Re: Überschätzung des Energieumsatzes!

Wie Kurt schon gesagt hat ist Hunger eine sehr subjektive Sache, die sich vor allem im Kopf abspielt und diverse psychische Komponenten hat.
Allein durch eine Steigerung des Umfangs wirst du noch keine negative EB erreichen, weil der zusätzlich Energieverbrauch im Verhältnis zu dem was du eh schon verbrauchst relativ gering ist.

Grüsse
Rik
 
Irrtum!

halo mortis,
ich sag's dir nochmals: deine aussage "ohne hungern geht's nicht", entbehrt jeglicher grundlage. abgesehen davon ist deine ernährung nicht ausgewogen, wenn du kein fleisch isst (gerade für einen ausdauersportler wegen der eisenversorgung wichtig!). wie sieht es weiters mit obst, gemüse, kartoffeln, reis, fisch aus?
ein weiterer irrtum ist deine behauptung, es bräuchte mindestens 200km, um seine ausdauerleistungsfähigkeit zu erhalten. das kann man nicht pauschalieren, weil es immer vom trainingszustand abhängt. ein relativ untrainierter kommt mit einem weit geringeren pensum aus. du bist bereits ziemlich gut trainiert und darfst deshalb dich nicht als maßstab betrachten. "negative effekte" hat es sicherlich nicht, wenn man weniger umfangreich trainiert (ich weiß schon, wie du es gemeint hast).
zu besagten tabellen: diese sind nur durchschnittswerte. ich kenne diese tabellen. abgesehen davon ist joggen mit 15 km/h kein joggen mehr, sondern bereits laufen, und zwar ein relativ flottes (4 min/km) und du kannst dir sicher sein, dass du dabei mehr energie umsetzt als bei einem relativ gemütlichen radeln bei 30 km/h in der ebene. laufen involviert einen größeren muskeleinsatz und außerdem muss dabei das körpergewicht voll getragen werden, im gegensatz zum radfahren.
mein tipp: ausgewogener essen, sprich 2-3x fleisch und 1-2x fisch pro woche, milchprodukte usw. (siehe oben). es kann durchaus sein, dass du auch zuwenig proteine zuführst (der proteinbedarf ist bei umfangreichem ausdauertraining mindestens so hoch wie bei einem krafttraining!). weiterer tipp: intensives ganzkörperkrafttraining 2x/woche. damit lässt sich am effizientesten der körperfettanteil reduzieren.
im allgemeinen forum gibt es schon viele einträge zu deinem "problem", nutze die suchfunktion. die wichtigsten fragen findest du bei den FAQ's beantwortet. vielleicht hilft dir auch so mancher info-artikel auf meiner homepage weiter.

gruß, kurt

p.s.:
nicht vergessen: man gewöhnt sich an allem - auch am dativ!:winke:
 
Re: Überschätzung des Energieumsatzes!

Hi Mortis
Also, wenn das Hungergefühl derart extrem ist, so frage ich mich doch, ob bei dir alles i.O. ist. Bitte versteh das jetzt nicht falsch, aber niemand, auch keiner, der abnehmen will, hungert so sehr, dass er nicht mehr schlafen kann.
Sowas kommt vielleicht bei Ess- oder Zwangsstörungen vor, aber sicher nicht bei Leuten mit gesundem Verstand!

Entschuldige bitte, diese harten Worte, aber sie wiederspiegeln meiner Meinung nach die so oft beobachteten Tatsachen.

liebe Grüsse
Rik
 
lieber morti,
hatte deine krankheit etwas mit stoffwechselerkrankungen etc. zu tun?
durch deine extreme einsparung von essen, verweigerst du deinem körper sämtliche nährstoffe und energieen die er braucht besonders bei dieser trainingsleistung.
nicht durch wenig essen nimmt man ab sondern durch öfter und das richtige essen nimmt man ab. dein cal. grundumsatz liegt bei ca. 1720 cal mal den leistungsumsatz nicht mitgerechnet. unter diesem grundumsatz solltest du nicht kommen den das verändert deinen setpoint negativ. fahre deine cal. mal wieder langsam auf ca. 1800 cal. hoch und schaue das deine cal. aufteilung bei 65% khd,25%eiw. und nur bei 10% fett liegt. ausserdem kommt es auch auf deine fahrgeschwindigkeit und somit deine pulsfrequenz an. fahre mit pulsmesser und halte deinen puls zw. 70 - 80% deiner max. hf. bis dann erstmal und maximalen erfolg sendet dir frank, fitness trainer
 
Kl. Korrektur

Hallo Frank!

Du hast völlig recht, dass die zu große Energieeinsparung hier kontraproduktiv ist. Die Aufteilung in 65% KH, 25% Protein und 10% Fett ist so schlecht nicht, sollte aber nicht zu eng gesehen werden. Durch eine Reduktion des Fettanteils lässt sich natürlich am effizientesten Energie einsparen, aber grundsätzlich 25% Protein zu essen halte ich für unnötig. Solange man im Bereich der 1-1.5 g/Kg Körpergewicht bleibt, ist alles im grünen Bereich.

Auch eine Festlegung auf einen Trainings-Herzfrequenzbereich von 70-80 % Hfmax halte ich bei dem vorliegenden Trainingsumfang für unzweckmäßig. Hier ist ein systematisches Ausdauertraining mit abwechselnd langsamen und schnellen Einheiten, sowie Fahrtenspielen etc. sicherlich besser, hierzu https://de.fitness.com/articles/ausdauer.htm.

Nur mit dem Setpoint liegst du leider daneben, der ist nämlich ein Mythos, s. z.B. http://www.fitness.com/phpapps/ubbthreads/showthreaded.php?Cat=2&Board=de_fitnessbk&Number=26317&page=&view=&sb=&o=. :winke:

Gruß, Marc.
 
Unzweckmäßige Empfehlungen

hallo frank,
auch du gehörst offensichtlich zu denjenigen (leider vielen) fitnesstrainern, die den mythos des "fettverbrennungspulses" zur körperfettreduktion transportieren. ein fettstoffwechseltraining bezweckt etwas anderes!
lies mal bei den FAQ's nach ("fettverbrennung - fettabbau", "negative energiebilanz") sowie den artikel "fettverbrennung - fettabbau" bzw. den analogen, etwas ausführlicheren auf meiner homepage.
eine reduktion des körperfettanteils ist jedenfalls mit intensiven einheiten und v.a. mit krafttraining am effizientesten zu bewerkstelligen (siehe meine postings im archiv dazu, ich habe auch einige wissenschaftl. publikationen zu diesem thema präsentiert, z.b. die von TREMBLAY et al).
dass das mit dem "set-point" ebenfalls ein mythos ist, hat dir flameboy bereits gepostet.
ebenso ist es nonsens, den fettanteil der nahrung auf 10% zu limitieren. zweckmäßiger (und realistischer!) sind 25-30%, wobei nur bei den tierischen fetten eingespart werden sollte. letztlich kommt es nur auf die energiebilanz an, was das "schicksal" des körperfettanteils betrifft.

gruß, kurt
 
Hallo,
also ich fahre jetzt seit etwa 1 1/2 Jahren 6x in der Woche zwischen 60 und 90 min auf meinem Heimtrainer und mache abschließend noch ein paar Liegestütze und Bauchaufzüge. Anfangs habe ich "normal" weitergegessen und nicht abgenommen. In der Zwischenzeit (etwa 1/2 Jahr) habe ich mein Essverhalten geändert, d.h. ich trinke zum Frühstück einen Shake (Vitamin und Sojaeiweiß) der mich gut sättigt bis zum Mittagessen. Da ich Hausfrau bin koche ich jeden Mittag für meine Familie und esse dann auch richtig mit (ausgewogen!!! Heisst sowohl Fleisch, Gemüse, Nudel etc. achte nur darauf nicht so fettreich zu kochen) und abends esse ich meist Obst und einen Vollkornjoghurt. So habe ich jetzt 6kg abgenommen. Von 72kg auf 66kg bei einer Körpergröße von 174cm. So halte ich mein Gewicht sehr gut und ich esse auch am Wochenende Schokolade oder Kuchen und trinke mal ein Glas Wein. Wenn ich das auch noch weglassen würde,würde ich bestimmt noch ein oder zwei Kilo abnehmen, aber so fühle ich mich wohl, habe keinen Hunger und muß auf nichts verzichten.
 
Hallo!

Ich bin männlich, 1,90m groß und wiege 84 kg. Das ist zwar auf jeden Fall nicht dick, aber ich trage seit Jahren nen kleinen Bauch vor mir her, der meine durchaus vorhandenen Muskeln verdeckt und der jetzt ENDLICH verschwinden soll. Ich hab mich auch schon drangemacht, nachdem ich im Fitnessstudio die letzten drei Monate Krafttraining gemacht habe, bin ich in den letzten Tagen lediglich 40 Minuten radgefahren und hab mich relativ spärlich ernährt. Nun möchte ich aber natürlich nicht meine mühsam erarbeitete Kraft gleich wieder verlieren, obwohl mir die Fettverbrennung auf jeden Fall im Moment wichtiger ist.

Ist dies eine gute Idee: jeweils eine Woche täglich radfahren und wenig Essen, um in der einen Woche mit einer negativen Bilanz abzunehmen und in jeder zweiten Woche Krafttraining und Energieüberschuß zum Muskelaufbau?

Kann das grundsätzlich hinhauen, oder braucht der Körper mehr Zeit, um sich von abnehmen auf Muskeln aufbauen umzustellen? Oder gibt es effektivere Pläne die ans selbe Ziel führen?

Danke im Voraus!
 
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