Tretfrequenz und Rückenbelastung?
liebe gisela,
was soll die höhe der tretfrequenz mit einer rückenbelastung zu tun haben??? ich glaube, ich sollte mal deine sitzposition überprüfen. du wohnst in nähe des untersberges? ich bin aus der stadt salzburg, also sind wir praktisch nachbarn

. und außerdem mach ich ab morgen zwei wochen urlaub am mattsee. vielleicht hast du lust, dort mal vorbeizuradeln? wir müssen ja nicht gleich auf's rossfeld hinaufkeuchen
lg, kurt
p.s.: damit gehe ich auch auf deine anderen postings ein: danke für dein vertrauen, ich würde schon was richtiges sagen

. dass du die km-anzeige bei einem ergometer eine fiktive zahl ist, hab ich dir schon gesagt. ebenso die km/h-anzeige (die km korrelieren nicht mit der wattleistung, sondern mit der geschwindigkeit, und diese wiederum korreliert mit der tretfrequenz - und all das ist nonsens). hast du ein DAUM-ergometer? (ergobike? ein "ergoracer" kenn ich nicht). ich hab eins.
und jetzt kommt's: würde ich so viel trainieren wie du, würde ich mehr als 400 watt leisten können. dein trainingsumfang ist erheblich größer als meiner, sowohl der auf dem ergometer als der auf der straße.
meine "differential-ferndiagnosen" für deine (nur für dich!) unzufriedenstellende leistungsfähigkeit:
1. UPS (siehe meine homepage: "das übertrainingssyndrom" inkl der power point-präsentation). du irrst dich, wenn du glaubst, dass man mit "nur 125 watt" nicht in ein OTS kommen könne. es kommt immer darauf an, ob du zwischen den trainingseinheiten ausreichend regenerieren kannst! ein fehler von dir ist, ein krafttraining und ausdauertraining an einem tag zu absolvieren - also künftig bitte tageweise trennen!
2. überökonomisierung: wenn du dein ausdauertraining methodisch und intensitätsmäßig immer gleich gestaltest, v.a. als extensive dauermethode (z.b. eine stunde mit konstant 125 watt) gewöhnt sich die muskulatur, sprich der muskelstoffwechsel mit seiner energiebereitstellung nur an diesen intensitätsbereich. du könntest zwar mit der zeit stundenlang mit dieser gleichbleibenden intensität dahinradeln, aber wehe, es kommen steigungen oder du fährst in der gruppe, wo gelegentlich "attackiert" wird... also variiere dein training auf beim ergometertraining (intervalle, fahrtspiele, intensive dauermethode). die extensive dauermethode als G1-training bleiben natürlich auch im programm.
über all das hab ich schon gepostet - das archiv bietet dir lesestoff für den rest dieses sommers

.
insgesamt habe ich den eindruck, dass du zu viel trainierst. lege mehr wert auf qualität als auf quantität!
nochmals lg, kurt