zunehmen/fettanbau vs. abnehmen/fettabbau! experte

abFlausch

New member
Hi,


Also... es geht um folgendes.. der 0815-Diät'ler rechnet ja immer
mit ein paar wagen Faustregelen usw und kann sein 'Wissen' nicht auf
ein Sport/Medizin/Biologie - Studium stützen.

Ich meine zu 'wissen', dass der Körper nach ca. 4 Tagen ( 96 Stunden ) negativer Energiebilanz auf die Resserven (Fett) zurückgreift.

a) Ist das richtig ?

b) (kurze Einschub Frage:) Gibt es da eine Abhändigkeit zur Energiebilanz ? Daher führt eine größere Differenz zu einem höheren Fettabbau, oder gibt es evtl. ein Maximun?

c) Gut, wie verhält es sich dann andersrum ? Ab wann ( 96 Stunden ? ) baut der Körper überflüssige Energie, die sich nach minimalen meinen 'Biologie' Kenntnissen so lange im Magen aufhält, wieder als Fett an ?

e) Gibt es auch einen umgekehrten maximal Wert ? (siehe b)

=> f) Wenn diese Annahmen ungefähr stimmen, wie steht es dann mit der Theorie, dass eine kurzzeitige starke Veränderung der Energiebilanz _NICHT!_ zu einer Veränderung des Gewichts (Achtung: Feinheit... natürlich verändert sich das Gewicht - aber nur durch die veränderte 'Magenladung' ) führen kann, _WENN!_ man diese in der verbleibenden Zeit ( 96 Stunden ? ) wieder ausgleicht ?

Bsp:

Tag 1: Energie +-0
Tag 2: Energie +-0
Tag 3: Energie +5000
Tag 4: Energie -1000
Tag 5: Energie -1500
Tag 6: Energie -1500
Tag 7: Energie -1000
Tag 8: Energie +-0

=> Gewicht Tag 1 = Gewicht Tag 8

Ist das richtig ? Wenn ja an welcher Stelle nicht ?

Ich habe eine, meiner Meinung nach, recht präzise Fragen gestellt und daher bitte ich auch um eine direkte Antwort auf diese :)

mfg Flausch!
 
lies den Artikel

"Fettverbrennnung - Fettabbau" und suche nach dem Posting "was ist die Energiebilanz" vom 6.11.01

Der Körper zieht nicht täglich Bilanz, sondern hat einen Puffer von mehreren Tagen!

Die "Fettverbrennung" - besser: der Fettstoffwechsel läuft dauernd!

Sonst noch Fragen?

Gruß

Ekkehard
 
Der "Fettanbau" gefällt mir!

Ich bau lieber Tomaten und Fisolen (grüne Bohnen) an!

Es beginnt schon bei a) - der Körper verbrennt ständig Fett. Rund um die Uhr, dauernd braucht er Energie. Ist nicht genug verfügbar, dann geht er eben an die Reserven.

Äh überhaupt - HILFE!! woher hast Du Dein Wissen?

Die Nahrung bleibt nur ein paar Stunden (etwa 2!!) im Magen. Genauer gesagt, geht ja das Ganze immer Portionsweise - ein Brocken gekaute Nahrung wird in den Magen transportiert, nach etwa 2 Stunden sind die Proteine soweit zerlegt (das ist es, was im Magen passiert) und geht wieder Brockenweise in den Dünndarm. Nach ca. 18 - 24 Stunden gehen die Überreste in den Kanal!!

Ansonsten werden alle Nahrungsbestandteile komplett zerlegt und verbraucht oder gespeichert.

Also - der Denkfehler beginnt bereits bei a) und damit ist alles andere auch verkehrt!

LG
Meni
 
Kleine Ergänzung

lieber abFlausch,

zur Erläuterung von Meni´s Posting und zu Deiner Klarstellung.

Damit wir gehen, stehen, atmen, greifen, reden, sehen.....und unsere Körpertemperatur halten können, brauchen wir Energie.
Diese Energie wird über Makro- und Mikronährstoffe dem Körper zugeführt, im Magen aufgespalten und über den Dünndarm ins Blut abgegeben.
Darin bewegen sich also freie Fettsäuren, Glucose, Aminosäuren und energiereiche Phosphate.

Der Mensch verfügt über knapp 700 Muskeln. Herz, Magen, Zunge, Oberschenkel, Rücken, Arm,.....und sonstige Muskeln.

In diesen Muskeln befinden sich die Brennkammern(Mitochondrien) in denen diese Energie "verbrannt" wird um ATP (Adenosintriphosphat) zu erzeugen. Dieses ATP wird bei jedem Atemzug benötigt und erzeugt, auch nachts wenn wir schlafen.
Die Menge hängt von der Energieflussrate ab.

Wenn jetzt zu irgendeinem Zeitpunkt die energieverbrauchenden Prozesse im Körper größer als die zugeführte Energie durch Nahrung sind, greift der Körper auf das in den Fettzellen gespeicherte Depotfett (Triglyceriden) zurück, wandelt diese wieder in freie Fettsäuen um, und hat damit wieder ausreichend "Brennstoff".

Dieses geschieht permanent, rund um die Uhr, 24 Stunden am Tag.

Wenn jetzt das gespeicherte Körperfett nach und nach benötigt wird, und nicht durch energiereichere oder zusätzliche Nahrung ausgeglichen oder gar erhöht wird, veringert sich mit der Zeit auch das Körpergewicht.

Ein Kilo zuvor gespeichertes Körperfett entspricht etwa 7.000 Kilokalorien.

Wenn also auf diese Art und Weise täglich etwa 250 kcal "Reserve" bnötigt werden, verliert man ca. ein Kilo Körpergewicht in Form von Fettgewebe im Monat.

Oder so ähnlich.

Gruß Rainer
 
Und die Baubranche boomt doch!

hi meni,
so gesehen könnte sich ja jeder specki (wie ich) als erfolgreichen "baulöwen" betrachten! was ich in aufbau und jetzt abriß meines wanstes so alles investiert habe, das würde sicher für 'nen neuen mégane reichen. ganz neue perspektive, man soll ja alles positiv sehen :)
lg
kalle
 
hier ist der link

zu meinem posting "WAS IST DIE ENERGIEBILANZ?" vom 06.11.2001:

http://www.fitness.com/phpapps/ubbthreads/showthreaded.php?Cat=2&Board=de_fitnessbk&Number=21609&Search=true&Forum=All_Forums&Words=WAS%20IST%20DIE%20ENERGIEBILANZ%3F&Match=And&Searchpage=1&Limit=25&Old=allposts&Main=21609

weitere empfehlung: die antworten im FAQ-ordner zu "negative energiebilanz" und "fettverbrennung - fettabbau".
woher hast du den nonsens, der körper würde erst nach 96 stunden negativer e-bilanz auf die fettreserven zurückgreifen? was soll er davor machen?
gruß, kurt
 
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