Zeitraum zwischen steigen Belastungsreizen

Doc_Holliday

New member
Hallo zusammen

Ich arbeite mich gerade durch ein hier empfohlenes Buch von Fritz Zintl. Jetzt habe ich eine kleine Frage zu den Zeiträumen zwischen steigenden Belastungsreizen.

Ich habe 1x pro Woche am Montag mein Unihockey-Training. Dort machen wir immer zum schluss einen Kraft-Ausdauer-Parcours mir Liegestützen, Hüpfen, Rumpfbeugen, "Schweden-Schritt" (lange Ausfallschritte") und kurzes Jogging. Diesen Parcours müssen wir n-mal wiederholen und nach jedem Training 1x mehr bis ende Januar. Jetzt bin ich aber der Meinung, dass eine Pause von einer Woche zwischen der Steigenden Belastung zu lange ist, wenn keiner der anderen Spieler sonst wärend der Woche irgendetwas anderes trainiert.

Sehe ich das richtig, oder falsch?

Danke für eine kurze Antwot...

patrick
 
Nein, im Prinzip ist eine Woche nicht zu kurz. Vielleicht weisst du, dass Kurt (u.a.) "nur" einmal pro Woche am Eisen trainiert und trotzdem - so sagt er zumindest :winke: - sich steigern kann. Allerdings scheint mir da eine gewisse genetische Disposition bzw. langjährige Erfahrung mitzuspielen.
Weil dieser Parcours ja nur einen Teil des Trainings ausmacht, kann man da wohl kaum von einem "echten" Konditionstraining sprechen. Darum wäre es wohl nicht schlecht ein solches zusätzlich einmal pro Woche einzubauen, um einen Nutzen davon zu haben. Zumindest in der Zeit bis eure Meisterschaftsspiele losgehen. Danach muss man sichs wieder neu überlegen.
Ideal wären m.M. nach also pro Woche ein Training für Technik, Taktik usw. und eine separate Einheit für Kondition (Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, etc.).

Grüsse
rik
 
es sollte eigentlich weniger ein Ausdauer-Training sein, als mehr eine Kraft-Einheit zum schluss des Trainings. Unihockey beläuft sich ja sowieso mehr im Ausdauerbereich mit wechselnden Belastungsspitzen.

Dazu ist vielleicht noch zu sagen, dass wir nur 1x pro Woche Training haben und die Bereitschaft von 90% der Mannschaft nicht da ist, um nebenbei ausserhalb der fixen Trainingszeiten noch Kontition zu büffeln. Dass technische und Taktische Einheiten innerhalb des Trainings vorgesehen sind, ist klar... mir gings eigentlich nur darum, ob die Zeitspanne zwischen den beiden Belastungen nicht zu lange sein kann...

Patrick
 
doch, aus meiner sicht ist sie zu lange, wenn ihr sonst gar nix mehr tut.
dies eben aus dem grunde, weil dieser Kraftparcours nur ein Teil des Trainings ist und darum nicht als eigenständige Einheit gelten kann. der Trainngsreiz wird wahrscheinlich zu gering sein um echt was zu bewegen. vor allem ist die zeit bis januar sehr kurz für einen wirklichen konditionsaufbau.

grüsse
rik
 
genau etwa so habe ich es auch versucht meinem Trainer klar zu machen... aber was soll man machen, wenn der Trainer immer alles besser wissen will wie die Spieler

8-(

Patrick
 
ja, ja, die Trainer....
das Problem liegt in der beschränkten Trainingszeit insgesamt.
Bei 2 statt 1 Training wäre das Problem gelöst.

Grüsse
rik
 
Kondition @Floorballer and @Rik

Bitte Achtung mit der Verwendung des Begriffes Kondition. Kondition umfasst 4 einzelne Bereiche.

Bei den beschriebenen Übungen handelt es sich nicht um Ausdauereinheiten. Von daher kann man die Informationen von Zintl für diese Einheiten vergessen. Die Ausführungen von Zintl beziehen sich auf Ausdauertraining.

Gruß

Carsten

http://bct.homeip.net/pictures/carstens head.jpg
 
das hat mit Krafttraining nichts zu tun

hallo floorballer,
wenn dein trainer der meinung ist, dass dieses "abschlussprogramm" nach dem hockeyspielen krafttrainingswirksam ist, stellst du seine qualifikation zurecht in frage.
erstens soll ein krafttraining ohne muskuläre vorermüdung erfolgen, um als krafttraining wirksam sein zu können und zweitens ist das von dir genannten übungsprogramm für diesen zweck ohnehin nicht das gelbe vom ei.

gruß, kurt
 
Re: das hat mit Krafttraining nichts zu tun

Hallo Kurt

Ich war eigentlich bis jetzt immer der Meinung, dass diese Einheit vor dem eigenltichen Training stattfinden sollte, oder an einem separaten Tag als komplette Trainingseinheit. Aber anscheind hat sich in unserem Verein der Glaube breit gemacht, dass Kraft-Einheiten immer am Schluss des Trainings sein müssten.

Was könnte man dann besseres Einbinden? Ich bin ja in solchen Fällen eher ein Freund von Ausdauer-Parcours...

Also 5 Posten mit verschiedenen Kraf-Übungen (Liegestütze, Rumpfbeugen, etc...) diese Übungen dann immer 2 Min. lange machen und dazwischen 2 min. aktive Erholung mit Runden laufen... aber irgendwie kommt dann immer der alte "Irrglaube" ins Spiel

Patrick
 
Ausdauertraining mit KA-Elementen

hallo patrick,
auch dann wäre es kein krafttraining, sondern ein ausdauertraining mit KA-elementen. ein krafttraining ist nun mal kein absolvieren eines fitness-parcours.

gruß, kurt
 
Re: das hat mit Krafttraining nichts zu tun

hallo Patrick
Gerade in Vereinen wird sehr oft sehr falsch trainiert! Das ist leider die Wahrheit.
Denn Trainer und solche die diese Trainer ausbilden sind zu oft selbst nur Hobbysportler.
War kürzlich an einem Vortrag zum Thema "Streching im Sport" (nur als Beispiel). Haarstreubend was da gelabert wurde!! Vor und nach dem Training strechen, besonders, wenn man hart trainiert hat und sowieso nach jedem Krafttraining usw. Streching gegen Muskelkater... mir kam fast das K....
Daran sieht man einfach, dass da in den Vereinen viel zu viel falsches erzählt und praktiziert wird!!

grüsse
Rik
 
und du hast nicht protestiert???

sag bloß, du bist still dagesessen und hast diesen nonsens akzeptiert! wie soll sich je was ändern, wenn sich niemand getraut, den mund aufzumachen? diese leute sind nämlich nicht so unantastbar, wie du vielleicht glaubst - die kann man ganz schön ins wanken bringen!

gruß, kurt
 
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