Dennis77
New member
So, endlich wird´s mal was mit dem Bericht.
Bevor es an das eigentliche Thema; das X-Stream Trainingsprogramm; geht, möchte ich noch gern ein paar Punkte ansprechen. Ich denke, daß diese zu dem Bericht gehören.
In der letzten Zeit ist es; was den Sport angeht; ziemlich ruhig geworden, was meine Postings angeht.
Und zwar habe ich mich mal ganz bewußt aus der ganzen Sache ausgeklinkt. Sozusagen, um mal den Kopf freizubekommen. Erst, als ich nach X-Stream trainierte, und jetzt mit ILB.
Wer mich aus dem Forum „kennt“, der wird mich wohl als HIT-Trainierenden im Kopf haben.
Als ich damals mit dem Training anfing, wollte ich ja nur ein wenig mehr Muskeln. Ich hatte es nur auf einen muskulöseren Körper als Marilyn Manson oder Snoop Dogg abgesehen.
Auf einen Six-Pack hätte ich niemals gehofft.
Nun ja, als ich dann Veränderungen bemerkte wurde ich gierig. DAS war der größte Fehler meiner bisherigen Trainingslaufbahn. Denn jetzt habe ich Trainingshäufigkeit und Dauer angehoben. Statt mal die Gewichte zu erhöhen, bin ich mit Wiederholungen und Sätzen hochgegangen. Das gab ein nettes Übertraining.
Daraufhin habe ich die Bücher von Mentzer gelesen. Theoretisch hört sich das alles sehr gut an. Also ging´s los. Aber irgendwie; am Anfang machte das Training noch Spaß. Nach einiger Zeit jedoch mußte ich mich zum Training zwingen. Und wenn mir etwas keinen Spaß macht, dann bringt es mir auch nichts. Man ist dann nur noch halbwegs bei der Sache.
Zu dem Zeitpunkt war ich halt auf der Suche nach etwas Neuem. Eigentlich hatte ich ILB schon länger vor auszuprobieren. Dann jedoch erinnerte ich mich an das X-Stream Programm, und nahm mir vor dieses noch einmal zu testen. Dieses mal aber richtig.
Denn ich hatte es bereits kurze Zeit nachdem ich HIT entdeckte ausprobiert. An die Versprechungen habe ich bei dem Kauf damals nicht geglaubt. Ich glaube auch grundsätzlich nicht an die Versprechungen der Supp-Industrie. Teste es an Dir, dann weißt Du auch was es Dir bringt. Falls das Programm an sich nichts taugt, so dachte ich, könnte ich vielleicht wenigstens damit einfach Trainingspläne selbst erstellen. Das geht aber nicht.
Übrigens; die Sache mit dem immer wieder verlängerten Aktionspreis ist natürlich keine gute Werbung. Darin sind sich auch die meisten X-Stream User einig.
Beim ersten Test von X-Stream habe ich grobe Fehler begangen; kürzere Pausenzeiten als vorgeschlagen etc. Dann kann das natürlich nicht funktionieren. Daher beziehen sich die folgenden Schilderungen ausschließlich auf meinen X-Stream Gebrauch diesen Jahres.
Das Training mit dem Programm.
Zu Anfang gibt man seine Daten (Größe, Gewicht, Umfänge etc.) ein, und legt seine Trainingsziele fest; Muskelmasse oder Waschbrettbauch-Modus (ich trainierte im Muskelmasse-Modus). Zum einen variieren die Trainingseinheiten; Häufigkeit und Intensität, zum anderen empfiehlt das Programm verschiedene Nährwerte. Cardio-Einheiten werden ebenfalls zur Unterstützung der Diät (bei WBB-Modus) empfohlen. Das steht in der umfangreichen Textdatei, welche mit dem Programm kommt.
Dann kann man noch seine Prioritäten angeben, was die Muskulatur angeht. Also z.B. die Muskelgruppen angeben, welche hinter der Entwicklung der restlichen Muskeln hinterherhinken.
Die Übungen, welche X-Stream vorschlägt, lassen sich nach Belieben austauschen. Das mag für solche User, welche noch nicht lange trainieren, ein Manko sein. Schließlich muß man die Übung aussuchen, welche den Zielmuskel auf die gleiche Weise belastet.
Als erstes schlägt das Programm mehrere Krafttests vor.
Bei dem ersten ermittelt man das Maximalgewicht für eine einzelne Wiederholung mit einer Kadenz von 5 Sekunden positiv und 5 Sekunden negativ. Die Übung soll in eben jener Kadenz sehr sauber ausgeführt werden. Mit Cheaten wäre; bei mir zumindest; auf jeden Fall ein höheres Gewicht möglich gewesen. Je genauer man hier arbeitet, umso besser ist es für einen selber beim späteren Training.
Nach 24 bis 48 h Pause macht man dann den zweiten Teil des Krafttests. Es werden die gleichen Übungen wie bei Test 1 trainiert. Jedoch errechnet X-Stream jetzt anhand des Maximal-Gewichts aus Test 1 ein geringeres Gewicht. Dieses mal wird mit einer Kadenz von 4 Sekunden positiv, 4 Sekunden negativ, 2 Sekunden statisch trainiert. Die erreichte Zeit (!!!!) gibt man dann später als Feedback in das Programm ein.
Es folgen noch zwei Krafttests, beide jeweils wie oben gesplittet.
Nach diesen vier Tests folgt das eigentliche Training. Man trainiert immer nur einen Satz, immer mit der Kadenz 4-4-2. Bei mir war es ein 2er Split. Die Ergebnisse gibt man in X-Stream ein.
Je nachdem, wie die Feedbacks ausfallen schlägt das Programm dann das nächste Training vor. Bei Nichterreichen der eigentlich möglichen Zeit (X-Stream arbeitet nicht mit Anzahl der Wiederholungen, sondern mit der Zeit) oder des verwendeten Gewichts z.B. wird das Gewicht bis zum nächsten Training nicht erhöht und/oder die Pausenzeit bis zum nächsten Training wird vergrößert.
Bei mir lagen die Pausenzeiten immer bei 4-6 Tagen.
Dieses Anfangs-Training ist als Krafttraining gedacht. Massemäßig sollte sich eigentlich nichts tun. Im X-Stream Forum (Link und Zugang kommt mit dem Programm, siehe Tips ganz unten) sind jedoch auch nicht wenige vertreten, welche schon hier an Masse zulegen.
Nach einiger Zeit dann schaltet X-Stream auf die Massephase um. Hier geht´s dann los mit Teilwiederholungen, kürzeren Pausenzeiten zwischen den Trainings, Supersätzen etc.
Mein Fazit.
Ich finde das Programm wirklich nicht schlecht. Und das, obwohl ich nichts damit erreicht habe. Naja, nichts erreicht, ist auch falsch. In der Mitte der Kraftphase hatte ich perverse Kraftsteigerungen von Training zu Training. Massemäßig ist nichts passiert (was ja aber auch an der Ernährung gelegen haben könnte).
Ich habe aber auch keinen Bockmist verzapft; also kein Übertraining oder Abbau.
Das es bei mir nicht funktioniert hat, liegt aber auch vielleicht daran, daß ich einfach nicht die Möglichkeiten habe richtig zu trainieren.
Zu Anfang gab es groß kein Problem. Mit Beginn der Massephase jedoch wurde es jedoch kniffelig ohne Seilzüge, Butterfly, Multipresse (Sicherheit!) etc. auszukommen. Ab und an wäre mit Sicherheit auch ein Trainingspartner von Vorteil gewesen.
Das, und der Aspekt, daß ich (noch) ein Spargel bin (ich vermute, daß ich aufgrund zu geringer Muskelmasse nur durch den kurzen harten Reiz eines HIT-Trainings nicht genügend Wachstum stimulieren kann), sind wohl dafür ausschlaggebend, daß weder X-Stream noch HIT an sich bei mir so richtig funktionieren.
Richtig gelesen; ich trainiere nicht mehr nach HIT.
Wie gesagt; die Theorie hört sich gut an. Aber seit einiger Zeit trainiere ich nach ILB. Das System an sich ist mit Sicherheit auch nicht DIE Trainingsmethode. Denn DIE Trainingsmethode gibt es nicht. Es gibt nur DEINE Methode, und DEINE, und DEINE, und .....................
Versteht Ihr, was ich sagen möchte? Jeder muß den für sich richtigen Weg selber finden. Und wie es bis jetzt aussieht, ist ILB für mich DIE Methode, um herauszufinden was bei mir am besten läuft. So habe ich z.B. bis jetzt herausgefunden, daß ich auf häufigere Trainings von nicht allzu langer Dauer (max. 35 Minuten) und KEINEM Training bis zum MV sehr gut anspreche. Auch der Wechsel der Belastung von Zeit zu Zeit (Ausdauer, Maxkraft, Hypertrophie) trägt Früchte. Mal sehen wie das so weitergeht.
Übrigens; daß ich X-Stream irgendwann nicht doch noch einmal probiere ist nicht gesagt. Wer weiß; mit mehr Fleisch auf den Knochen und einer vernünftigen Trainingsausrüstung.....
Tips für X-Stream Käufer.
Vielleicht möchte ja jemand das Programm kaufen. Daher einige Tips von mir.
Nachdem man es runtergeladen hat, sollte man sich sofort eine Sicherungskopie anlegen. Die Lektüre des E-Books ist sehr zu empfehlen. Auch sollte man, nachdem man X-Stream installiert hat, auf jeden Fall den Online-Support benutzen. Man wird nur dieses eine mal danach gefragt. Über diesen Link gelangt man zu dem X-Stream Forum. Dort die Suchfunktion nutzen. Irgendwo steht ein spezieller Link, welchen man sich zu den Favoriten kopieren sollte. So gelangt man jederzeit problemlos in das Forum. Ist ein wenig blöde geregelt, ich weiß. Über den Online-Support gelangt man auch zur eigentlichen Support-Seite, von welcher man alle aktuellen und kommenden Updates kostenlos downloaden kann.
Nachdem man einmal Daten eingegeben hat, (z.B. Feedback eines Trainings) kann man diese nicht mehr ändern. Also lieber zweimal kontrollieren.
Wenn man also einmal komplett von vorne anfangen möchte, dann muß man entweder so lange „Blinddaten“ eingeben, bis ein Zyklus vorbei ist, und man wieder neu anfängt. Oder aber man installiert eben die Sicherungskopie erneut. Daher mein Tip weiter oben eine Kopie anzulegen.
Ich hatte ja bereits erwähnt, daß X-Stream nicht mit WH sondern mit Zeiten arbeitet. Ich habe mit Stoppuhr trainiert. Hört sich umständlich an, fand ich jedoch am einfachsten. Nehmen wir zum Beispiel Bankdrücken. Ich hab die Uhr an einen Holm der Ablage gehängt und gestartet. Bei einer geraden, gut zu merkenden Zahl (z.B. 10 Sekunden) habe ich die Hantel aus der Ablage genommen. Der Vorteil bei dieser Methode ist, daß man sich einzig und allein auf die korrekte Ausführung und Kadenz konzentrieren muß.
Bei dem Ablegen der Hantel habe ich dann schnell auf die Uhr geschaut und den Wert vom Anfang abgezogen.
Noch einfacher wäre es natürlich, wenn jemand für einen die Zeit stoppt.
Wem ich das Programm empfehle.
Wer nach HIT trainiert, und dort Fortschritte macht; für den ist X-Stream auf jeden Fall interessant. Allerdings auch nur dann, wenn man wirklich bereit ist, mal 5-6 Tage (oder sogar länger) zwischen den Trainings Pause zu haben.
Zu Beginn kommt einem das Training vielleicht lasch vor. Glaubt mir; spätestens beim Switch auf die Massephase wird´s lustig.
Alles in allem ist das Programm also nicht die reine Abzocke, nach der es vielleicht einigen aussieht.
Bevor es an das eigentliche Thema; das X-Stream Trainingsprogramm; geht, möchte ich noch gern ein paar Punkte ansprechen. Ich denke, daß diese zu dem Bericht gehören.
In der letzten Zeit ist es; was den Sport angeht; ziemlich ruhig geworden, was meine Postings angeht.
Und zwar habe ich mich mal ganz bewußt aus der ganzen Sache ausgeklinkt. Sozusagen, um mal den Kopf freizubekommen. Erst, als ich nach X-Stream trainierte, und jetzt mit ILB.
Wer mich aus dem Forum „kennt“, der wird mich wohl als HIT-Trainierenden im Kopf haben.
Als ich damals mit dem Training anfing, wollte ich ja nur ein wenig mehr Muskeln. Ich hatte es nur auf einen muskulöseren Körper als Marilyn Manson oder Snoop Dogg abgesehen.
Nun ja, als ich dann Veränderungen bemerkte wurde ich gierig. DAS war der größte Fehler meiner bisherigen Trainingslaufbahn. Denn jetzt habe ich Trainingshäufigkeit und Dauer angehoben. Statt mal die Gewichte zu erhöhen, bin ich mit Wiederholungen und Sätzen hochgegangen. Das gab ein nettes Übertraining.
Daraufhin habe ich die Bücher von Mentzer gelesen. Theoretisch hört sich das alles sehr gut an. Also ging´s los. Aber irgendwie; am Anfang machte das Training noch Spaß. Nach einiger Zeit jedoch mußte ich mich zum Training zwingen. Und wenn mir etwas keinen Spaß macht, dann bringt es mir auch nichts. Man ist dann nur noch halbwegs bei der Sache.
Zu dem Zeitpunkt war ich halt auf der Suche nach etwas Neuem. Eigentlich hatte ich ILB schon länger vor auszuprobieren. Dann jedoch erinnerte ich mich an das X-Stream Programm, und nahm mir vor dieses noch einmal zu testen. Dieses mal aber richtig.
Denn ich hatte es bereits kurze Zeit nachdem ich HIT entdeckte ausprobiert. An die Versprechungen habe ich bei dem Kauf damals nicht geglaubt. Ich glaube auch grundsätzlich nicht an die Versprechungen der Supp-Industrie. Teste es an Dir, dann weißt Du auch was es Dir bringt. Falls das Programm an sich nichts taugt, so dachte ich, könnte ich vielleicht wenigstens damit einfach Trainingspläne selbst erstellen. Das geht aber nicht.
Übrigens; die Sache mit dem immer wieder verlängerten Aktionspreis ist natürlich keine gute Werbung. Darin sind sich auch die meisten X-Stream User einig.
Beim ersten Test von X-Stream habe ich grobe Fehler begangen; kürzere Pausenzeiten als vorgeschlagen etc. Dann kann das natürlich nicht funktionieren. Daher beziehen sich die folgenden Schilderungen ausschließlich auf meinen X-Stream Gebrauch diesen Jahres.
Das Training mit dem Programm.
Zu Anfang gibt man seine Daten (Größe, Gewicht, Umfänge etc.) ein, und legt seine Trainingsziele fest; Muskelmasse oder Waschbrettbauch-Modus (ich trainierte im Muskelmasse-Modus). Zum einen variieren die Trainingseinheiten; Häufigkeit und Intensität, zum anderen empfiehlt das Programm verschiedene Nährwerte. Cardio-Einheiten werden ebenfalls zur Unterstützung der Diät (bei WBB-Modus) empfohlen. Das steht in der umfangreichen Textdatei, welche mit dem Programm kommt.
Dann kann man noch seine Prioritäten angeben, was die Muskulatur angeht. Also z.B. die Muskelgruppen angeben, welche hinter der Entwicklung der restlichen Muskeln hinterherhinken.
Die Übungen, welche X-Stream vorschlägt, lassen sich nach Belieben austauschen. Das mag für solche User, welche noch nicht lange trainieren, ein Manko sein. Schließlich muß man die Übung aussuchen, welche den Zielmuskel auf die gleiche Weise belastet.
Als erstes schlägt das Programm mehrere Krafttests vor.
Bei dem ersten ermittelt man das Maximalgewicht für eine einzelne Wiederholung mit einer Kadenz von 5 Sekunden positiv und 5 Sekunden negativ. Die Übung soll in eben jener Kadenz sehr sauber ausgeführt werden. Mit Cheaten wäre; bei mir zumindest; auf jeden Fall ein höheres Gewicht möglich gewesen. Je genauer man hier arbeitet, umso besser ist es für einen selber beim späteren Training.
Nach 24 bis 48 h Pause macht man dann den zweiten Teil des Krafttests. Es werden die gleichen Übungen wie bei Test 1 trainiert. Jedoch errechnet X-Stream jetzt anhand des Maximal-Gewichts aus Test 1 ein geringeres Gewicht. Dieses mal wird mit einer Kadenz von 4 Sekunden positiv, 4 Sekunden negativ, 2 Sekunden statisch trainiert. Die erreichte Zeit (!!!!) gibt man dann später als Feedback in das Programm ein.
Es folgen noch zwei Krafttests, beide jeweils wie oben gesplittet.
Nach diesen vier Tests folgt das eigentliche Training. Man trainiert immer nur einen Satz, immer mit der Kadenz 4-4-2. Bei mir war es ein 2er Split. Die Ergebnisse gibt man in X-Stream ein.
Je nachdem, wie die Feedbacks ausfallen schlägt das Programm dann das nächste Training vor. Bei Nichterreichen der eigentlich möglichen Zeit (X-Stream arbeitet nicht mit Anzahl der Wiederholungen, sondern mit der Zeit) oder des verwendeten Gewichts z.B. wird das Gewicht bis zum nächsten Training nicht erhöht und/oder die Pausenzeit bis zum nächsten Training wird vergrößert.
Bei mir lagen die Pausenzeiten immer bei 4-6 Tagen.
Dieses Anfangs-Training ist als Krafttraining gedacht. Massemäßig sollte sich eigentlich nichts tun. Im X-Stream Forum (Link und Zugang kommt mit dem Programm, siehe Tips ganz unten) sind jedoch auch nicht wenige vertreten, welche schon hier an Masse zulegen.
Nach einiger Zeit dann schaltet X-Stream auf die Massephase um. Hier geht´s dann los mit Teilwiederholungen, kürzeren Pausenzeiten zwischen den Trainings, Supersätzen etc.
Mein Fazit.
Ich finde das Programm wirklich nicht schlecht. Und das, obwohl ich nichts damit erreicht habe. Naja, nichts erreicht, ist auch falsch. In der Mitte der Kraftphase hatte ich perverse Kraftsteigerungen von Training zu Training. Massemäßig ist nichts passiert (was ja aber auch an der Ernährung gelegen haben könnte).
Ich habe aber auch keinen Bockmist verzapft; also kein Übertraining oder Abbau.
Das es bei mir nicht funktioniert hat, liegt aber auch vielleicht daran, daß ich einfach nicht die Möglichkeiten habe richtig zu trainieren.
Zu Anfang gab es groß kein Problem. Mit Beginn der Massephase jedoch wurde es jedoch kniffelig ohne Seilzüge, Butterfly, Multipresse (Sicherheit!) etc. auszukommen. Ab und an wäre mit Sicherheit auch ein Trainingspartner von Vorteil gewesen.
Das, und der Aspekt, daß ich (noch) ein Spargel bin (ich vermute, daß ich aufgrund zu geringer Muskelmasse nur durch den kurzen harten Reiz eines HIT-Trainings nicht genügend Wachstum stimulieren kann), sind wohl dafür ausschlaggebend, daß weder X-Stream noch HIT an sich bei mir so richtig funktionieren.
Richtig gelesen; ich trainiere nicht mehr nach HIT.
Wie gesagt; die Theorie hört sich gut an. Aber seit einiger Zeit trainiere ich nach ILB. Das System an sich ist mit Sicherheit auch nicht DIE Trainingsmethode. Denn DIE Trainingsmethode gibt es nicht. Es gibt nur DEINE Methode, und DEINE, und DEINE, und .....................
Versteht Ihr, was ich sagen möchte? Jeder muß den für sich richtigen Weg selber finden. Und wie es bis jetzt aussieht, ist ILB für mich DIE Methode, um herauszufinden was bei mir am besten läuft. So habe ich z.B. bis jetzt herausgefunden, daß ich auf häufigere Trainings von nicht allzu langer Dauer (max. 35 Minuten) und KEINEM Training bis zum MV sehr gut anspreche. Auch der Wechsel der Belastung von Zeit zu Zeit (Ausdauer, Maxkraft, Hypertrophie) trägt Früchte. Mal sehen wie das so weitergeht.
Übrigens; daß ich X-Stream irgendwann nicht doch noch einmal probiere ist nicht gesagt. Wer weiß; mit mehr Fleisch auf den Knochen und einer vernünftigen Trainingsausrüstung.....
Tips für X-Stream Käufer.
Vielleicht möchte ja jemand das Programm kaufen. Daher einige Tips von mir.
Nachdem man es runtergeladen hat, sollte man sich sofort eine Sicherungskopie anlegen. Die Lektüre des E-Books ist sehr zu empfehlen. Auch sollte man, nachdem man X-Stream installiert hat, auf jeden Fall den Online-Support benutzen. Man wird nur dieses eine mal danach gefragt. Über diesen Link gelangt man zu dem X-Stream Forum. Dort die Suchfunktion nutzen. Irgendwo steht ein spezieller Link, welchen man sich zu den Favoriten kopieren sollte. So gelangt man jederzeit problemlos in das Forum. Ist ein wenig blöde geregelt, ich weiß. Über den Online-Support gelangt man auch zur eigentlichen Support-Seite, von welcher man alle aktuellen und kommenden Updates kostenlos downloaden kann.
Nachdem man einmal Daten eingegeben hat, (z.B. Feedback eines Trainings) kann man diese nicht mehr ändern. Also lieber zweimal kontrollieren.
Wenn man also einmal komplett von vorne anfangen möchte, dann muß man entweder so lange „Blinddaten“ eingeben, bis ein Zyklus vorbei ist, und man wieder neu anfängt. Oder aber man installiert eben die Sicherungskopie erneut. Daher mein Tip weiter oben eine Kopie anzulegen.
Ich hatte ja bereits erwähnt, daß X-Stream nicht mit WH sondern mit Zeiten arbeitet. Ich habe mit Stoppuhr trainiert. Hört sich umständlich an, fand ich jedoch am einfachsten. Nehmen wir zum Beispiel Bankdrücken. Ich hab die Uhr an einen Holm der Ablage gehängt und gestartet. Bei einer geraden, gut zu merkenden Zahl (z.B. 10 Sekunden) habe ich die Hantel aus der Ablage genommen. Der Vorteil bei dieser Methode ist, daß man sich einzig und allein auf die korrekte Ausführung und Kadenz konzentrieren muß.
Bei dem Ablegen der Hantel habe ich dann schnell auf die Uhr geschaut und den Wert vom Anfang abgezogen.
Noch einfacher wäre es natürlich, wenn jemand für einen die Zeit stoppt.
Wem ich das Programm empfehle.
Wer nach HIT trainiert, und dort Fortschritte macht; für den ist X-Stream auf jeden Fall interessant. Allerdings auch nur dann, wenn man wirklich bereit ist, mal 5-6 Tage (oder sogar länger) zwischen den Trainings Pause zu haben.
Zu Beginn kommt einem das Training vielleicht lasch vor. Glaubt mir; spätestens beim Switch auf die Massephase wird´s lustig.
Alles in allem ist das Programm also nicht die reine Abzocke, nach der es vielleicht einigen aussieht.