Hermann
New member
Das habe ich mich gefragt, als mir eine Freundin sagte: Ein Argument für ein Training im "Fettstoffwechsel-Bereich" sei die Tatsache, dass der Körper aus seinen Fettreserven keine Glucose mehr machen kann, um die Glycogenspeicher wieder zu füllen. Das würde auch zutreffen, wenn er ab einem bestimmten Belastungsbereich seine Energie nur noch aus KH holen würde, und damit seine Fettreserven nicht mehr antasten würde. Das ist natürlich nicht so (wie wir alle wissen!).
Gestossen bin ich dabei wieder mal auf die "Ketogene Diät", und das ist auch der eigentliche Grund meines Postings. Bislang war der Grund diese Ernährungsform nicht zu wählen, dass man eben eine ausgewogene Ernährung haben sollte. Aber wer sagt schon, was das heisst? Jeder denkt da in andere Richtungen. Aber es gibt ganz gravierende Argumente dagegen, die man sich vor Augen führen sollte.
Das hier habe ich in einem Forum gefunden, in dem es um die "ketogene Diät" und epileptische Kinder geht:
"1. wird die ketogene diät immer stationär eingeleitet (sollte zumindest so sein)
2. wird auch die fortführung durch den patienten (eltern) regelmässig überwacht (fachambulanz)
3. müssen vitamine und mineralstoffe gegeben werden
4. wird auf das verhältnis fett zu kohlenhydrate sehr genau geachtet (meist 3:1 ev. 4:1)
5.macht man die ketogene diät nicht aus jux, sondern in der regel nur bei schwerstretardierten epileptikerkindern (aufmerksamskeitssteigerung ist dadurch nicht selten nachgewiesen)
6. werden blutfette und blutsalze genau überwacht.
7. sideeffects wie übelkeit, erbrechen, verstopfung und eine gewisse fatique verschwinden nach der eh überwachten einleitungsphase meist vollständig und die etwas härteren sideeffects, wie nierensteine und eine reduktion der knochenmasse stehen in keinem verhältnis zum bezweckten therapieziel.
fazit: man muss bei der behandlung eines patienten ab und an ein kleines übel in kauf nehmen, um ein größeres abzuwenden oder wenigstens zu reduzieren."
Quelle: http://www.medi-foren.de/archive/46/2003/05/4/7324
Jeder, der vor hat sowas zu machen, oder es vielleicht schon macht, sollte sich das mal durchlesen. Es wird einem schon ein bisschen anders...
mfg
Hermann
http://www.eskoetter.de/private/passf.gif
Gestossen bin ich dabei wieder mal auf die "Ketogene Diät", und das ist auch der eigentliche Grund meines Postings. Bislang war der Grund diese Ernährungsform nicht zu wählen, dass man eben eine ausgewogene Ernährung haben sollte. Aber wer sagt schon, was das heisst? Jeder denkt da in andere Richtungen. Aber es gibt ganz gravierende Argumente dagegen, die man sich vor Augen führen sollte.
Das hier habe ich in einem Forum gefunden, in dem es um die "ketogene Diät" und epileptische Kinder geht:
"1. wird die ketogene diät immer stationär eingeleitet (sollte zumindest so sein)
2. wird auch die fortführung durch den patienten (eltern) regelmässig überwacht (fachambulanz)
3. müssen vitamine und mineralstoffe gegeben werden
4. wird auf das verhältnis fett zu kohlenhydrate sehr genau geachtet (meist 3:1 ev. 4:1)
5.macht man die ketogene diät nicht aus jux, sondern in der regel nur bei schwerstretardierten epileptikerkindern (aufmerksamskeitssteigerung ist dadurch nicht selten nachgewiesen)
6. werden blutfette und blutsalze genau überwacht.
7. sideeffects wie übelkeit, erbrechen, verstopfung und eine gewisse fatique verschwinden nach der eh überwachten einleitungsphase meist vollständig und die etwas härteren sideeffects, wie nierensteine und eine reduktion der knochenmasse stehen in keinem verhältnis zum bezweckten therapieziel.
fazit: man muss bei der behandlung eines patienten ab und an ein kleines übel in kauf nehmen, um ein größeres abzuwenden oder wenigstens zu reduzieren."
Quelle: http://www.medi-foren.de/archive/46/2003/05/4/7324
Jeder, der vor hat sowas zu machen, oder es vielleicht schon macht, sollte sich das mal durchlesen. Es wird einem schon ein bisschen anders...
mfg
Hermann
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