wieder mal der stein der weisen?

Beim Anblick unserer meist verpackten "Nahrungsmittel" tut sich mir immer die Frage auf:
Was sollen die ach so zauberhaften Bio-Bildchen, mal 'ne alte Mühle, ein uralter Bauernhof, Berglandschaft usw. darauf bedeuten?
Das Foto einer internationalen Bank neben einem Chemiewerk käme der Wahrheit doch viel näher!
Statt 'nem "glücklichen" Hühnchen vielleicht strahlende "kids" die sich in einem fastfood"restaurat" gütlich tun? Samt Eltern?
 
Charly schrieb:
ich glaub so hieß der Artikel was ich im Wartezimmer mal gelesen hab.
Leider weiß ich nicht mehr welcher Prof. das geschrieben hat. War aber aus einer med. Fachzeitschrift.
also es ging im Ganzen gesehen darum, dass die Produkte sich in den letzten Jahrzehnten so qualitativ verschlechtert haben sollen, weil die Industrie mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel Gewinn machen will. Wo früher natürliche Stoffe verwendet wurden panschen sie heute irgendein Zeug mitunter, dass es ähnlich schmeckt und vieles schmeckt nicht mehr wie früher. Der Prof. meinte, darin ist das Hauptproblem der Verfettung von den Menschen neben zusätzlichen Bewegungsmangel und Bequemlichkeit. Dass die moderne Hausfrau nicht mehr richtig gescheit kocht wie früher mit Rohprodukten und immer nur die Fertigpackung in der Micro heiss macht für die Familie und so... dass für die Babys schon nicht mehr z. b. Karotten weich gekocht u. geknetet werden, und denen immer nur Fertigbrei, was mit Wasser quellt und so vorgesetzt wird... und so was alles eben.
Und dass diese Fertigprodukte besonders schlimm von Chemie voll sind, weil da muß guter Geschmack sein und alles schnell aufgehen und funktionieren in der micro.
Meine Schwester ist 13 jahre älter als ich. Die meinte sie hat früher als Kind immer samstags vor dem TV gesessen u. Nachmittagsprogramm für Kinder geguckt und dabei 10 Pck. Maoam und tafelweise Schoko gegessen u. Weihnachten hat sie ihren Teller mit Süßem immer am 2. Tag schon leergehabt und Mutter hat wiedre aufgefüllt. Aber sie war ein dünnes Kind. So wie alle anderen Kinder auch dünn waren. Die haben auch nicht Leistungssport gemacht.
Und heute? Wenn manche Dicken mir erzählen, was sie essen am Tag, dann ist das echt nicht viel. Aber viel Fertig-Schmarrn.
Und alle Älteren sagen mir, daß früher alles ganz anders u. besser geschmeckt hat.
Also ich hab ja wahrlich keine Ahnung von Medizin und Chemie und Physik und all das Zeug, aber ich kann mir doch vorstellen, dass das an so was liegen könnte. Es können nicht alle Menschen nur faul und vollgefressen sein, glaub ich nicht.
Vielleicht kommt es irgendwann raus an die Öffentlichkeit, der große Skandal vielleicht - die Industrie macht die Menschen kaputt oder so !
Ich esse jetzt nur noch Sachen, wo die Pansch-Chemie nicht drin ist. Kochen tu ich ohnehin selbst gerne und frisch.
Sorry, aber dein Posting klingt mir ein bisschen allzu sehr nach Verschwörungstheorie!

1. "Da steckt Chemie drin" ist eine ziemlich unqualifizierte Aussage. Es gibt nicht chemische und nicht chemische Stoffe; alle Stoffe sind chemisch, denn die Chemie ist "die Lehre vom Aufbau, Verhalten und der Umwandlung der chemischen Elemente und ihren Verbindungen sowie den dabei geltenden Gesetzmäßigkeiten." (Wikipedia). Auch natürliche Produkte bestehen aus den chemischen Elementen und unterstehen den chemischen Gesetzmässigkeiten.

2. Die stark verarbeiteten und mit künstlich synthetisierten Stoffen (= das, was du "Chemie" nennst: Feuchthaltemittel, Emulgatoren, Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe, usw.) versehenen Nahrungsmittel machen niemanden (per se) fett; darüber entscheidet einzig die E-bilanz.

3. Früher waren die Kinder nicht schlanker, weil sie noch keine Fertigprodukte verspeist haben, sondern weil sie sich mehr bewegten (zu Fuss zur Schule, den Eltern auf dem Hof helfen, zu Fuss für die Mutter einkaufen, im Wald spielen, auf dem Pausenhof Fussball spielen), da es weniger "Hilfsmittel" (Rolltreppen, Autos, usw.) und weniger "faule Freizeitbeschäftigungen" (Fernseher, Computer) gab.
Noch weiter in der Vergangenheit kam wohl aber dazu, dass die Leute - v.a. weil schlicht das Geld fehlte - WENIGER assen und WENIGER Lebensmittel mit HOHER KALORIENDICHTE (insb. Süssigkeiten) assen

4. Ich stimme dir zu, dass stark verarbeitete und mit künstlich synthetisierten Stoffen versehene Nahrungsmittel einige Nachteile haben:
a) M.E. geschmacklich nicht mit aus natürlichen Zutaten selbst Gekochtem vergleichbar
b) Häufig mit Stoffen versehen, deren negativer impact auf die Gesundheit nachgewiesen (z.B. künstlich gehärtete FS) oder nicht absehbar ist
c) Geringere Mikronährstoffdichte (insb. Vitamine)
d) Häufig höhere Kaloriendichte, da mit massig Fett (Konservierung) und Zucker (Süssung) versetzt

Fazit: Du hast zwar nicht ganz Unrecht; deine Formulierung ist aber nicht sonderlich gut gewählt und du spielst Leuten, die einen gegenteiligen Standpunkt vertreten geradezu in die Hand, indem du ihnen damit die Möglichkeit gibst, deine Ausführungen als "Verschwörungstheorie" abzutun! Und für das Übergewicht ist letztlich einzig die Physik (Thermodynamik --> E-bilanz) entscheidend.

Gruss, Sandro
 
@ Sandro

Du hast natürlich schon recht, wenn Du sagst, daß die Aussage "da steckt Chemie drin" (und damit sind dann Lebensmittel per se schädlich) falsch ist. So argumentieren Fundamental-Ökos....
Ob die verarbeiteten Lebensmittel ursächlich für Übergewicht sind, hast Du anschaulich und richtig in Frage gestellt.
Wie schwerwiegend die von Dir genannten Nachteile der verarbeiteten Nahrunsmittel sind und wie sie sich langfristig auswirken... weiß das jemand genau? Ich denke nein.

Noch ein paar Worte zu der Verschwörungstheorie: Wenn man nicht selbst Lebensmittelchemiker ist, kann man sich als Laie doch ohnehin nur auf irgendwelche Quellen berufen. Da ist es dann schon interessanter, mal zu hinterfragen, wer was warum sagt. Und dann kommt man schnell dahinter, warum welcher Lobbyist diese oder jene Meinung vertritt. In der Nahrungsmittelindustrie gibt´s ne Menge Geld zu verdienen...da sind schnell "Autoritäten" bei der Hand, die im Namen der Großkonzerne alles mögliche behaupten... und wer dann was dagegen sagt, ist schnell zum Spinner abgestempelt.
Die öffentliche Diskussion über alle möglichen strittigen Themen verläuft genau so!

VG
 
Tut mir leid Sandro, ich bin keine Öko-Frau oder so was. Ich bin aber leider nicht studiert und kann nicht mit Fachausdrücken schreiben wie Du oder andere. Ich hab bloß diesen Artikel gelesen und mir ganz dumm eigene Gedanken gemacht ohne wissenschaftliches Wissen, weißt Du. Bin nur eine einfache Person. Dachte trotzdem ich kann hier über das was ich lese plaudern. Wenn man Hochschulstudium braucht, um hier mal was zu sagen, sag ich lieber nix mehr.
Gruss Charly
 
Suesswasserpirat schrieb:
Sorry, aber dein Posting klingt mir ein bisschen allzu sehr nach Verschwörungstheorie!

1. "Da steckt Chemie drin" ist eine ziemlich unqualifizierte Aussage. Es gibt nicht chemische und nicht chemische Stoffe; alle Stoffe sind chemisch, denn die Chemie ist "die Lehre vom Aufbau, Verhalten und der Umwandlung der chemischen Elemente und ihren Verbindungen sowie den dabei geltenden Gesetzmäßigkeiten." (Wikipedia). Auch natürliche Produkte bestehen aus den chemischen Elementen und unterstehen den chemischen Gesetzmässigkeiten.

2. Die stark verarbeiteten und mit künstlich synthetisierten Stoffen (= das, was du "Chemie" nennst: Feuchthaltemittel, Emulgatoren, Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe, usw.) versehenen Nahrungsmittel machen niemanden (per se) fett; darüber entscheidet einzig die E-bilanz.

3. Früher waren die Kinder nicht schlanker, weil sie noch keine Fertigprodukte verspeist haben, sondern weil sie sich mehr bewegten (zu Fuss zur Schule, den Eltern auf dem Hof helfen, zu Fuss für die Mutter einkaufen, im Wald spielen, auf dem Pausenhof Fussball spielen), da es weniger "Hilfsmittel" (Rolltreppen, Autos, usw.) und weniger "faule Freizeitbeschäftigungen" (Fernseher, Computer) gab.
Noch weiter in der Vergangenheit kam wohl aber dazu, dass die Leute - v.a. weil schlicht das Geld fehlte - WENIGER assen und WENIGER Lebensmittel mit HOHER KALORIENDICHTE (insb. Süssigkeiten) assen

4. Ich stimme dir zu, dass stark verarbeitete und mit künstlich synthetisierten Stoffen versehene Nahrungsmittel einige Nachteile haben:
a) M.E. geschmacklich nicht mit aus natürlichen Zutaten selbst Gekochtem vergleichbar
b) Häufig mit Stoffen versehen, deren negativer impact auf die Gesundheit nachgewiesen (z.B. künstlich gehärtete FS) oder nicht absehbar ist
c) Geringere Mikronährstoffdichte (insb. Vitamine)
d) Häufig höhere Kaloriendichte, da mit massig Fett (Konservierung) und Zucker (Süssung) versetzt

Fazit: Du hast zwar nicht ganz Unrecht; deine Formulierung ist aber nicht sonderlich gut gewählt und du spielst Leuten, die einen gegenteiligen Standpunkt vertreten geradezu in die Hand, indem du ihnen damit die Möglichkeit gibst, deine Ausführungen als "Verschwörungstheorie" abzutun! Und für das Übergewicht ist letztlich einzig die Physik (Thermodynamik --> E-bilanz) entscheidend.

Gruss, Sandro
Super Posting.

wer weiß denn heute noch, dass eine einfache Scheibe Brot (ohne irgendetwas darauf) süß schmeckt, wenn man diese ordentlich durchkaut.

Gruß

Carsten
 
Doch keine Verschwörung?

Hallo miteinander!

In der Zeitschrift "Psychologie heute" ist kürzlich ein Artikel (10/05, "Diäten: Der Sieg der Fertigpackung", Link http://www.psychologie-heute.de/p1archiv/recherche/f_he/051004.htm leider nicht auf den Artikel) erschienen, der auf eine Studie Bezug nimmt, nach der Fertiggerichte mit "gesunden" selbst gekochten im Hinblick auf die Gewichtsreduktion bei stark übergewichtigen Personen verglichen werden. Bei gleicher Kalorienzahl (1700) haben die mit den Fertiggerichten die größere Gewichtsreduktion erzielt!
Die Schlüsse aus dieser Studie können natürlich sehr unterschiedlich sein:
1. Eine Studie (-nschwalbe) macht noch keinen Abnehmsommer. :rolleyes:
2. Die Fertiggerichte sind den Studienteilnehmern so zum Hals rausgehangen, dass sie gar nichts mehr gegessen haben :(
3. .......? :)

LG Hans
 
Die "Chemie" ist sicherlich nicht Schuld...

Charly schrieb:
ich glaub so hieß der Artikel was ich im Wartezimmer mal gelesen hab.
Leider weiß ich nicht mehr welcher Prof. das geschrieben hat. War aber aus einer med. Fachzeitschrift.
also es ging im Ganzen gesehen darum, dass die Produkte sich in den letzten Jahrzehnten so qualitativ verschlechtert haben sollen, weil die Industrie mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel Gewinn machen will. Wo früher natürliche Stoffe verwendet wurden panschen sie heute irgendein Zeug mitunter, dass es ähnlich schmeckt und vieles schmeckt nicht mehr wie früher. Der Prof. meinte, darin ist das Hauptproblem der Verfettung von den Menschen neben zusätzlichen Bewegungsmangel und Bequemlichkeit. Dass die moderne Hausfrau nicht mehr richtig gescheit kocht wie früher mit Rohprodukten und immer nur die Fertigpackung in der Micro heiss macht für die Familie und so... dass für die Babys schon nicht mehr z. b. Karotten weich gekocht u. geknetet werden, und denen immer nur Fertigbrei, was mit Wasser quellt und so vorgesetzt wird... und so was alles eben.
Und dass diese Fertigprodukte besonders schlimm von Chemie voll sind, weil da muß guter Geschmack sein und alles schnell aufgehen und funktionieren in der micro.
Meine Schwester ist 13 jahre älter als ich. Die meinte sie hat früher als Kind immer samstags vor dem TV gesessen u. Nachmittagsprogramm für Kinder geguckt und dabei 10 Pck. Maoam und tafelweise Schoko gegessen u. Weihnachten hat sie ihren Teller mit Süßem immer am 2. Tag schon leergehabt und Mutter hat wiedre aufgefüllt. Aber sie war ein dünnes Kind. So wie alle anderen Kinder auch dünn waren. Die haben auch nicht Leistungssport gemacht.
Und heute? Wenn manche Dicken mir erzählen, was sie essen am Tag, dann ist das echt nicht viel. Aber viel Fertig-Schmarrn.
Und alle Älteren sagen mir, daß früher alles ganz anders u. besser geschmeckt hat.
Also ich hab ja wahrlich keine Ahnung von Medizin und Chemie und Physik und all das Zeug, aber ich kann mir doch vorstellen, dass das an so was liegen könnte. Es können nicht alle Menschen nur faul und vollgefressen sein, glaub ich nicht.
Vielleicht kommt es irgendwann raus an die Öffentlichkeit, der große Skandal vielleicht - die Industrie macht die Menschen kaputt oder so !
Ich esse jetzt nur noch Sachen, wo die Pansch-Chemie nicht drin ist. Kochen tu ich ohnehin selbst gerne und frisch.

am problem übergewicht - adipositas - metabolisches syndrom. hauptursache einer pos. e-bilanz ist mangel an körperlicher aktivität. dieser hat in den letzten jahrzehnten stetig zugenommen. das fehlende "g'spür" für den energiebedarf tut das ihrige dazu.
das alles wurde schon ausgiebigst in diesem forum diskutiert (siehe archiv).

lg, kurt
 
gerade bei Kindern liegt der Unterschied weniger in der...

Ziege schrieb:
Das ist ja hochinteressant und schockierend zugleich.
Da könnte man sich schon Gedanken machen über das was Charly da schreibt.
Ich meine auch, wenn ich an früher denke, daß wir Kinder immer viele Süßigkeiten gegessen haben, ja und da gab es sogar immer noch die gute alte Vorsuppe, das Hauptgericht und die Nachspeise dazu. Und Weihnachten - was haben wir gefuttert... aber so wie heute sah in der Tat niemand aus.
Das wäre ja ein Ding....
LG Gisela

...ernährung als vielmehr in der körperlichen aktivität. auch das wurde schon epidemiologisch mehrfach untersucht. schlanke kinder essen auch süßigkeiten, und das nicht weniger als dicke. aber sie bewegen sich mehr.

lg, kurt
 
Ausgezeichnetes Posting!

Suesswasserpirat schrieb:
Sorry, aber dein Posting klingt mir ein bisschen allzu sehr nach Verschwörungstheorie!

1. "Da steckt Chemie drin" ist eine ziemlich unqualifizierte Aussage. Es gibt nicht chemische und nicht chemische Stoffe; alle Stoffe sind chemisch, denn die Chemie ist "die Lehre vom Aufbau, Verhalten und der Umwandlung der chemischen Elemente und ihren Verbindungen sowie den dabei geltenden Gesetzmäßigkeiten." (Wikipedia). Auch natürliche Produkte bestehen aus den chemischen Elementen und unterstehen den chemischen Gesetzmässigkeiten.

2. Die stark verarbeiteten und mit künstlich synthetisierten Stoffen (= das, was du "Chemie" nennst: Feuchthaltemittel, Emulgatoren, Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe, usw.) versehenen Nahrungsmittel machen niemanden (per se) fett; darüber entscheidet einzig die E-bilanz.

3. Früher waren die Kinder nicht schlanker, weil sie noch keine Fertigprodukte verspeist haben, sondern weil sie sich mehr bewegten (zu Fuss zur Schule, den Eltern auf dem Hof helfen, zu Fuss für die Mutter einkaufen, im Wald spielen, auf dem Pausenhof Fussball spielen), da es weniger "Hilfsmittel" (Rolltreppen, Autos, usw.) und weniger "faule Freizeitbeschäftigungen" (Fernseher, Computer) gab.
Noch weiter in der Vergangenheit kam wohl aber dazu, dass die Leute - v.a. weil schlicht das Geld fehlte - WENIGER assen und WENIGER Lebensmittel mit HOHER KALORIENDICHTE (insb. Süssigkeiten) assen

4. Ich stimme dir zu, dass stark verarbeitete und mit künstlich synthetisierten Stoffen versehene Nahrungsmittel einige Nachteile haben:
a) M.E. geschmacklich nicht mit aus natürlichen Zutaten selbst Gekochtem vergleichbar
b) Häufig mit Stoffen versehen, deren negativer impact auf die Gesundheit nachgewiesen (z.B. künstlich gehärtete FS) oder nicht absehbar ist
c) Geringere Mikronährstoffdichte (insb. Vitamine)
d) Häufig höhere Kaloriendichte, da mit massig Fett (Konservierung) und Zucker (Süssung) versetzt

Fazit: Du hast zwar nicht ganz Unrecht; deine Formulierung ist aber nicht sonderlich gut gewählt und du spielst Leuten, die einen gegenteiligen Standpunkt vertreten geradezu in die Hand, indem du ihnen damit die Möglichkeit gibst, deine Ausführungen als "Verschwörungstheorie" abzutun! Und für das Übergewicht ist letztlich einzig die Physik (Thermodynamik --> E-bilanz) entscheidend.

Gruss, Sandro

das hat inhaltlich hand & fuß und ist zudem super formuliert. applaus!

gruß, kurt
 
liebe Charly...

Charly schrieb:
Tut mir leid Sandro, ich bin keine Öko-Frau oder so was. Ich bin aber leider nicht studiert und kann nicht mit Fachausdrücken schreiben wie Du oder andere. Ich hab bloß diesen Artikel gelesen und mir ganz dumm eigene Gedanken gemacht ohne wissenschaftliches Wissen, weißt Du. Bin nur eine einfache Person. Dachte trotzdem ich kann hier über das was ich lese plaudern. Wenn man Hochschulstudium braucht, um hier mal was zu sagen, sag ich lieber nix mehr.
Gruss Charly


...das hast du in die falsche kehle bekommen. jeder hier kann posten, was er sagen will. niemand muss dafür "studiert" sein. aber genauso ist konstruktive kritik erlaubt und sogar notwendig. meinungsaustausch und objektive information - das ist der sinn und zweck eines forums. wir alle sollen voneinander lernen.

lg, kurt
 
Stimmt. Zwar hat die Süßigkeitenindustrie einen herben Verlust erlitten, seit ich erwachsen wurde :)))) aber wenn ich mich recht entsinne... ja, als Kind war ich schon von morgens früh an aktiv. Heutzutage bemühe ich mich nach einem 10-stündigen Sitz-Arbeitstag den Ausgleich in 1-2 Stunden Sport zu finden.
LG Gisela
 
statistiken

hallo hans,

es gibt aber in deutschland studien, die das gegenteil belegen.
kein anstieg der übergewichtigen.
allerdings hatte man einfach die definition geändert.
so werden normalgewichtige über nacht übergewichtig.
und ich sehe KEINE drastische zunahme übergewichtiger menschein in D.
und verschont mich bitte mit den usa, die aussagen sind ohne wert.
so langsam baut sich hier in D. eine hysterie auf, daß jeder klapperdürr und muskelgestählt sein muß.
da geht natürlich nicht gegen dich, sondern ich schließe es hier aus einigen verschreckten anfragen zu einigfen fragen.
kurt hat schon recht, wenn er auf den spaßfaktor am sport verweist.
wir sollten auch nicht vergessen, daß eine gigantische industrie daran verdient, daß die leute abnehmen sollen.


strubbel
d:O)
 
Du liegst nicht richtig

strubbel schrieb:
hallo hans,

es gibt aber in deutschland studien, die das gegenteil belegen.
kein anstieg der übergewichtigen.
allerdings hatte man einfach die definition geändert.
so werden normalgewichtige über nacht übergewichtig.
und ich sehe KEINE drastische zunahme übergewichtiger menschein in D.
und verschont mich bitte mit den usa, die aussagen sind ohne wert.
so langsam baut sich hier in D. eine hysterie auf, daß jeder klapperdürr und muskelgestählt sein muß.
da geht natürlich nicht gegen dich, sondern ich schließe es hier aus einigen verschreckten anfragen zu einigfen fragen.
kurt hat schon recht, wenn er auf den spaßfaktor am sport verweist.
wir sollten auch nicht vergessen, daß eine gigantische industrie daran verdient, daß die leute abnehmen sollen.


strubbel
d:O)

die zunahme übergewichtiger menschen ist nicht auf eine geänderte definition zurückzuführen, sondern eine tatsache.
mit einer hysterie in punkto körperschema hat das nichts zu tun. es geht de facto um die adipositas als eigene krankheitsentität. wenn ein adipöser sagt, es gehe ihm gut, er hätte keine beschwerden und er sei somit gesund, so stimmt das nicht. die adipositas ist als fettkrankheit zu werten. es ist eine erkrankung, auch wenn (noch) keine hypertonie oder diabetes mellitus vorliegt.

gruß, kurt
 
Ja danke kurt, ich denk nur manchmal schon daß so ganz normales reden so wie man in Umgangssprache redet, nicht gewünscht ist, weil es falsch ist vom Inhalt her. Wenn ich sage da ist Chemie im Essen weiß bestimmt der groß Teil der einfachen Teilnehmer hier was ich meine. Aber die gebildeten , die Ahnung von Chemie und allem haben, die machen dann klar wie Sandro, was alles Chemie ist und wie falsch mein Posting ist. Du schreibst auch mal umgangsprachlich, aber da belehrt keiner weil alle wissen daß Du klug bist und das selbst weißt. Darum ist das hier mehr was für die Intelligenz ;-)
Bin nit bös deshalb.
Achja und in meinem Posting ganz am Anfang, da hab ich auch selbst gar nix behauptet, und nur erzählt was ich gelesen hab in einer Arztzeitung. Das war nicht auf meinem Mist gewachsen :)
Schönen Tag noch
Charly
 
hallo kurt,

das statistsche bundesamt konstatierte im jahr 2003:" in den letzen jahren stige der durchschnittliche BMI in der bevölkerung leicht(!) an."
es gibt in thüringen und brandenburg langzeituntersuchungen an kindern, die eben jene ergebnisse, daß jedes dritte kind fett sei, nicht vorweisen.
die donald-studie stellt fest, es gäbe von 1985 bis 2000 überhaupt keine änderung des BMI und beim anteil der adipösen.
ich bezweifle ja nicht, das adipositas probleme macht. aber nicht jeder, der nicht dem derzeitigen ideal entspricht, ist behandlungsbedürftig.
und daß der bmi schwachfug ist, hast du ja oft genug schön erklärt.
ich erneuere nochmals meine standpunkt, daß leute sport, bewegung und essen aus spaß an der sache betreiben sollten, nicht um industrie und propaganda genüge zu tun.
ein mannschaftssport ist imho gesund, weil man am gemeinsamen bewegen und spielen spaß hat und das gesteigerte wohlbefinden sich auf die gesundheit auswirkt.
mal ganz und gar unwissenschaftlich ausgedrückt.
d:O)
 
@ strubbel
mal von der von Dir erwähnten Statistik ab: das statistische Bundesamt gibt teilweise Statistiken raus, die sowas von daneben sind, dass man nur den Kopf schütteln kann... aber wie dem auch sei...ich stimme Dir zu, dass nicht jeder Adipöse behandlungsdürftig ist... ich warte auf den Augenblick, wo jeder Bundesbürger seinen Leibarzt und einen Sozialarbeiter zur Seite gestellt bekommt.
VG
 
Ich hab für alle Krankheiten was Menschen sich bewusst zuziehen weil sie wissen müssen dass es nicht gut ist was sie machen, egal was (zu dick werden, Alkoholiker werden usw.) kein Verständnis. Und noch weniger Verständniss dafür daß sowas dan auf Kosten der Gemeinschaft wieder repariert wird. Die müssen schon behandelt werden, ja, aber dann sollen die das auch bezahlen oder einen Großen anteil bezahlen. Haben ja auch das Geld für den anderen nonsens gehabt !
Charly
 
Der BMI ist kein "Schwachfug"

strubbel schrieb:
hallo kurt,

das statistsche bundesamt konstatierte im jahr 2003:" in den letzen jahren stige der durchschnittliche BMI in der bevölkerung leicht(!) an."
es gibt in thüringen und brandenburg langzeituntersuchungen an kindern, die eben jene ergebnisse, daß jedes dritte kind fett sei, nicht vorweisen.
die donald-studie stellt fest, es gäbe von 1985 bis 2000 überhaupt keine änderung des BMI und beim anteil der adipösen.
ich bezweifle ja nicht, das adipositas probleme macht. aber nicht jeder, der nicht dem derzeitigen ideal entspricht, ist behandlungsbedürftig.
und daß der bmi schwachfug ist, hast du ja oft genug schön erklärt.
ich erneuere nochmals meine standpunkt, daß leute sport, bewegung und essen aus spaß an der sache betreiben sollten, nicht um industrie und propaganda genüge zu tun.
ein mannschaftssport ist imho gesund, weil man am gemeinsamen bewegen und spielen spaß hat und das gesteigerte wohlbefinden sich auf die gesundheit auswirkt.
mal ganz und gar unwissenschaftlich ausgedrückt.
d:O)

das hab ich nie behauptet. ich hab nur darauf hingewiesen, dass er im einzelfall zu evaluieren ist. für ein durchschnittskollektiv ist der BMI sehr wohl aussagekräftig und relevant.
die daten des statistischen bundesamtes sind für mich nicht relevant. die epidemiolgische studien sprechen eine andere sprache. immerhin geht es auch um die mit übergewicht assoziierten folgeerkrankungen. das das metabolische syndrom in den letzten jahren zugenommen hat, wird wohl niemand bestreiten.

gruß, kurt
 
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