Wie lässt sich das erkären?

GA + Lactat

oberhalb der IAAS bis zur ausbelastung liegt die anaerobe kapazität, somit hast du recht, wenn du lactat mit der "O2-schuld" in zusammenhang bringst (du weißt aber, dass auch unterhalb der IAAS die glykolyse zum teil anaerob abläuft. aber oberhalb besteht kein steady state mehr zwischen lactatbildung und -abbau).
zu deiner info: nach muskulärer übersäuerung ist kein A1-training mehr gegeben, weil die betaoxidation blockiert ist. wenn du ein effizientes A1-training im sinne eines fettstoffwechseltrainings machen willst, darf kein lactat gebildet werden bzw. so gut wie keines. dein zweiter teil im GA-bereich ("GA" ist eine ungenaue bezeichnung, da sie eine intensität bis hin zur IAAS beinhaltet) ist somit nicht fettstoffwechseltrainingswirksam. deine beobachtung mit der höheren HF (aufgrund der metabolischen mehrarbeit durch die lactatelimination) sowie höheren atemfrequenz bzw. vertiefteren atmung (respiratorische kompensation der metabolischen azidose) ist nur allzu gut verständlich.
das heißt, für ein A1-training kommt nur die dauermethode in frage ("long jog").

gruß, kurt
 
Re: GA + Lactat

Danke für diese Infos.
Du wirst recht haben, dass ich am besten keine "Mischtrainings" (wie ich es ja beschrieben habe) machen sollte.
Meine ungenauen Angaben bezüglich "GA" kommt daher, dass ich für mein Training keine feinere Gliederung verwende. Entweder locker und lang (also GA) oder kurz und intensiv (Entwicklungsbereich). Oder eben eine Mischform, wobei das das eher auf ein nicht sehr sinnvolles Training hinausläuft. Intensiv und lang ist ja eigentlich nicht so wahnsinnig gesund - vor allem langfristig gesehen.
Für meinen Zwecke (keine Wettkampfambitionen) genügt das vollauf.

Grüsse und Danke
Rik :lol:
 
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