Wasserhaushalt und geschwollene Beine

Jackie

New member
Hallo allerseits!
Nachdem ich verschiedene postings zum Thema Wasser und Entwässern gelesen habe, habe ich nun doch noch mal eine Frage. Grundlage dient mir eine Aussage, die Kurt zum Entwässern (Thema: Fernsehdoktor oder so)gemacht hat:
"...abgesehen davon (...)wie ich schon mehrmals sagte, regelt eine gesunde niere den wasserhaushalt. es gibt keine "überwässerung" beim gesunden menschen. natürlich ist mir bewusst, dass frauen (es sind wirklich fast immer nur frauen, die das glauben) nicht selten diesem irrtum unterliegen ..."
Ok, so weit so gut. Wie aber kommt es dann, dass ich gelegentlich abends geschwollene Beine und manchmal sogar hände habe? Das war schon mal so schlimm, dass es gereicht hat, mit dem Finger durch Drücken eine Delle zu hinterlassen. das war vor zwei 1/2 Jahren und da ging es mir auch sonst körperlich nicht so gut. (Chronische Bronchitis etc.), so dass ich von einem Arzt zum anderen überwiesen wurde. Meine Gynäkologin hatte mich zum Kardiologen geschickt. Dieser hatte eine Venenschwäche vermutet und mich zu einem Venentest bei einer Fachärztin geschickt. Die Fachärztin für Venen hat diese überprüft, für 100% in Ordnung befunden und wollte mich am liebsten wieder zurück zum Kardiologen schicken. Hm. Ich habe es dann aufgegeben, da Herz, Nieren, Venen, Lymphknoten etc. angeblich in Ordnung waren. Seit dieser Zeit - und seit ich durch das Laufen auch wieder fitter bin, habe ich kaum noch Schwierigkeiten. Aber immer dann, wenn es mir gesundjeitlich nicht so gut geht und ich mich körperlich so richtig schwach fühle (dann habe ich auch ein Schwächegefühl, das mit vermehrtem Schwitzen einhergeht), habe ich dieses Wasser angestaut - und das ist keine Einbildung. Was ist da los?
 
venöse Insuffizienz + Lymphstauung

hallo jackie,
nach langem stehen und sitzen können durchaus geschwollene füße auftreten. auch strukturell gesunde venen können dadurch insuffizient werden. klassisches beispiel: ein langstreckenflug in der economy class. deshalb immer schön die wadenpumpe aktivieren:winke:.
ansonst muss man auch an einen serumalbuminmangel denken, z.b. bei proteinverlust über die niere (wurde bei dir ausgeschlossen), verminderter albuminsynthese in der leber (bei fortgeschrittener lebercirrhose, auch das schließe ich bei dir aus) oder chronischem hungern (wird bei dir auch nicht der fall sein:winke:).
lg, kurt
 
Re: Abgesehen von Kurts Antwort...

an und für sich nicht. Aber - es hat mich halt interessiert, woher das Wasser kommt, bzw. warum. Denn es handelte sich dabei nicht um kleinere Mengen, sondern im schlimmsten Fall hatten meine Unterschenkel keine Konturen mehr und meine Füsse haben mir sogar im Liegen weh getan. Ist ja Gott sei dank, seit ich regelmäßig Laufe und es mir auch sonst besser geht so nicht mehr der Fall.
 
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