Waschbrettbauch

Zusammenfassung ???

Hallo Thomas,



gut, ich glaube jetzt sind wir am Knackpunkt angelangt. Zwar haben Kurt und ich uns ein bisschen verfahren, aber letztendlich ist es schon so, wie Du sagst.

Das Anforderungsprofil ist entscheidend, deshalb sollte man sich auch als Trainer Gedanken machen, welche Trainingsmittel ausgesucht werden sollten, um den Athleten zum Ziel zu führen.



Ausgangspunkt für diese Diskussion war der Stefan, welcher bei einem an sich schon schlanken Gewicht und KF von 13% einen Waschbrettbauch haben wollte.



Meiner Ansicht nach war für ihn der Aufbau von wenigen kg Muskulatur ein weitaus besserer Weg, als in meinen Augen immer noch für den Fettabbau ineffiziente Training auf Cardiogeräten.



Mein Vorschlag hätte so ausgesehen, daß er Zyklen nur mit Krafttraining und anschließend Zyklen mit "was er wollte" gemacht hätte.



Irgendwie sind wir dann aufs Thema Ausdauer und "Fitness" gekommen.



Nochmal meine Ansicht: Wenn ich mich auf eine Art von Training beschränken müßte, würde ich das Krafttraining wählen, weil es - wenn es korrekt durchgeführt wird - die wichtigsten Anpassungen hervorruft.



Und der zweite Punkt war, daß der Effizienz-halber Hypertrophie-Zyklen ohne "Cardiotraining" erfolgen sollte. Meinetwegen können die um vielseitige Beanspruchung bemühten Leute nach ihren Zyklen Joggen oder Aerobic machen.



Vorraussetzung ist natürlich, daß sie vor Aufnahme des Krafttrainings über eine angemessene Basis dafür verfügen.



Gruß Alex
 
A

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Re: Waschbrettbauch
Re: Training - Kompensation - Regeneration

Ich würde es lieber so formulieren:



Es werden bei einer Belastung generell immer die "langsamst-möglichen" Muskelfasern zum Einsatz kommen und deshalb ist die ganze Sache widerum von der TUT abhängig.



(Wenn man es so global sieht, könnte man ja auf die Idee kommen, es gäbe grundsätzlich nur zwei verschiedene Muskelfasertypen und die einen würden für Kraft, die anderen für Ausdauer benötigt)



Die unterschiedlichen Adaptionsvorgänge, hervorgerufen durch die unterschiedliche Belastung sind sich definitiv "im Wege". Für Normalsterbliche wird es, wie Du sagst, eher unerheblich sein.



Es ging aber hier um die Frage des optimalen Trainings.



Wenn es das Ziel ist, Muskulatur aufzubauen, kann einem das "Cardiotraining" im Wege stehen (ist natürlich individuell zu betrachten)



Gruß Alex
 
oberflächliches Denken...

hallo alexander,

dass ein hypertrophietraining ohne begleitendes ausdauertraining effizienter ist, entbehrt jeglicher wissenschaftlichen molekularbiologischen grundlage, sondern ist - wie ich bereits sagte - ein mythos, der aus dem bodybuilding kommt. ich kann dir auch aus (über 20 jahre langer) persönlicher empirischer erfahrung das gegenteil beweisen.

dass ein krafttraining die "wichtigsten anpassungen" hervorruft, ist eine dilettantische aussage. sie mag auf die "optik" zutreffen, aber ist diese wirklich die wichtigste trainingsadaptation??? sind es nicht vielmehr die makroskopisch "unsichtbaren" adaptationsmechanismen, welche ich bereits beschrieben habe...? sei mir bitte nicht böse, aber du denkst manchmal zu oberflächlich.

gruss, kurt



Alexander schrieb:

> Hallo Thomas,

>

> gut, ich glaube jetzt sind wir am Knackpunkt angelangt. Zwar haben Kurt und ich uns ein bisschen verfahren, aber letztendlich ist es schon so, wie Du sagst.

> Das Anforderungsprofil ist entscheidend, deshalb sollte man sich auch als Trainer Gedanken machen, welche Trainingsmittel ausgesucht werden sollten, um den Athleten zum Ziel zu führen.

>

> Ausgangspunkt für diese Diskussion war der Stefan, welcher bei einem an sich schon schlanken Gewicht und KF von 13% einen Waschbrettbauch haben wollte.

>

> Meiner Ansicht nach war für ihn der Aufbau von wenigen kg Muskulatur ein weitaus besserer Weg, als in meinen Augen immer noch für den Fettabbau ineffiziente Training auf Cardiogeräten.

>

> Mein Vorschlag hätte so ausgesehen, daß er Zyklen nur mit Krafttraining und anschließend Zyklen mit "was er wollte" gemacht hätte.

>

> Irgendwie sind wir dann aufs Thema Ausdauer und "Fitness" gekommen.

>

> Nochmal meine Ansicht: Wenn ich mich auf eine Art von Training beschränken müßte, würde ich das Krafttraining wählen, weil es - wenn es korrekt durchgeführt wird - die wichtigsten Anpassungen hervorruft.

>

> Und der zweite Punkt war, daß der Effizienz-halber Hypertrophie-Zyklen ohne "Cardiotraining" erfolgen sollte. Meinetwegen können die um vielseitige Beanspruchung bemühten Leute nach ihren Zyklen Joggen oder Aerobic machen.

>

> Vorraussetzung ist natürlich, daß sie vor Aufnahme des Krafttrainings über eine angemessene Basis dafür verfügen.

>

> Gruß Alex
 
Re: oberflächliches Denken...

sorry, da kann ich immer noch nicht zustimmen.



Ausdauertraining dürfte keine Regeneration erfordern, dann dürftest Du es meinetwegen machen, sooft Du willst.



Gruß Alex
 
stimmt nicht !!!

das stimmt eben nicht!!! woher nimmst du diese behauptung? wie gesagt, sprechen wir nicht von hochleistungssport, sondern von "fitnesssport".

zu den muskelfasertypen habe ich bereits in diesem forum gepostet. man kann tatsächlich im wesentlichen zwischen "langsam" und "schnell" unterscheiden, natürlich spielen auch die "intermediären" fasern eine rolle, aber auch sie werden durch entsprechendes training konditioniert (v.a. in richtung "langsam"). welcher muskelfasertyp primär beansprucht wird, hängt von der art und vom ausmass der belastung ab. dass es "generell die langsamst möglichen" sind, ist unsinn. woher beziehst du dein wissen über die muskelphysiologie? du scheinst mir nicht die beste informationsquelle zu haben...

gruss, kurt



Alexander schrieb:

> Ich würde es lieber so formulieren:

>

> Es werden bei einer Belastung generell immer die "langsamst-möglichen" Muskelfasern zum Einsatz kommen und deshalb ist die ganze Sache widerum von der TUT abhängig.

>

> (Wenn man es so global sieht, könnte man ja auf die Idee kommen, es gäbe grundsätzlich nur zwei verschiedene Muskelfasertypen und die einen würden für Kraft, die anderen für Ausdauer benötigt)

>

> Die unterschiedlichen Adaptionsvorgänge, hervorgerufen durch die unterschiedliche Belastung sind sich definitiv "im Wege". Für Normalsterbliche wird es, wie Du sagst, eher unerheblich sein.

>

> Es ging aber hier um die Frage des optimalen Trainings.

>

> Wenn es das Ziel ist, Muskulatur aufzubauen, kann einem das "Cardiotraining" im Wege stehen (ist natürlich individuell zu betrachten)

>

> Gruß Alex
 
Regeneration und Adaptation...

... laufen beim Ausdauer- und Krafttraining nicht auf derselben "schiene" ab und "behindern" sich somit nicht gegenseitig!

thomas und ich haben dir bereits beispiele aus dem leistungssport (rudern, zehnkampf) gebracht, wo kraft- und ausdauertraining parallel erfolgen (müssen!).

gruss, kurt





Alexander schrieb:

> sorry, da kann ich immer noch nicht zustimmen.

>

> Ausdauertraining dürfte keine Regeneration erfordern, dann dürftest Du es meinetwegen machen, sooft Du willst.

>

> Gruß Alex
 
Re: stimmt nicht !!!

Hallo Kurt,



da widersprechen sich Ärzte und Ärzte.



Schau mal bei www.lilak.de vorbei unter Übersetzungen müßten die Texte von Doug McGuff sein.



Das ist aber nicht die einzige Quelle... falls Du das denkst ;-)
 
ich will "harte" daten! facts, facts, facts...

keine überzeugende homepage!

ich halte mich lieber an die primärliteratur und "harte" daten.

bitte nenn mir solche. kollege mcguff liefert jedenfalls keine.

gruss, kurt



Alexander schrieb:

> Hallo Kurt,

>

> da widersprechen sich Ärzte und Ärzte.

>

> Schau mal bei www.lilak.de vorbei unter Übersetzungen müßten die Texte von Doug McGuff sein.

>

> Das ist aber nicht die einzige Quelle... falls Du das denkst ;-)
 
das wesentliche !

da staunst du, was?

natürlich nicht alles - will ja nicht zum islam übertreten und interlingua muss ich auch nicht unbedingt lernen...

:))
 
A

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Re: Waschbrettbauch
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