Was wählt Ihr bei der Bundestagswahl 2002?

@DragonLord
Nein eben genau nicht. Das wäre das falscheste was man tun könnte. Warum haben wir denn 4 Millionen Arbeitslose ?

Wenn die Löhne für unqualifitzierte Arbeiter noch weiter angehoben werden, dann ist bald kein Unternehmer mehr bereit zu diesem hohen Lohn jemanden einzustellen für einfache Arbeiten.
Gerade die hohen Löhne im unteren Segment sind ja das Problem. Hebt man die Löhne zwangsweise an, was von den Gewerkschaften auch schon sehr stark erreicht wurde, dann wird es noch mehr Arbeitslose geben, da es sich nicht lohnt für die Unternehmen.

Es wird aber wohl noch einige Zeit dauern, bis das begriffen wird. Spätestens dann, wenn es schon zu spät ist.
 
Ich darf noch nicht wählen aber wenn ich könnte würde ich CDU/CSU wählen ich verstehe das nicht da ist jemannd für recht und Ordnung wie Stoiber und schon wird er als rechter abgespempelt
 
@ Rick

Das was du sagst leuchtet mir ein. Ich dachte auch an höhere Gehälter in Form von niedrigeren Steuern! Trotzdem bleib ich dabei, dass einen Kürzung der Sozial- und Arbeitslosenhilfe amerikanische Verhältnisse herstellen würden. Man kann sich von den Amis wirklich viel abschauen doch so perfekt ist deren (Wirtschafts-)system auch nicht. Meiner Meinung nach sollte Deutschland den Kurs der (Sozialen) Marktwirtschaft beibehalten!:)
 
Das System in den USA ist sicherlich nicht ideal.
Allerdings sollte man beachten, daß deren Ghettos haupstächlich von ethnischen Konflikten (Schwarz-Weiß) herrühren und weniger etwas mit der Höhe der Sozialhilfe zu tun haben.

Höhere Nettolöhne durch niedrigere Steuern kann ich aber auch nur unterstützen.
 
Original geschrieben von Rick

Es wird aber wohl noch einige Zeit dauern, bis das begriffen wird. Spätestens dann, wenn es schon zu spät ist.

Kennen wir doch alles schon in Deutschland! :D






Die SPD hat doch schon oft genug Ihre Unfähigkeit bewiesen.
 
Ne, kann nicht sein. :D

Ansonsten könnten wir uns kaum den jetzigen (noch) Lebensstandart in Deutschland leisten.
 
Jopp, wie schon oft gesagt... der Fehler im System liegt in den sozialistischen ausrichtung. Was muss ist: Steuern runter (weit weit runter), weniger anreize zur Arbeitslosigkeit (hört sich blöd an, will auch keiner glauben, aber es lohnt sich :D ) und mehr Freiheit für Forschung.

Meine stimme geht an FDP.

Und die Leute, die aufgrund von durch Medien und Opposition aufgeputschten oder gar inszenierten Skandalen schockartig nicht mehr wissen, was sie denn noch wählen sollen, tun mir eh nur leid :) aber anders haette SPD ja nicht die letzte wahl gewonnen. Und durch den gleichen scheiss verlieren die die naechste wahl :) aber was solls... mich freuts ja :D

Dann wird hoffentlich wieder eingeführt, dass Arbeiter nach einer bestimmten krankheitsdauer nur noch 85 (oder gar 95?)% des lohnes krigen. Man glaubt gar nicht, wie erquickend sich sowas auf die arbeitsbereitschaft auswirken kann :D
 
Zum Thema "Arbeit",da sag ich lieber Nichts. Zählt man 1+1 zusammen fällt aber auf, dass es einfach nicht genug Arbeit gibt. Und ich denke der Trend wird weiter wachsen, da immer mehr Leute hinzukommen. Die Arbeit wird weniger weil alles mit Maschinen gemacht wird, und das ist sicherlich noch nicht das ende der Fahnenstange.

Auch diese ganze Billiglohn Sch... ist doch auch nur ein Witz. Ich frag mich warum manche Leute für einen Lohn von 550-600 Euro täglich 8 std. knuffen? Zu wenig Geld zum Leben. Also ich würde niemals für solch einen Lohn arbeiten gehen. Dafür bin ich mir auf gut deutsch zu schade! Und Gründe warum viele Leute sehr viel krank machen, dass sind z.B. beschissenes Arbeitsklima, Billiglöhne ect.

Ihnen fehlt einfach der Ansporn, dies ist aus m.S. kein Wunder. Ein unzufriedener Mensch wird sich nicht voll in seinen Job reinhängen. Auch wenn ich diese ganzen ABM sehe ist doch echt nur ein schlechter Scherz. Es müssen echte Jobs her keine schein Jobs. Man will eine feste Arbeitsstelle wo man auch noch in 15 Jahren arbeiten kann mit anständigen Lohn!

Und eines möchte ich sagen, egal welche Partei es wird sich rein gar nichts in sachen Arbeitslosigkeit ändern. Normalerweise bin ich ja der totale Optimist, aber das sich dort etwas ändernt? Nie und nimmer.....;) Mehr Freiheit für Forschung hört sich allerdings gut an, genau das fehlt in Deutschland. Wo viel forschung ist gibts auch genügend Patente, und das resultiert in weniger Arbeitslosigkeit. Aber selbst dafür ist der Deutsche zu "doof". In 100 Jahren ist der Zug abgefahren die Rechte haben dann die Amis und die sonstigen Länder! Tja man sollte echt viel Geld um genau zu sein, sehr viel Geld in die Forschung stecken, denn genau dort liegt die Zukunft.......
 
@ Pumpi

Ich muss dir leider widersprechen.
Wir haben mehr als genug Arbeit, aber nicht die geeignete Besetzung für solche Jobs. Die BRD ist ein weit entwickelter Staat, entsprechend gestaltet sich auch unser Arbeitsmarkt. Der Großteil der Arbeitslosen ist nun mal schlecht ausgebildet und daher nicht kompetent genug, die vorhandenen Arbeitsplätze zu besetzen.
Fazit: Unqualifizierte sind für qualifizierte und verantwortungsvolle Berufe unbrauchbar. Da ist der Haken.

Auch diese ganze Billiglohn Sch... ist doch auch nur ein Witz. Ich frag mich warum manche Leute für einen Lohn von 550-600 Euro täglich 8 std. knuffen? Zu wenig Geld zum Leben. Also ich würde niemals für solch einen Lohn arbeiten gehen. Dafür bin ich mir auf gut deutsch zu schade! Und Gründe warum viele Leute sehr viel krank machen, dass sind z.B. beschissenes Arbeitsklima, Billiglöhne ect.
Ich kann deinen Standpukt nachvollziehen, aber er ist falsch. genau diese Einstellung ist es, ie unseren Staat auffrisst. Wenn die Leute halt nichts gescheites gelernt haben, zu faul waren, um in der Schule über Büchern zu hängen und lieber ihre Freizeit genossen haben, sollen sie sich doch heute nicht beschweren. Was ist denn das für eine Einstellung: "Ich lasse mich von der Allgemeinheit durchfüttern, weil ich nicht einsehe einen Job anzunehmen, für den ich qualifiziert bin, denn ich will, obwohl ich eigentlich gar nichts kann, viel geld verdienen" ?!?! Das geht doch so nicht und ist auch sicherlich nicht im Sinne des Erfinders.Jetzt sind sie sich zu schade, klar, aber damals haben sie ihre Zeit vergeudet, sich nen lenz gemacht, wogegen Andere in der Schule gehockt haben. Und genau die werden jetzt auch noch ausgenutzt. Die Einstellung ist nicht korrekt. Klar sind 600 € nicht die Welt, keine Frage, aber das ist kein grund nich zu arbeiten. So ist nun mal das System.
Diese Situation haben sich die Meisten selbst zuzuschreiben ! Ich kann die ehrlichgesagt nicht bedauern.
Ich bin auch der Meinung, dass diese ABM-Sache nicht produktiv genug ist, aber das wurde ja kürzlich erkannt und soll zukünftig entsprechend "zurückgefahren" werden.
Was erwarten die Leute denn ? Sie können "nichts", verlangen aber "alles" ? Leute die aus diesen Gründen "krank machen" sollten wesentlich härter bestraft werden als bisher. Arbeitsklima......das ich nicht lache.

Nimms mir nicht übel, kann dich sonst gut leiden, nur da sind wir vollkommen gegensätzlicher Meinung.

@ -HUT!HUT!-

Steuern runter (weit weit runter)
Würde sich zwar wirtschaftfördernt auswirken, ist im Augenblick jedoch eine total unrealistische Forderung.
weniger anreize zur Arbeitslosigkeit
Wie soll das aussehen ?
 
Original geschrieben von Flashfucker69
@ Pumpi

Ich muss dir leider widersprechen.
Wir haben mehr als genug Arbeit, aber nicht die geeignete Besetzung für solche Jobs. Die BRD ist ein weit entwickelter Staat, entsprechend gestaltet sich auch unser Arbeitsmarkt. Der Großteil der Arbeitslosen ist nun mal schlecht ausgebildet und daher nicht kompetent genug, die vorhandenen Arbeitsplätze zu besetzen.
Fazit: Unqualifizierte sind für qualifizierte und verantwortungsvolle Berufe unbrauchbar. Da ist der Haken.

Wie soll das aussehen ?

Hi!
Stimmre Dir vollkomen zu !!!!!!
Nur wie kann man das ändern, ???? (iss ziemlich schwer)
mfg ff
 
Original geschrieben von firefighter


Hi!
Stimmre Dir vollkomen zu !!!!!!
Nur wie kann man das ändern, ???? (iss ziemlich schwer)
mfg ff


schulsystem komplett reformieren.
ab erste klasse schon noten vergeben, grundschule nur bis 3. klasse, abitur schon in der 12. klasse (in manchen bundesländern wird das ja praktiziert) usw. ... .
in der ddr war das auch so, gesamtschule ist sowieso fraglich
 
Original geschrieben von Flashfucker69
@ Pumpi

[...]

Ich bin auch der Meinung, dass diese ABM-Sache nicht produktiv genug ist, aber das wurde ja kürzlich erkannt und soll zukünftig entsprechend "zurückgefahren" werden. [...]


diese abm sache hat nix mit produktivität zu tun. abm's sind da, um die arbeitslosenzahlen zu drücken. ohne abm stellen hätten wir nicht 'nur' 4,3 Mio arbeitslose sondern locker 5,5 - 6 Mio. arbeitslose. wenn das aber so offentsichtlich wäre, würde in good old germany der teufel los sein.

aber sonst stimme ich dir voll und ganz zu !
 
@ Flashfucker69

"Wenn die Leute halt nichts gescheites gelernt haben, zu faul waren, um in der Schule über Büchern zu hängen und lieber ihre Freizeit genossen haben, sollen sie sich doch heute nicht beschweren."

Diese Aussage kann ich nicht 100% zustimmen. Es mag für einen großen Teil zustimmen, aber es gibt auch arbeitslose Akademiker und es gibt nun mal auch die Menschen, die nie die Chance bekommen haben ein Gymnasium oder eine Realschule zu besuchen!
 
Herr SChröder hat P.Holzmann,aber das ist Bauindustrie ergo Schrumpfmarkt

Herr Stoiber hat Kirch, aber das ist eigentlich Wachstumsindustrie
Soviel dazu,dass der Edi ein Wirtschaftsmeister ist(irgendwie hängt ihm der Ruf,wegen Bayern,an)

Ich kenne mich mit Wirtschaftsmodellen nicht so aus,aber die momentane Lage ist polyfaktorisch bedingt.
:D :D

Klar ist das sehr viele Arbeitslose einfach nicht für die Jobs die da wären nicht qualifiziert sind.(Wenn jemand Physik studieren möchte, da wird man eigentlich keine Probleme haben was gutes zu finden,wo auch die Kohle stimmt).
Es gibt Arbeitslose Akademiker.Deren durchschnitliche Arbeitslosigkeit liegt bei ca.3%
:eek:
Ich denke auch das was am Schulsystem getan werden sollte.Vielleicht sollte man Schüler zwingen mehr zu tun und Lehrer ihren Job ernst zu nehmen und endlich mal ihren pädagogischen Auftrag zu erfüllen.Das ist kein Job den man ergreifen sollte,weil einem nichts besseres einfällt(machen leider sehr viele,weis ich von Freunden die,natürlich,gute Lehrer sind.
Und dann muss man wieder Tugenden wie Arbeitsmoral und Fleiß etablieren.Das sowas geht sieht man doch an dem Babyboom seit ca.einem Jahr,als Deutschland aufeinmal drohte auszusterben. Dann könnte man die Steuern senken,nur wo???
Keiner will weniger Geld haben,alles ist wichtig(Sozialsystem,Straßen,Bundeswehr,etc.),sieht man doch schon an Mr.Eichels Sparpolitik.Aber ich finde auch das man die Unternehmen zu Vernunft bringen sollte.Es geht doch nicht das die Leute entlassen,dick Gewinne machen und dann die Gewerbesteuern nicht zahlen,weil irgendwie doch noch ein cleverer Rechner Verluste errechnet(LOL).
Desweiteren kritisiere ich den überbordenden Bürokratismus und Beamtentum.Blockiert nur! Also ich denke,man sollte das Sozialsystem beibehalten aber besser ´kontrolieren.Es gibt Leute die haben Recht davon zu profitieren,z.B. alleinerziehende Mütter(Erziehung ist eine wichtige,nicht leichte Arbeit!!!).Andere sollten ganz klar ihren Hintern hochheben.

Letztendlich werde ich denke ich zumindest keine Union wählen.
Wie die sich mit dem Immigrationgesetz angestellt haben.Eine kontrollierte Einwanderung wird zu keiner höheren Arbeitslosigkeit führen.Das haben die USA gezeigt,im Gegenteil die profitieren bombig von Immigranten. Ohne ihre Asiaten wären die technisch schon voll schlecht dran.

Grüße an alle

P.S.:Ich will nicht wissen wie viele aus vermeintlichem Scherz NPD gewählt haben.
@Multo
ist zwar Demokratie, aber wieso sollte man dann eine anti-demokrat.Partei wählen?Schon Hitlers Machtergreifung hat gezeigt das man die bekämpfen muss.Mindestens durch nicht wählen und verurteilen.Die Grünen und die PDS sind mir da ne Mille mal lieber,auch wenn ich sie nicht wählen werde.Es hat nichts mit Intoleranz zu tun gegen sie(NPD) zu sein und ihre Wähler sind nicht unbedingt schwachsinnig aber irgendwie haben sie nicht den richtigen Durchblick.Die sind weder für Wirtschaft noch für Geselschaft gut,eher schädlich.Und ich lebe lieber in nem armen Land als in einem mit kapputer Gesellschaft(Ist zwar überall so, aber es kommt aufs Verhältnis an)
Im Zeitalter der Globalisierung,muss man sich den anderen gegenüber öffnen,das hat die Union leider noch nicht wirklich begriffen,aber es ist nun mal nötig sich kennen-und verstehen zu lernen,auch im eigenen Land.
 
Hitler ist 1933 an die Macht gekommen. Die Deutschen konnten damals zwischen Kommunismus (SPD+KPD) und Faschismus wählen. Viele Deutsche mußten vor 1933 hungern!
 
@Gunship

Sorry,aber so ganz stimmt deine Darstellung nicht.
1.Die SPD war nicht primär kommunistisch im eigentlichen Sinne,
sondern eine richtige aber dennoch moderate demokratische Arbeiterpartei(wie der Name eigentlich auch sagt SOZIALDEMOKRATische PARTEI DEUTSCHLANDS; heutzutage wie CDU Volkspartei,d.h. sie vertreten die Position der Arbeiter nicht mehr so krass,sondern achten auch vermehrt auf Bürgertum(Beamte,Angestellte,etc.;den Namen haben sie aber behalten)
2.Man konnte neben den linksradikalen und den rechtsradikalen Parteien(KPD bzw.NSDAP,DNVP)
auch das Zentrum(vergleichbar mit der heutigen Union) und Liberale wählen

Natürlich hast du recht wenn du sagst,dass die Lage damals nicht gerade berauschend war.

Grüße
 
... 1933 hätte die SPD nur zu gerne mit der KPD koaliert.

... 2002 würden das einige in der SPD nur zu gerne mit der PDS machen.

... 1949 wollte die SPD die Planwirtschaft einführen...


Mit den Methoden wie Helmut Kohl 1998 fertig gemacht wurde hat die SPD auch schon vor 1933 gearbeitet. Und als sich jetzt herausstellt, das die SPD nur so vor Korruption stinkt, wird das von der großteils linken Presse als normal angesehen.
 
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