kurt1
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Deutsche Studie: Bewegung ist gut für das Herz
Eine Stunde Sport pro Woche reduziert Erkrankungsrisiko schon um 15 Prozent
Ulm (pte, 27. Mai 2003 12:30) -
Bereits ein bis zwei Stunden Sport pro Woche sollen ausreichen, um das Risiko einer Herzerkrankung zu senken. Zwei Stunden wöchentlich reduzieren das Risiko im Vergleich zu einem trägen Lebensstil bereits um mehr als die Hälfte. Eine zwischenzeitlich körperlich belastende Arbeit hingegen senkt das Risiko nicht. Zu diesem Ergebnis kommen deutsche Forscher unter der Leitung von Wolfgang König von der Abteilung Innere Medizin II - Kardiologie an der Universität Ulm http://www.uni-ulm.de . Untersucht wurden 312 Patienten mit einer Herzerkrankung im Alter zwischen 40 und 68 Jahren sowie 479 Kontrollpersonen.
Wer sich weniger als eine Stunde pro Woche in der Freizeit sportlich betätigt, reduziert das Risiko einer Herzerkrankung im Vergleich zu "Coach-Potatoes" bereits um 15 Prozent. Eine bis zwei Stunden wöchentlich führen zu einem noch besseren Ergebnis. Das Erkrankungsrisiko reduziert sich um 40 Prozent. Mehr als zwei Stunden führen zu einer Risikominimierung um 61 Prozent, berichten die Mediziner im Fachblatt Archives of Internal Medicine http://archinte.ama-assn.org (Arch Intern Med. 2003;163:1200-1205).
Die Wirkung der körperlichen Aktivität wurde mit verschiedenen Markern im Blut ermittelt. Steigen bestimmte Proteine, die in Entzündungsprozessen des Immunsystems eine Rolle spielen, an, können sich in den Blutgefäßen gefährliche Ablagerungen bilden. In der Folge verengen und verhärten sich Arterien und das Risiko einer kardiovaskulären Erkrankung steigt.
Die Studie belegt erneut, dass selbst eine mäßige körperliche Betätigung das Risiko einer Herzerkrankung senkt. Eine arbeitsbezogene Belastung hat hingegen keinen Effekt, kommentieren die Autoren. Die Ergebnisse unterstützen daher die Empfehlung für die Bevölkerung, sich in der Freizeit als Prävention vor einer Herzerkrankung zu bewegen, vehement. (Ende)
Aussender: pressetext.deutschland
Redakteur: Sandra Standhartinger,
email: standhartinger@pressetext.at,
Tel. +43-1-81140-313
liebes forum,
abgesehen davon, dass es alles andere als eine neue erkenntnis ist, dass regelmäßige körperliche aktivität einen sehr hohen, ja sogar den höchsten präventivmedizinischen stellenwert hat (siehe dazu meinen analogen artikel auf meiner homepege), kann in unsrer westlichen wohlstandsgesellschaft, wo das metabolische syndrom bereits kinder erfasst, nicht oft genug darauf hingewiesen werden. außerdem schadet es nicht, wenn zur abwechslung mal die deutschen zu diesem thema publizieren (und nicht nur die amis, die uns eh immer jahre voraus sind, zumindest in der medizin).
in dieser studie wurde offensichtlich dem CRP (c-reaktives protein, ein sehr empfindlicher entzündungsparameter im blut) als marker der atherogenese große bedeutung beigemessen. darüber herrscht in der wissenschaft noch unklarheit. ein erhöhtes CRP darf nicht von vornherein als risikofaktor für z.b. einen herzinfarkt angesehen werden (es gibt viele ursachen einer CRP-erhöhung), tatsache ist jedoch, dass der vorgang der atherogenese einen entzündlichen prozess mit einschließt.
wie dem auch sei - keep moving, folks! es muss gar nicht viel und auch nicht intensiv sein (siehe den artikel auf meiner homepage), nur halbwegs regelmäßig.
noch was: lest mein untenstehendes motto - auch das sollte nie vergessen werden!:winke:.
euer forendoc
Eine Stunde Sport pro Woche reduziert Erkrankungsrisiko schon um 15 Prozent
Ulm (pte, 27. Mai 2003 12:30) -
Bereits ein bis zwei Stunden Sport pro Woche sollen ausreichen, um das Risiko einer Herzerkrankung zu senken. Zwei Stunden wöchentlich reduzieren das Risiko im Vergleich zu einem trägen Lebensstil bereits um mehr als die Hälfte. Eine zwischenzeitlich körperlich belastende Arbeit hingegen senkt das Risiko nicht. Zu diesem Ergebnis kommen deutsche Forscher unter der Leitung von Wolfgang König von der Abteilung Innere Medizin II - Kardiologie an der Universität Ulm http://www.uni-ulm.de . Untersucht wurden 312 Patienten mit einer Herzerkrankung im Alter zwischen 40 und 68 Jahren sowie 479 Kontrollpersonen.
Wer sich weniger als eine Stunde pro Woche in der Freizeit sportlich betätigt, reduziert das Risiko einer Herzerkrankung im Vergleich zu "Coach-Potatoes" bereits um 15 Prozent. Eine bis zwei Stunden wöchentlich führen zu einem noch besseren Ergebnis. Das Erkrankungsrisiko reduziert sich um 40 Prozent. Mehr als zwei Stunden führen zu einer Risikominimierung um 61 Prozent, berichten die Mediziner im Fachblatt Archives of Internal Medicine http://archinte.ama-assn.org (Arch Intern Med. 2003;163:1200-1205).
Die Wirkung der körperlichen Aktivität wurde mit verschiedenen Markern im Blut ermittelt. Steigen bestimmte Proteine, die in Entzündungsprozessen des Immunsystems eine Rolle spielen, an, können sich in den Blutgefäßen gefährliche Ablagerungen bilden. In der Folge verengen und verhärten sich Arterien und das Risiko einer kardiovaskulären Erkrankung steigt.
Die Studie belegt erneut, dass selbst eine mäßige körperliche Betätigung das Risiko einer Herzerkrankung senkt. Eine arbeitsbezogene Belastung hat hingegen keinen Effekt, kommentieren die Autoren. Die Ergebnisse unterstützen daher die Empfehlung für die Bevölkerung, sich in der Freizeit als Prävention vor einer Herzerkrankung zu bewegen, vehement. (Ende)
Aussender: pressetext.deutschland
Redakteur: Sandra Standhartinger,
email: standhartinger@pressetext.at,
Tel. +43-1-81140-313
liebes forum,
abgesehen davon, dass es alles andere als eine neue erkenntnis ist, dass regelmäßige körperliche aktivität einen sehr hohen, ja sogar den höchsten präventivmedizinischen stellenwert hat (siehe dazu meinen analogen artikel auf meiner homepege), kann in unsrer westlichen wohlstandsgesellschaft, wo das metabolische syndrom bereits kinder erfasst, nicht oft genug darauf hingewiesen werden. außerdem schadet es nicht, wenn zur abwechslung mal die deutschen zu diesem thema publizieren (und nicht nur die amis, die uns eh immer jahre voraus sind, zumindest in der medizin).
in dieser studie wurde offensichtlich dem CRP (c-reaktives protein, ein sehr empfindlicher entzündungsparameter im blut) als marker der atherogenese große bedeutung beigemessen. darüber herrscht in der wissenschaft noch unklarheit. ein erhöhtes CRP darf nicht von vornherein als risikofaktor für z.b. einen herzinfarkt angesehen werden (es gibt viele ursachen einer CRP-erhöhung), tatsache ist jedoch, dass der vorgang der atherogenese einen entzündlichen prozess mit einschließt.
wie dem auch sei - keep moving, folks! es muss gar nicht viel und auch nicht intensiv sein (siehe den artikel auf meiner homepage), nur halbwegs regelmäßig.
noch was: lest mein untenstehendes motto - auch das sollte nie vergessen werden!:winke:.
euer forendoc