Warum ham die Amis Catabolism-Panik???

nils

New member
Egal mit wem ich hier im Amiland spreche, immer wieder kriege ich zu hoeren, dass intensives Ausdauertraining dem Muskelwachstum im Wege stehen wuerde. Grund ist immer wieder die Verbrennung vom ach so wertvollen Muskeleiweiss.

In Deutschland ist das irgendwie nie ein Thema gewesen, also warum hier?



Ich begreife nicht ganz warum sich ein durch Laufen oder Radfahren beanspruchtes Bein an einem am Vortag beanspruchten und in der Erholung befindenden Arm "sattfressen" sollte.



Kurt's Muskelartikel kenne ich jetzt schon fast auswendig, aber auch da steht nix ueber einen sich selbst fressenden Koerper.



Muss ich mir jetzt Sorgen machen? Sind es nur die Amis die sich von sich selbst ernaehren?
 
"extrem"

Tja Kurt, genauso hatte ich mir das gedacht. Das die Bodybuilding-Gemeinde in Deutschland von der Panik betroffen ist kann jedoch nachvollziehen. Immerhin schauen diese Leute staendig ueber den grossen Teich und meinen hier waere alles besser. Die Amis sind nun wieder dafuer bekannt nicht ueber den Tellerrand hinausblicken zu koennen. Kein Wunder also, das sich einige Dinge wirklich hartnaeckig halten.



Auch an mir selbst kann ich die Theorie nicht nachvollziehen. In den letzten Wochen habe ich einiges an Kraft und Umfang zugelegt, obwohl ja nach hiesiger Meinung eigentlich alles dagegen spricht.



Aber was definiert diese "Extremsituation"? Welche Grenzen muessen tatsaechlich ueber/unterschritten werden?
 
Zusatz

Hallo Nils,



sicher spielen da marktwirtschaftliche Gründe eine tragende Rolle. Wenn ich meine Eiweißpräparate an den Sportler oder die Sportlerin bringen will und ich erzähl ihnen, dass sie möglicherweise ihre Muskeleiweiß aufbrauchen, wenn sie meinen weight gainer nicht kaufen, dann sind sie erstmal geschockt und gehen lieber kein Risiko ein.

Dass der Körper Muskeln verstoffwechselt lässt sich plausibel klarmachen, wenn es auch in den meisten Fällen nicht stimmt.



Auch bei der Diskussion um Insulin hört man immer wieder folgende Argumentation:

Hoher Kohlenhydratgehalt in der Nahrung = viel Insulin. Insulin hemmt die Fettverbrennung, deshalb verbrennt der Körper Muskeln.

Physiologisch völliger Stumpfsinn. Offensichtlich sind wir hier in einer fachlichen Grauzone, wo man die Leute nach Belieben bescheißen darf.

Gruß

Thomas
 
noch'n Zusatz

Die Sache mit den reduzierten Kohlenhydraten brennt mir allerdings auch unter'm Nagel. Sehe ich mir die Eskimos an, dann handelt es sich weder um "schwache", noch um gertenschlanke Menschen, obwohl sie sich ja zwanglaeufig kohlenhydratarm ernaehren. Hat sich hier der Koerper dermassen angepasst?



Was "Nahrungsergaenzungsmittel" angeht ist die Situation hier allerdings ABARTIG. Eine staatliche Kontrolle findet praktisch nicht statt. Wird ein Praeparat von der FDA als Zusatz, nicht als Arzneimittel deklariert, haben die Hersteller hier praktisch Narrenfreiheit.



Aus subjektiven Beaobachtungen werden dann in Windeseile wissenschaftliche Fakten. Niemand kommt auf die Idee, die ganze Sache einfach einmal umzudrehen. Verliere ich beistpielsweise durch Ausdauertraining Unmengen von Koerperfett ist es doch eigentlich logisch, dass auch das in den Muskeln eingelagerte Fett aufgebraucht wird. Ist mein Koerper so veranlagt, dass er sich sein Fett zuerst (oder vornehmlich) aus Armen oder Oberkoerper holt, brauche ich mich doch ueber einen verringerten Umfang nicht sorgen. Offenbar schliessen die meisten Leute hier aber sofort auf einen Abbau von Muskelmasse und kriegen die grosse Panik.



Kaum jemand scheint in der Lage zu sein gewisse Dinge fuer sich selbst zu beurteilen. Wenn ich trotz strikter Diaet und ausgiebigem Training meine Kraft und Ausdauer nicht nur halten kann sondern auch staendig steigere MUSS ich doch zwangslaeufig auf dem richtigen Weg sein.



Ich wage es allerdings nicht, meine persoenlichen Beobachtungen und Ergebnisse als allgemein gueltige Regeln oder "Rezepte" hinzustellen. Was fuer mich funktioniert kann bei einer anderen Person total fehlschlagen.



Abgesehen von physiologischen Fakten basiert doch der komplette Sport-/Fitnessbereich auf reiner Spekulation.
 
weil sie sich mit zugvögel vergleichen...

... die sich bekanntlich während ihres ausdauertrainings (2*jährlich)nahezu vollständig verstoffwechseln.



vielleicht gibt es im forum einen ornithologen, der diese aussage bestätigt.



einbuße an muskelmasse nach meinen sommerurlauben auf kreta, die ebenfalls eine flugreise in den süden erfordern, habe ich bereits selbst feststellen können.



Gruß



Hannes
 
Dar ich also nicht mehr nach Florida?

...na das werden dann ja prima Ferien... immer nur fleissig in Ost-West-Richtung, damit sich bloss nichts veraendert... :)



Oder kommt es womoeglich beim Reisen parallel zum Aequator zu einer drastischen Steigerung des Fettanteils???
 
Massenausgleich

> einbuße an muskelmasse nach meinen sommerurlauben auf kreta, die ebenfalls eine flugreise in den süden erfordern, habe ich bereits selbst feststellen können.



Das kann sein. Aber im Gegensatz zu den Zugvögeln kannst Du den Massenausgleich mit reichlich Gyros und Ouzo machen, die sich als "Rettungsringe" für den Rückflug anlagern.



EBI

(=Ernährungs Beratungs Institut)

wie findet Ihr diese Abkürzung???
 
Vorurteil

lieber nils,

dein vorurteil über die "amis" ist nicht gerechtfertigt. wie oft warst du schon "drüben"? hast du schon mal längere zeit in den u.s.a. verbracht, evtl. sogar dort gelebt?

mythen auf dem gebiet von fitness und ernährung gibt es, seitdem sich die menschen damit befassen, und sie unterliegen keiner geographischen grenze. du hast aber recht, dass wir europäer gern über den "grossen teich" blicken. was mein gebiet - die medizin - betrifft, so sind uns "die amis" in der wissenschaft jahre voraus...

aber bevor man bodybuilding-mythen, sollten sie wirklich einmal aus den u.s.a. kommen, glauben schenkt, sollte man seinen hausverstand und sein wissen einschalten - im falle des intermediärstoffwechsels z.b. benötigt man ein entsprechendes biochemisches basiswissen. erst bei nahrungsmässiger unterschreitung des eiweissminimums kann es zu einer negativen stickstoffbilanz und damit zum abbau von muskeleiweiss kommen. beim fasten geschieht das zwangsläufig, ebenso bei körperlicher immobilität im sinne einer inaktivitätsatrophie. ansonst gibt es keine "extremsituationen", die zum muskelabbau führen, nicht mal in ultramarathonbewerben, wenn die energiezufuhr ausreichend ist (beispiel RAAM, siehe www.meneweger.sbg.at)

gruss, kurt



Nils schrieb:

> Tja Kurt, genauso hatte ich mir das gedacht. Das die Bodybuilding-Gemeinde in Deutschland von der Panik betroffen ist kann jedoch nachvollziehen. Immerhin schauen diese Leute staendig ueber den grossen Teich und meinen hier waere alles besser. Die Amis sind nun wieder dafuer bekannt nicht ueber den Tellerrand hinausblicken zu koennen. Kein Wunder also, das sich einige Dinge wirklich hartnaeckig halten.

>

> Auch an mir selbst kann ich die Theorie nicht nachvollziehen. In den letzten Wochen habe ich einiges an Kraft und Umfang zugelegt, obwohl ja nach hiesiger Meinung eigentlich alles dagegen spricht.

>

> Aber was definiert diese "Extremsituation"? Welche Grenzen muessen tatsaechlich ueber/unterschritten werden?
 
Re: Zusatz

genau, thomas - wie ich schon einige male bemerkt habe, wird auch hier "fettverbrennung" (= betaoxidation) mit der fettspaltung (=lioplyse) verwechselt bzw. gleichgesetzt.

insulin hemmt die lipolyse, aber nicht die betaoxidation.

gruss, kurt



Thomas schrieb:

> Hallo Nils,

>

> sicher spielen da marktwirtschaftliche Gründe eine tragende Rolle. Wenn ich meine Eiweißpräparate an den Sportler oder die Sportlerin bringen will und ich erzähl ihnen, dass sie möglicherweise ihre Muskeleiweiß aufbrauchen, wenn sie meinen weight gainer nicht kaufen, dann sind sie erstmal geschockt und gehen lieber kein Risiko ein.

> Dass der Körper Muskeln verstoffwechselt lässt sich plausibel klarmachen, wenn es auch in den meisten Fällen nicht stimmt.

>

> Auch bei der Diskussion um Insulin hört man immer wieder folgende Argumentation:

> Hoher Kohlenhydratgehalt in der Nahrung = viel Insulin. Insulin hemmt die Fettverbrennung, deshalb verbrennt der Körper Muskeln.

> Physiologisch völliger Stumpfsinn. Offensichtlich sind wir hier in einer fachlichen Grauzone, wo man die Leute nach Belieben bescheißen darf.

> Gruß

> Thomas
 
Re: noch'n Zusatz

hallo nils,

humanethologisch ist es nicht gerechtfertigt, die eskimos mit dem homo sapiens unserer stammesgeschichte zu vergleichen - dieser fehler wird gern von leuten wie den ddr.lutz, atkins, eaden, sears & co. gemacht, die eine fettreiche, kohlenhydratarme kost empfehlen.

was unseren körperfettanteil betrifft - den kann man selbst mit maximalen trainingsumfängen auch nicht annähernd aufbrauchen. richtig ist, wie du schreibst, dass bei ausdauer-muskelarbeit auch intramuskuläre triglyceridspeicher zur energiegewinnung herangezogen werden. jedoch macht sich das nicht in einer messbaren "umfangänderung" bemerkbar.

bei der reduktion von körperfett, also bei einer erwünschten gewichtsreduktion, wird am ehesten das depotfett im bereich der körpermitte, sprich der "bauchspeck" mobilisiert. dies ist schliesslich auch der bereich, wo man/frau bei positiver energiebilanz als erstes "zulegt".

gruss, kurt





Nils schrieb:

> Die Sache mit den reduzierten Kohlenhydraten brennt mir allerdings auch unter'm Nagel. Sehe ich mir die Eskimos an, dann handelt es sich weder um "schwache", noch um gertenschlanke Menschen, obwohl sie sich ja zwanglaeufig kohlenhydratarm ernaehren. Hat sich hier der Koerper dermassen angepasst?

>

> Was "Nahrungsergaenzungsmittel" angeht ist die Situation hier allerdings ABARTIG. Eine staatliche Kontrolle findet praktisch nicht statt. Wird ein Praeparat von der FDA als Zusatz, nicht als Arzneimittel deklariert, haben die Hersteller hier praktisch Narrenfreiheit.

>

> Aus subjektiven Beaobachtungen werden dann in Windeseile wissenschaftliche Fakten. Niemand kommt auf die Idee, die ganze Sache einfach einmal umzudrehen. Verliere ich beistpielsweise durch Ausdauertraining Unmengen von Koerperfett ist es doch eigentlich logisch, dass auch das in den Muskeln eingelagerte Fett aufgebraucht wird. Ist mein Koerper so veranlagt, dass er sich sein Fett zuerst (oder vornehmlich) aus Armen oder Oberkoerper holt, brauche ich mich doch ueber einen verringerten Umfang nicht sorgen. Offenbar schliessen die meisten Leute hier aber sofort auf einen Abbau von Muskelmasse und kriegen die grosse Panik.

>

> Kaum jemand scheint in der Lage zu sein gewisse Dinge fuer sich selbst zu beurteilen. Wenn ich trotz strikter Diaet und ausgiebigem Training meine Kraft und Ausdauer nicht nur halten kann sondern auch staendig steigere MUSS ich doch zwangslaeufig auf dem richtigen Weg sein.

>

> Ich wage es allerdings nicht, meine persoenlichen Beobachtungen und Ergebnisse als allgemein gueltige Regeln oder "Rezepte" hinzustellen. Was fuer mich funktioniert kann bei einer anderen Person total fehlschlagen.

>

> Abgesehen von physiologischen Fakten basiert doch der komplette Sport-/Fitnessbereich auf reiner Spekulation.
 
...find ich treffend ! :)) (o.T.)

Eberhard schrieb:

>

> > einbuße an muskelmasse nach meinen sommerurlauben auf kreta, die ebenfalls eine flugreise in den süden erfordern, habe ich bereits selbst feststellen können.

>

> Das kann sein. Aber im Gegensatz zu den Zugvögeln kannst Du den Massenausgleich mit reichlich Gyros und Ouzo machen, die sich als "Rettungsringe" für den Rückflug anlagern.

>

> EBI

> (=Ernährungs Beratungs Institut)

> wie findet Ihr diese Abkürzung???
 
Kein Vorurteil sondern eigene Erfahrungen

Kurt,



eventuell ist Dir aufgefallen, dass in meinen Postings komplett die Umlaute fehlen. Das ist keineswegs Faulheit, sondern einfach die Tatsache, dass sie auf meiner Tastatur einfach nicht vorhanden sind...



Seit 2 Jahren lebe ich jetzt hier in Atlanta, GA.



Ich mache auch nicht die Mediziner fuer die ganzen Missverstaendnissse verantwortlich. Was auf diesem Gebiet hier geleistet wird ist bemerkenswert. (Wenngleich auch nicht von jedermann zu bezahlen...)



Was den Spitzensport angeht liegen die Beweise auf dem Tisch. Es gibt tatsaechlich ne Menge Leute die ihr Handwerk verstehen.



In der "Zwischenwelt", also im Bereich der Fitness-Studios sieht's aber anders aus. Medizin wird erst dann interessant, wenn es um die Haftpflicht geht. Ansonsten werden fast ausschliesslich irgendwelche Theorien verbreitet die sich bei naeherer Betrachtung nicht halten lassen.



Und ganau hier liegt MEIN Problem. Oftmals kann ich die Ideen der Fitnessgurus nicht durch eigene Erfahrungen bestaetigen. Andere Dinge sind unlogisch und koennen einfach nicht der Realitaet entsprechen. Wenn ich jetzt anfange meine eigenene Meinung zu bilden bleibt mir praktisch nichts anderes uebrig als auch in meine alte Heimat Europa zu blicken um zu sehen wie Dinge dort betrachtet werden. Diese Moeglichkeit fehlt vielen Amerikanern aber meistens schon allein wegen der Sprache.

Fuer mich bedeutet das meistens ziemliche Verwirrung, denn viele Dinge sitzen derart fest in den Koepfen der Leute, dass jede Halbwahrheit mit einer weiteren hinterlegt wird. Nach einer gewissen Zeit, wenn man nicht aufpasst, faengt man halt automatisch an Dinge einfach zu uebernehmen.

Die Motivation zum Hinterfragen fehlt den Amerikanern allerdings, und leider beschraenkt sich das nicht nur auf den Sport.
 
eigene Erfahrungen... trotzdem nicht pauschalieren!

lieber nils,

trotz deinen erfahrungen darf man nicht pauschal "die amis" in einen topf werfen. die behauptung, den amis würde die motivation zu hinterfragen fehlen, und das würde sich nicht nur auf den sport beziehen, ist nicht gerechtfertigt. offensichtlich bist du mit solchen leuten zusammen, aber man darf das nicht verallgemeinen! "die amis" sind ein genauso heterogener haufen wie wir europäer, sie mögen manchmal auf uns etwas naiv wirken, aber mentalität und intellekt darf nicht verwechselt werden. ich kann jedenfalls deine aussagen nicht bestätigen. was die "mythen" im bereich fitness und ernährung betrifft, so existieren die bei uns in gleichem masse wie "drüben". "die dinge" werden im guten alten europa genauso betrachtet wie in der "neuen welt". auch bei uns gibt es viel zu viele gurus, auf die die leute hören...

mach's gut und grüss mir die amis (ich mag sie :))

kurt





Nils schrieb:

> Kurt,

>

> eventuell ist Dir aufgefallen, dass in meinen Postings komplett die Umlaute fehlen. Das ist keineswegs Faulheit, sondern einfach die Tatsache, dass sie auf meiner Tastatur einfach nicht vorhanden sind...

>

> Seit 2 Jahren lebe ich jetzt hier in Atlanta, GA.

>

> Ich mache auch nicht die Mediziner fuer die ganzen Missverstaendnissse verantwortlich. Was auf diesem Gebiet hier geleistet wird ist bemerkenswert. (Wenngleich auch nicht von jedermann zu bezahlen...)

>

> Was den Spitzensport angeht liegen die Beweise auf dem Tisch. Es gibt tatsaechlich ne Menge Leute die ihr Handwerk verstehen.

>

> In der "Zwischenwelt", also im Bereich der Fitness-Studios sieht's aber anders aus. Medizin wird erst dann interessant, wenn es um die Haftpflicht geht. Ansonsten werden fast ausschliesslich irgendwelche Theorien verbreitet die sich bei naeherer Betrachtung nicht halten lassen.

>

> Und ganau hier liegt MEIN Problem. Oftmals kann ich die Ideen der Fitnessgurus nicht durch eigene Erfahrungen bestaetigen. Andere Dinge sind unlogisch und koennen einfach nicht der Realitaet entsprechen. Wenn ich jetzt anfange meine eigenene Meinung zu bilden bleibt mir praktisch nichts anderes uebrig als auch in meine alte Heimat Europa zu blicken um zu sehen wie Dinge dort betrachtet werden. Diese Moeglichkeit fehlt vielen Amerikanern aber meistens schon allein wegen der Sprache.

> Fuer mich bedeutet das meistens ziemliche Verwirrung, denn viele Dinge sitzen derart fest in den Koepfen der Leute, dass jede Halbwahrheit mit einer weiteren hinterlegt wird. Nach einer gewissen Zeit, wenn man nicht aufpasst, faengt man halt automatisch an Dinge einfach zu uebernehmen.

> Die Motivation zum Hinterfragen fehlt den Amerikanern allerdings, und leider beschraenkt sich das nicht nur auf den Sport.
 
Ich mag sie ja auch...immerhin bin ich freiwillig hier

Eigentlich will ich doch gar nicht pauschalisieren. Natuerlich beschraenke ich mich nur auf die Personen mit denen ich bislang zu tun hatte. Selbstverstaendlich waren oder sind da natuerlich auch ein paar kritische Menschen dabei.



Letztendlich bin ich freiwillig hier, und dass es mir hier besser gefaellt as in Deutschland liegt fast vollstaendig and der Mentalitaet der Leute hier.



Den Rest machen dann natuerlich das perfekte Klima und die dadurch praktisch unendlichen Moeglichkeiten zur Erholung aus.



Schwierig ist es jetzt natuerlich, einen Ausgleich fuer den Strandurlaub zu finden, denn eine Reise in den Sueden kann ich mir wegen dem drohenden Verlust an Muskeln wirklich nicht erlauben ;)
 
Ich mag sie ja auch...

:))

was machst du eigentlich beruflich in den staaten? bist du in der fitnessbranche tätig? hast du vor, "drüben" zu bleiben?

um nochmal auf das thema kritikfähigkeit bzw. kritisches hinterfragen zurückzukommen: ich würde mir wünschen, wenn wir mediziner hier so selbstkritisch wären wie unsere amerikanischen kollegen, die sich im gegensatz zu hier nicht scheuen, ihr handeln kritisch zu hinterfragen und sich auch nicht scheuen, fehler offen zuzugeben, nicht zuletzt des lerneffekts wegen. es ist eine ehrlicheres arztsein, bei dem auch die hierarchie bei weitem nicht die rolle spielt wie bei uns. drüben sind sich die chefitäten auch nicht zu gut, sich mit jungen ärzten in ausbildung "abzugeben".

ich habe bisher nur gute erfahrungen mit den amis gemacht (nicht nur beruflich), auch ich mag ihre mentalität, die für manche von uns naiv scheinen mag, es jedoch nicht ist, ebensowenig wie das pauschale vorurteil der kulturlosigkeit auf sie zutrifft.

alles gute, kurt



Nils schrieb:

> Eigentlich will ich doch gar nicht pauschalisieren. Natuerlich beschraenke ich mich nur auf die Personen mit denen ich bislang zu tun hatte. Selbstverstaendlich waren oder sind da natuerlich auch ein paar kritische Menschen dabei.

>

> Letztendlich bin ich freiwillig hier, und dass es mir hier besser gefaellt as in Deutschland liegt fast vollstaendig and der Mentalitaet der Leute hier.

>

> Den Rest machen dann natuerlich das perfekte Klima und die dadurch praktisch unendlichen Moeglichkeiten zur Erholung aus.

>

> Schwierig ist es jetzt natuerlich, einen Ausgleich fuer den Strandurlaub zu finden, denn eine Reise in den Sueden kann ich mir wegen dem drohenden Verlust an Muskeln wirklich nicht erlauben ;)
 
Zurück
Oben