eigene Erfahrungen... trotzdem nicht pauschalieren!
lieber nils,
trotz deinen erfahrungen darf man nicht pauschal "die amis" in einen topf werfen. die behauptung, den amis würde die motivation zu hinterfragen fehlen, und das würde sich nicht nur auf den sport beziehen, ist nicht gerechtfertigt. offensichtlich bist du mit solchen leuten zusammen, aber man darf das nicht verallgemeinen! "die amis" sind ein genauso heterogener haufen wie wir europäer, sie mögen manchmal auf uns etwas naiv wirken, aber mentalität und intellekt darf nicht verwechselt werden. ich kann jedenfalls deine aussagen nicht bestätigen. was die "mythen" im bereich fitness und ernährung betrifft, so existieren die bei uns in gleichem masse wie "drüben". "die dinge" werden im guten alten europa genauso betrachtet wie in der "neuen welt". auch bei uns gibt es viel zu viele gurus, auf die die leute hören...
mach's gut und grüss mir die amis (ich mag sie

)
kurt
Nils schrieb:
> Kurt,
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> eventuell ist Dir aufgefallen, dass in meinen Postings komplett die Umlaute fehlen. Das ist keineswegs Faulheit, sondern einfach die Tatsache, dass sie auf meiner Tastatur einfach nicht vorhanden sind...
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> Seit 2 Jahren lebe ich jetzt hier in Atlanta, GA.
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> Ich mache auch nicht die Mediziner fuer die ganzen Missverstaendnissse verantwortlich. Was auf diesem Gebiet hier geleistet wird ist bemerkenswert. (Wenngleich auch nicht von jedermann zu bezahlen...)
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> Was den Spitzensport angeht liegen die Beweise auf dem Tisch. Es gibt tatsaechlich ne Menge Leute die ihr Handwerk verstehen.
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> In der "Zwischenwelt", also im Bereich der Fitness-Studios sieht's aber anders aus. Medizin wird erst dann interessant, wenn es um die Haftpflicht geht. Ansonsten werden fast ausschliesslich irgendwelche Theorien verbreitet die sich bei naeherer Betrachtung nicht halten lassen.
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> Und ganau hier liegt MEIN Problem. Oftmals kann ich die Ideen der Fitnessgurus nicht durch eigene Erfahrungen bestaetigen. Andere Dinge sind unlogisch und koennen einfach nicht der Realitaet entsprechen. Wenn ich jetzt anfange meine eigenene Meinung zu bilden bleibt mir praktisch nichts anderes uebrig als auch in meine alte Heimat Europa zu blicken um zu sehen wie Dinge dort betrachtet werden. Diese Moeglichkeit fehlt vielen Amerikanern aber meistens schon allein wegen der Sprache.
> Fuer mich bedeutet das meistens ziemliche Verwirrung, denn viele Dinge sitzen derart fest in den Koepfen der Leute, dass jede Halbwahrheit mit einer weiteren hinterlegt wird. Nach einer gewissen Zeit, wenn man nicht aufpasst, faengt man halt automatisch an Dinge einfach zu uebernehmen.
> Die Motivation zum Hinterfragen fehlt den Amerikanern allerdings, und leider beschraenkt sich das nicht nur auf den Sport.