Walking vs. Gehen vs. Laufen

cbeinecke

New member
Bin neulich mal als Alternative meine 11 km Strecke zur Hälfte gewalkt und die andere Hälfte "gegangen" (wie die Geher, naja natürlich nicht mir deren Technik).

Dabei ist mir interessantes festgestellt. Ich hatte beim walken Schwierigkeiten meinen Puls bei 130 zu halten. Sobald ich mit meinen Gedanken wo anders war, näherte ich mich wieder den 120. Dabei hatte ich ungefähr eine Geschwindigkeit von 8 km/h. Auf dem Rückweg habe ich dann versucht den Puls "höher zu treiben", konnte aber die normale Technik beim Walken nicht mehr beibehalten, bzw. die immer höher werdende Schrittfrequenz war nervig. So habe ich dann eben die Schrittlänge immer weiter vergrößert und bin dann sogar auf einen Puls von 150 gekommen. Die Geschwindigkeit muss dabei irgendwo zwischen 8,5 und 9 km/h gelegen haben.

TaaTaa. Und nun die eigentliche Frage. Warum ist Walken ein bischen und Gehen scheinbar einiges anstrengender als Laufen ? Wenn man unter Anstrengung einfach mal das Verhältnis von Geschwindigkeit zu Puls betrachtet.

Liegt es an der höheren Schrittfrequenz ? Und/Oder an der Beteiligung von mehr Muskeln ?

Gruß

Carsten
 
Hallo Carsten!

Also übers Gehen kann ich nichts sagen, das ist nicht mein Fall ;-)
Beim Walken bevorzuge ich die Berge. Da sind die Stöcke einerseits eine große Erleichterung für die Beine, andererseits arbeitet der Oberkörper auch seinen Teil mit und man hat neben dem Naturerlebnis ein wunderbares Ganzkörpertraining. Im Flachen gehts mir beim Walken genauso wie dir, das ist auch eine hektische Zappelei ...

Grüße
Gerhard
 
Und dann war da noch ...

einmal eine Aktion, bei der ich in der Walking-Gruppe meiner Frau mitgelaufen bin. Und was hat der Trainer da wieder gesagt: "Mit dem Puls immer schön unter 140 bleiben, da verbrennt man das meiste Fett grrrrrrrrrhhhhh. Interessant sind solche Aussagen sowieso, wenn niemand (noch nicht mal der Trainer selbst) eine Pulsuhr umhaben. Das mit den 140 war eh kein Problem, für mich war's eher ein flottes spazierengehen. Als es dann mal etwas bergauf ging, habe ich bis heute nicht verstanden warum der Trainer bei mir hat abreisen lassen *megagrins*.

Stickwalking wird bei uns auch angeboten, aber das wird dann wieder so aussehen wie beim Walking (Langweil).

Im Urlaub geh ich auch am liebsten in die Berge (Kurt beneid). Und auch mit Stöcken. Erstens wegen der Sicherheit beim Bergablaufen und zweitens um beim Bergablaufen etwas zu bremsen. Am liebsten würde ich berge überhaupt nicht hinablaufen, sondern hochlaufen und dann mit dem Paraglider hinunter.

Gruß

Carsten
 
Re: Und dann war da noch ...

... das mit unseren Bergen ist schon ein großer Vorteil! Zum Sport aber auch für die Seele ...
Hast du auch die Möglichkeit zu einem Berglauf? Das gibt Kraft!

Auch ich hab so manches bei meine Trainingsläufen schon gesehen, was mir die Haare zu Berge stehen ließ. Einmal hat eine Laufgruppe der Naturfreunde (alles Anfänger) den Langsamlauftreff zu einem 5 km Tempolauf umfunktioniert. Kannst dir vorstellen wie die älteren Herrschaften dann fertig waren? Da war auch ein "Trainer" dabei.....

Grüße
Gerhard
 
???

hallo carsten,
ich kann dein posting nicht nachvollziehen. "normales" gehen soll anstrengender sein als schnelles marschieren, und das wiederum anstrengender als laufen??? der einsatz der arbeitenden muskulatur ist überall ziemlich ident.
hämodynamisch betrachtet, bedeutet eine höhere HF eine größeres HMV und ist ein zeichen dafür, dass die muskeln eine größere arbeit verrichten. also sollte eigentlich das laufen am anstrengendsten sein...
gruß, kurt
 
Re: Und dann war da noch ...

Im Prinzip hätte ich die. Ich wohne am Fuße des Vogelsberges (Mittelhessen, ca. 60km nördlich von Frankfurt), aber da ich im Moment noch Wochenendpendler bin, möchte ich beim Nachhausekommen meine Familie nicht wieder verlassen. Die müssen im Moment sowieso schon genug wegen meines Lauftrainings mitmachen. Aber das mit dem Wochenendpendeln hat sich bald erledigt. Dann kann ich ja zwei Trainingseinheiten am Tag machen *grins*. Bals ist meine Tochter auch soweit, dass sie längere Strecken mit dem Fahrrad fahren kann. Da steht dem Training ja fast nichts mehr im Wege *wiedergrins*. Nur unseren jüngsten (dermitdenstützrädern) müsste ich noch unterbringen. Ich könnte ihn ja auf den Schultern mitnehmen, wenn da nur nicht die Gelenke wären, die man sich damit belastet. Aber die Oberschenkel würden bestimmt noch gut anschwellen.

Gruß nach Österreich

Carsten
 
Re: ???

Mit Laufen meine ich doch Laufen ;-) Sagst Du nicht joggen ist bis 10 km/h, darüber ist Laufen. und mit Gehen meine ich wie die Geher bei den Leichtathleten.

Carsten

Ps. Wieso heißt es eigentlich Leichtathleten ? Es gibt doch auch schwere.
 
Re: ???

eben - je schneller man sich fortbewegt, desto mehr leistet man und desto "anstrengender" sollte es demnach sein.
wenn ich an so manche kugelstoßer/innen, diskus- und hammerwerfer/innen denke, dann frage ich mich auch, wieso die als "leicht"athleten gelten:winke:
gruß, kurt
 
einen Aspekt noch:

den der technik. die kommt natürlich auch zum tragen. vermutlich bist du durch dein umfangreiches laufpensum bereits ein derart ökonomischer läufer, dass du dafür das gehen verlernt hast:winke:
gruß, kurt
 
Re: Und dann war da noch ...Nordic Walking

Ich habe nichts gegen Stick-Walking oder reiner Walking. Mir ging es nur darum, dass das in einer Gruppe mit sehr unterschiedlichen Leistungsfähigkeiten, mir keinen "Spaß" macht. Das gilt zumindest für die Gruppen in unserem Sportpark.

Gruß

Carsten
 
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