Informationsdienst Wissenschaft (idw) - Pressemitteilung
Technische Universität Chemnitz, 18.04.2002
Wenn Sportler ihr Training übertreiben
Vortragsreihe "Medizin im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und
Gesellschaft": TU-Sportwissenschaftler über richtige und falsche
Trainingsmethoden
Fünfzig Millionen Deutsche können nicht irren: Einer Forsa-Umfrage
zufolge sind über 80 Prozent der Bevölkerung sportlich aktiv, weil sie
etwas für ihre Gesundheit tun wollen. Von richtig dosierter sportlicher
Betätigung profitiert der gesamte Organismus: Herz- und
Kreislaufproblemen lässt sich dadurch ebenso vorbeugen wie
Stoffwechselkrankheiten. Zudem hilft Sport beim Abnehmen und stärkt das
Immunsystem. Daher empfehlen Fachverbände wie die Deutsche Gesellschaft
für Sportmedizin und Prävention (DGSP), die American Heart Association
oder der Weltverband für Sportmedizin, mindestens dreimal pro Woche für
30 bis 60 Minuten Sport zu treiben. Gesund trainieren heißt auch, dabei
die individuelle Leistungsfähigkeit zu beachten. Wer es aber übertreibt
und sich körperlich zu stark belastet, kann sich auch schnell
überfordern und verletzen.
Wer erfahren möchte, wie sich körperliche Belastungen und Training aus
sportmedizinischer Sicht auswirken, der ist herzlich eingeladen zu einem
Vortrag, der am 24. April 2002 ab 17.30 Uhr im Hörsaal 305 des
Böttcher-Baus der TU Chemnitz, Straße der Nationen 62, stattfindet. Der
Chemnitzer Professor für Sportmedizin und Sportbiologie Heiko Strüder
wird dabei allgemeine leistungsphysiologische Erkenntnisse und
neuroendokrine Befunde vorstellen und daraus praktische Konsequenzen
ableiten. Der Eintritt ist kostenfrei.
So werden Untersuchungen zur Gehirndurchblutung und zu hormonellen
Veränderungen bei Marathonläufern ebenso vorgestellt wie
Zeitreihenananalysen bei einer Triathletin, die zur nationalen Spitze
gehört. Zudem soll erörtert werden, welche Nährstoffe Tennisspieler oder
Ausdauersportler zuführen können, um ihre Leistungsfähigkeit zu erhöhen.
Ebenso präsentiert Prof. Strüder ausgewählte Befunde aus verschiedenen
Trainings- und Therapieprogrammen für Leistungs- und Freizeitsportler
sowie für Senioren. Schließlich stellt der Sportwissenschaftler der
Chemnitzer Uni einen neuen medizinischen Ansatz vor, der das Phänomen
des Übertrainings bei Sportlern erklären soll. Dabei wird auch auf die
große Bedeutung des Gehirns für die körperliche Leistungsfähigkeit
eingegangen.
Mit freundlichen Grüßen
Egbert
Technische Universität Chemnitz, 18.04.2002
Wenn Sportler ihr Training übertreiben
Vortragsreihe "Medizin im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und
Gesellschaft": TU-Sportwissenschaftler über richtige und falsche
Trainingsmethoden
Fünfzig Millionen Deutsche können nicht irren: Einer Forsa-Umfrage
zufolge sind über 80 Prozent der Bevölkerung sportlich aktiv, weil sie
etwas für ihre Gesundheit tun wollen. Von richtig dosierter sportlicher
Betätigung profitiert der gesamte Organismus: Herz- und
Kreislaufproblemen lässt sich dadurch ebenso vorbeugen wie
Stoffwechselkrankheiten. Zudem hilft Sport beim Abnehmen und stärkt das
Immunsystem. Daher empfehlen Fachverbände wie die Deutsche Gesellschaft
für Sportmedizin und Prävention (DGSP), die American Heart Association
oder der Weltverband für Sportmedizin, mindestens dreimal pro Woche für
30 bis 60 Minuten Sport zu treiben. Gesund trainieren heißt auch, dabei
die individuelle Leistungsfähigkeit zu beachten. Wer es aber übertreibt
und sich körperlich zu stark belastet, kann sich auch schnell
überfordern und verletzen.
Wer erfahren möchte, wie sich körperliche Belastungen und Training aus
sportmedizinischer Sicht auswirken, der ist herzlich eingeladen zu einem
Vortrag, der am 24. April 2002 ab 17.30 Uhr im Hörsaal 305 des
Böttcher-Baus der TU Chemnitz, Straße der Nationen 62, stattfindet. Der
Chemnitzer Professor für Sportmedizin und Sportbiologie Heiko Strüder
wird dabei allgemeine leistungsphysiologische Erkenntnisse und
neuroendokrine Befunde vorstellen und daraus praktische Konsequenzen
ableiten. Der Eintritt ist kostenfrei.
So werden Untersuchungen zur Gehirndurchblutung und zu hormonellen
Veränderungen bei Marathonläufern ebenso vorgestellt wie
Zeitreihenananalysen bei einer Triathletin, die zur nationalen Spitze
gehört. Zudem soll erörtert werden, welche Nährstoffe Tennisspieler oder
Ausdauersportler zuführen können, um ihre Leistungsfähigkeit zu erhöhen.
Ebenso präsentiert Prof. Strüder ausgewählte Befunde aus verschiedenen
Trainings- und Therapieprogrammen für Leistungs- und Freizeitsportler
sowie für Senioren. Schließlich stellt der Sportwissenschaftler der
Chemnitzer Uni einen neuen medizinischen Ansatz vor, der das Phänomen
des Übertrainings bei Sportlern erklären soll. Dabei wird auch auf die
große Bedeutung des Gehirns für die körperliche Leistungsfähigkeit
eingegangen.
Mit freundlichen Grüßen
Egbert