Vorplanung (Equipment/Plan und vorallem Ernährung)

dosc

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Servus.

Ich hab mich hier angemeldet weil ich endlich mal in die Gänge kommen will. Hab nen Bürojob und betreibe bisher 0 Sport. Bin ein absolutes Würstchen, auf die Größe von 180cm wiege ich nur 60 Kilo. Hab ne Hünchenbrust und Beine wie Zahnstocher ^^

Esse momentan auch einfach zu wenig, dies will ich ändern – aber gekuppelt an einen Trainingsplan für zu Hause. Der Teil mit dem zunehmen wird die größte Herausforderung, da bin ich mir noch nicht so sicher wie ich es angehen soll. Vor allem weil ich einfach auch nie so einen Apettit habe, außer zu Mittag.

Zudem kommt dazu dass ich mir ab und zu gerne ein Bier gönne und auch in Zukunft nicht darauf verzichten möchte. Ich mache das hier nicht um auszusehen wie Schwarzenegger sondern der Gesundheit wegen und um etwas definierter zu werden bzw. zuzulegen.

Ich habe schon einiges an Equipment, teilweise von früher – teilweise geschenkt bekommen.

Hantelbank: http://www.amazon.de/HAMMER-Hantelb...TF8&qid=1447343804&sr=1-5&keywords=hantelbank

Zwei Kurzhanteln, eine Langhantel – Gewichte die für mich vorerst ausreichend sind.

Dann noch so ne Krummbank für Situps… in etwa so: http://www.amazon.de/Bauchtrainer-S...&qid=1447343987&sr=1-13&keywords=bauchtrainer


Vermutlich werd ich mir für Kniebeugen etc. noch ne Hantelhalterung kaufen.
Plan sieht erstmal so aus wie hier:

Anfängern empfiehlt man hier gerne den Grundlagenplan von Achri:
TE1(Trainingseinheit 1)
Kniebeugen( http://www.bodybuilding.com/fun/exer...ell+Full+Squat
)
Bankdrücken( http://www.bodybuilding.com/fun/exer...+-+Medium+Grip)
Frontdrücken( http://www.bodybuilding.com/exercise...shoulder-press )
Dips( http://www.bodybuilding.com/fun/exer...+Chest+Version)


TE2(Trainingseinheit 2)
Kreuzheben( http://www.bodybuilding.com/fun/exer...rbell+Deadlift
)
Klimmziehen( http://www.bodybuilding.com/fun/exer...p?Name=Chin-Up)
vorg. Rudern( http://www.bodybuilding.com/fun/exer...+Rear+Delt+Row)
vorg. Seitheben(http://www.bodybuilding.com/fun/exer...+Head+On+Bench)
Curls( http://www.bodybuilding.com/exercise...e/barbell-curl )“

Gibt’s dazu (Trainingsplan) noch irgendwelche Tipps und Meinungen? Lässt sich mit dem was ich zu Hause rumliegen habe arbeiten? Wie mach ich die Dips so wie sie da oben stehen?
Wegen dem zunehmen hab ich eben die größten Probleme. Vermutlich esse ich wirklich nur zu wenig und verbrenne relativ gut, Schildgrüße ist untersucht. Da sollte alles passen! Auf was soll ich bei der Ernährung am meisten achten? Ist es ratsam mal eine Weile genau zu wiegen und versuchen Kalorienmenge zu notieren? Gibts irgendwas apetittanregendes so dass man einfach mehr essen kann? :D

Danke füs Zeit nehmen zum Durchlesen.
 
Einfach essen wenn man kein hunger hat
Kleinere mahlzeiten / snacks zwischendurch oder 2-3 groosse mahlzeiten
Langsam menge erhöhen
Mit der Zeit gewöhnst dich dran
Kalorien hast du bestimmt zu wenig
Würde mal zählen
Bedarf ermitteln
Essen ca 2g pro kg körpergewicht eiweiss
Ca 1g fett
Rest kohlenhydrate
Genügend mikronährstoffe
 
Mir hilft es für die Kalorienmenge, einfach öfter kleinere Portionen zu essen

Dann stichprobenartig seine Kalorien tracken und nach und nach über hinzufügen von kleinen Lebensmittelln/Snacks noch zusätzlich die Kalorienmenge hochdrücken, falls man nicht zu nimmt.
z.B. Banane mehr, Scheibe Vollkornbrot, Nüsse etc.

oder die Menge der Portionen allgemein etw. erhöht. War z.B. immer nach 100g Haferflocken satt, habe mich um 5g gesteigert und war dann bei 140 oder so, was schon am Ende des Tages einen Unterschied macht.
 
Wegen dem zunehmen hab ich eben die größten Probleme. Vermutlich esse ich wirklich nur zu wenig und verbrenne relativ gut, Schildgrüße ist untersucht. Da sollte alles passen! Auf was soll ich bei der Ernährung am meisten achten? Ist es ratsam mal eine Weile genau zu wiegen und versuchen Kalorienmenge zu notieren? Gibts irgendwas apetittanregendes so dass man einfach mehr essen kann? :D

Danke füs Zeit nehmen zum Durchlesen.
Ab und zu ein Bier wird kein Problem sein, außer du hast ein Problem mit irgendwelchen Inhaltsstoffen (kann man mit jedem Lebensmittel so machen: probeweise 2-4 Wochen weglassen, dann eine gute Menge konsumieren und schaun was dir dein Körperfeedback sagt). Und schönen Gruß zurück.

Grundsätzlich gibts schon Tricks wie du mehr Kalorien in deinen Körper bringst...ob das so sinnvoll ist, ist fragwürdig. Ich persönlich hab immer extrem viel essen müssen damit ich überhaupt mal zunehme inklusive vollstopfen, das waren dann bei ~80-85kg etwa 4500kcal, typische "Bodybuilding"-Ernährung bzw was allgemein als gesund/ok empfunden wird, dabei hatte ich deutliche Energieschwankungen und teilweise Symptome einer Blutzuckerkrankheit (extremer Streß für den Körper), starke Verdauungsprobleme, Symptome von zu viel Gift im Körper und so weiter (arbeite immer noch an meiner Gesundheit). Nachdem ich aber dann mal gegen die Wand gefahren bin und die Probleme immer mehr wurden und das einer der Gründe war weil ich immer wieder pausieren musste, musste sich etwas ändern. Zu meiner Antwort...ich schreib immer etwas längere Antworten und gehe nicht auf kurzfristige Lösungen und Symptome ein, sondern denke auf lange Sicht und achte auf mögliche Ursachen und darauf dass Leute verstehen warum ich was empfehle, was gut ist, was und warum etwas nicht gut ist etc, deshalb wird der Text hier auch etwas länger ;). Vielleicht kannst du dir was für die Zukunft mitnehmen.

Kurz zu dem was ich im Verlauf der letzten 1,5 Jahren geändert habe bzw mache...Streßmanagement (spazieren, Tai Chi, sitzende Meditation, Zeit für mich, allgemeine Einstellung geändert, keine Nachrichten), meine Makros und die Lebensmittel passe ich an meinen Bedarf an (das ist Metabolic Typing) und höre auf meinen Körper, ich esse nicht zu viele verschiedene Lebensmittel in einer Mahlzeit (easier für den Körper), ich achte auf einige Lebensmittelkombinationen (das wären dann ein paar Regeln der Trennkost, damit meine ich aber auch synergistische Wirkungen wie zbsp Kurkuma+schwarzer Pfeffer), ich treffe eine deutlich bessere Lebensmittelauswahl (vom Bauern des Vertrauens/bio, möglichst lokal, vollwertig, "Kopf bis Schwanz" essen, Lebensmittel rotieren, Lebensmittel richtig zubereiten - zbsp fermentieren, über Nacht in Wasser einlegen, reines Sauerteigbrot etc, kein Zucker, keine Fertigprodukte, Intoleranzen und Allergien abgecheckt, Säfte selber machen,...), ich achte auf meinen Schlaf (extrem dunkel, kühl, 1h vorher PC aus,...), ich trinke ausreichend, und arbeite weiterhin an meiner Gesundheit (vorallem Darm = bessere Absorption = weniger Konsum insgesamt, vor allem aber Fleisch!). Damit konnte ich meinen kcal-Bedarf deutlich reduzieren und bin zbsp von 600g auf durchschnittlich 200g Fleisch pro Tag (+ Fisch, Eier und dergleichen), fühle mich wohler, hab mehr und gleichbleibende Energie, kann klarer denken, schlafe besser, mein Körpergewicht hat sich deutlich verbessert und hält sich ganz easy (war immer bei 64-65kg auf ~1,82m), und so weiter. Klingt nach vielen Änderungen, wenn man aber eins nach dem andren ändert ist das alles kein Problem und auf lange Sicht ist es der einzige Weg um stark und gesund zu werden und zu bleiben (da gibts keine Abkürzungen wie uns immer eingetrichtert wird damit wir auch ja brav unser Geld in Supplemente usw stecken).

Dass dein Körper nicht so viel Hunger hat kann ein paar Gründe haben - zbsp lange Zeit nicht viel gegessen, dein Körper kommt mit dem Entgiften nicht nach und will daher nicht mehr Nahrung zu sich nehmen, du hast die falschen Makronährstoffe & Lebensmittel für deine individuellen Bedürfnisse, du hast sehr viel Streß was die Verdauungstätigkeit reduziert (Streß durch zu wenig Schlaf, zu viel Arbeit, zu hektisch, rasende Gedanken, Intoleranzen, Allergien, negatives Umfeld, Nachrichten, keine Zeit für dich, keine Zeit in der Natur, keine Streßreduktion durch zbsp spazieren gehen, Meditation, Tai Chi oder QiGong). Ich persönlich finde es ziemlich kurzsichtig wenn man sein Körperfeedback ignoriert und sich über seinen Hunger hinaus vollstopft, nur damit man ein kurzfristiges Ziel erreicht - und dann später mit leichten bis sehr schwerwiegenden Problemen zu kämpfen hat (damit hab ich ganz gut Erfahrung). Sowas kommt leider oft vor, zbsp in der Bodybuilding-Szene...jeden Tag dasselbe essen (Immunsystem wird überlastet, Mikronährstoffdefizit und dementsprechend entstehen Symptome -> Krankheiten, Intoleranzen, Allergien), rohes Getreide essen (zbsp Haferflocken, kann sich auf lange Zeit negativ auf die Verdauung auswirken), Supplemente einwerfen ohne nachdenken (kommen oft mit chemischen Zusatzstoffen daher, haben oft keine positive dafür negative Auswirkungen, es wird auch nicht geprüft wie sich das auf den eigenen Körper auswirkt - jeder Körper hat andre Bedürfnisse was Vitamine etc angeht), "eine Ernährung passt für alle", extreme hohe kcal-Überschüsse etc, was oft von den Profis abgekupfert wird die zum Großteil einen Dreck auf ihre Gesundheit geben, nicht grade das beste Vorbild oder? Solche Probleme fallen manchmal erst nach 1, 2, 5, oder mehr Jahren auf wenn man die ganzen Symptome ignoriert hat (weil man es nicht wahr haben will, einem Dogma folgt,...) und sich schlußendlich Krankheiten ausgebildet haben die nicht mehr ignoriert werden können. Ich hab schon von Leuten gehört die ihre Ernährung zbsp auf vegan umgestellt haben und erst nach 5 Jahren oder mehr, dann aber extreme gesundheitliche Problemen hatten (teilweise so schwer dass es zig Jahre braucht um halbwegs wieder gut zu werden, zbsp bei schwerwiegend degenerierten Gelenken), und das von Leuten die zbsp vegane Restaurants führen, sehr viel Geld verdienen und dementsprechend auch für Ernährung und eigenes Wohlbefinden investieren. Was ich damit sagen will - hör vor allem auf deinen Körper, halt dir immer im Hinterkopf dass keine Ernährung und kein Lebensmittel für jeden passt, und dass es keine shortcuts gibt die nicht irgendwo eine negative Auswirkung haben. Dazu zwei Buchempfehlungen: "How to Eat, Move and Be Healthy" von Paul Chek (nur in Englisch erhältlich) und "Metabolic Typing" von William L. Wolcott (gibts auf Deutsch), oder gleich mit wem zusammen arbeiten (zbsp Birgit Venetz aus Österreich, MT Beraterin, kennt sich generell auch recht gut aus, ansonsten CHEK Practitioner, sind aber relativ teuer, je nach Ausbildung). Mit wem zusammen arbeiten ist zwar teurer, aber viel effektiver, spart Zeit und Nerven, man hat ne objektive zweite Meinung, man muss sich nicht durch den ganzen Bullshit der im Internet verzapft wird durchquälen (das meiste ist einfach nur Müll, ernsthaft - kopiert, verallgemeinert, vertuscht, die halbe Wahrheit,...), und hat jemand der einem in Zukunft auch wieder helfen kann, der sich mit einem dann schon besser auskennt (sollte dann natürlich jemand sein mit dem man klar kommt und der nicht versucht ein Dogma aus irgendwas zu machen: "one-size-fits-all", high-fat, high-protein, high-carb, vegan, mit Fleisch, ohne Fleisch, Intermittent Fasting,....)

Wenn dir wirklich Gesundheit wichtig ist, und du auf lange Sicht Erfolge haben willst, würde ich mal die Basics, eins nach dem andren, optimieren...Schlaf (möglichst vor ~22:30, immer gleich, erstmal 8 Stunden anpeilen, keine Elektronik im Schlafbereich, Handy auf Flugzeug, man soll nichts mehr sehen können, evtl. lüften), Streßmanagement (einmal am Tag spazieren gehen und eine Form der Meditation), Stimulantien reduzieren (Zucker, Kaffee, schwarzer Tee etc auf ein minimum und nicht mehr ab Mittag), Flüssigkeitszufuhr (ausreichend über den Tag, morgens nachm Zähne putzen ein großes Glas Wasser), Lebensmittelauswahl ("eat like an adult" wie Dan John sagt, sprich Zucker, Fertigprodukte und dergleichen weg, dafür "echte" Nahrung so wie sie draußen wächst, optimal ausn eigenen Garten > vom Bauern des Vertrauens > bio), Mahlzeitenfrequenz (regelmäßig essen), Gemüsekonsum steigern - ich persönlich esse bis knapp über 1kg/Tag (zbsp Spinat, Brokkoli, Mangold, Pak Choi, Blumenkohl, Grünkohl, Fenchel, Sellerie, Spargel, Zuchini, Gurke, Avocado, Rucola, Artischocke, Fisolen, Lauch,... Mais/Erbsen/Karotten/Kartoffeln sollten nicht dazuzählen... Smoothies sind ok, sollte man aber nicht jeden Tag konsumieren da durch das oftmals fehlende Kauen der Verdauungsprozess ineffektiver wird). Das sollte dem Körper auf jeden Fall mal eine Unterstützung geben und ihn etwas mehr ins Gleichgewicht bringen. Wenn das sitzt kann man sich an die Makros und spezielle Lebensmittelauswahl machen und für seinen Bedarf anpassen (kann man auch gleich machen, je nachdem was man bereit ist zu tun), das hilft enorm um den Körper mal ins Gleichgewicht zu bringen und ihm die Nährstoffe zu geben die er jetzt grade braucht (jetzt grade weil es sich nicht nur im Laufe des Lebens ändert, sondern vor allem auch dann ändern kann wenn man ihm das erste mal das gibt was er wirklich braucht). Ist ne lange Liste, aber ich hab den ganzen Blödsinn mit essen bis zum Umfallen usw. alles durch und die Rechnung dafür bekommen und sehe das oft im Umfeld - vorerst gehts einem gut, mit 20 kommen die ersten Beschwerden, mit 25 die ersten Krankheiten, mit 30 investiert man dann schon Geld usw., das ist kein Leben für mich. Es sollte schließlich nicht darum gehen dass man jetzt 5kg mehr Muskeln aufbaut, sondern dass man mit 85 noch mit seinen Enkelkindern draußen spielen kann (bei 12% Körperfett und einem 40er Oberarm versteht sich! ;)). Das sind alles "gute Gewohnheiten" die einen immer begleiten sollten, so wie man nicht einmal im Jahr eine "Entgiftung" machen sollte und dafür das restliche Jahr wieder Dreck isst, so funktioniert das nicht (wird uns natürlich überall in den Medien, in der Werbung usw anders eingetrichtert: shortcuts, 1-Wochen-Programm zur top Figur,... $$$). Natürlich alles mit Ausnahmen, man sollte sich nicht völlig fertig machen wegen dem ganzen gesunden Zeug (und da gibts ne Menge!) und wie schon gesagt eins nach dem andren machen, die wichtigsten, effektivsten und meist auch günstigsten Dinge zuerst umsetzen, und sowas wie "90/10" anpeilen falls dir das was sagt, anfangs aber mal durchbeißen. Für mich persönlich kommt das kurzsichtige (vollstopfen, Dogmas, viele Supplemente, Geld>Gesundheit,...) nicht mehr in Frage - ein holistischer Ansatz, Ursachenforschung, individuelle Anpassung, Gesundheit, Spaß und Vorausdenken stehen im Vordergrund - was dann auch für nachhaltige Ergebnisse sorgt, ohne dass man irgendwann mal irgendwas im 5stelligen Bereich in seine Gesundheit investieren muss und alles verliert was man bis dorthin aufgebaut hat.
 
a) Vielen Dank für all die zahlreichen Antworten. Ich werde nächste Woche mit dem Training beginnen. Habe gleich zu beginn der letzten Woche meine Ernährung umgestellt und vor allem damit begonnen meine Ernährung bei fddb.ino zu tracken. Durch einen Kalorienrechner habe ich den Grundumsatz (25 Jahre, männlich, 1,80 groß und Bürojob) ermittelt und versuche nun täglich um ca. 300 Kcal darüber zu liegen.

b) Mein Trainingsequipment müsste am Montag da sein, ist ein Powerrack mit einer Flachbank, Langhantel und Kurzhantel.

c) Mein Trainingsplan wird vermutlich zum Beginn wie folgt aussehen:

Kniebeugen
Kreuzheben
Klimmzüge
Flachbank drücken
Dips

d) Nach all dem was ich bisher gelesen habe scheint der Plan für den Anfang und auch für längere Zeit super zu sein da man damit wirklich das wichtigste abdeckt.
Trainieren werde ich 3 mal die Woche damit ich genügend Pause/Regeneration habe.

e) Ich stell mir nur noch folgende Frage. Ich bin komplett neu - ich bin mir nicht so sicher mit welchem Gewicht ich anfangen soll. So dass ich 3x8 Wiederholungen gerade so schaffe, so dass ich bis zum Muskelversagen komme (ist bei Kniebeugen und Kreuzheben ja scheisse!?) oder erstmal ganz locker nur mit Stange oder kauM Gewicht um den Körper daran zu gewöhnen?

f) Ich möchte mich erstmal langsam an die Bewegungen gewöhnen und dann kontinuierlich das Gewicht erhöhen. Da ich keinen Trainer habe und komplett neu bin ist mir sehr wichtig dass ich die Übungen korrekt ausführe. Da ich mir alles zu 100% selber beibringen muss und mir Ausführung und Gesundheit sehr wichtig sind habe ich mir unzählige Videos angeguckt. Überall heißt es dass es auch viel von der Anatomie abhängt. Ich werde beim ersten Training dann einfach mal ein Video machen und hier posten, in der Hoffnung dass mir ein paar Tipps gegeben werden :)
 
Guck mal nach Starting Strength, super Programm das genau deinen Bedürfnissen entsprechen wird.

Grundübungen, Grundübungen und Grundübungen. Steigerst dich kontinuierlich rein um in die Bewegung reinzukommen und ist ein super Programm, habe selber damit gute Erfolge erzielen können.

Ist von Mark Rippetoe
 
Guck mal nach Starting Strength, super Programm das genau deinen Bedürfnissen entsprechen wird.


Grundübungen, Grundübungen und Grundübungen. Steigerst dich kontinuierlich rein um in die Bewegung reinzukommen und ist ein super Programm, habe selber damit gute Erfolge erzielen können.


Ist von Mark Rippetoe


Vielen Dank schonmal dafür.
Meinst du damit ein Buch oder das PDF welches man im Internet findet?


Kann mir jemand sagen ob die Ausführung Kreuzheben so in Ordnung geht:
Gewicht mach ich dann schon noch rauf, erstmal aber die Bewegungen rein bekommen.
https://youtu.be/whuoFrXDaoI
 
Guck dir mal auf Youtube Videos davon an. Sehr gut ist Candito, Tytanium Fitness etc.

1. Deine Versen heben ab.
2. Du bewegst dich viel zu langsam.
3. Die LH ist teilweise viel zu weit weg vom Körper.
4. Die Bewegung der Knie und der Hüfte dagegen ist total unflüssig.
5. Bei so niedrigem Gewicht wirst du selbst Technik nicht richtig üben können. Obwohl es bei der Ausführung so wie es ist besser ist...

Hier mal ein Video von Mark Rippetoe

https://www.youtube.com/watch?v=4AObAU-EcYE



zum Training:

Das Buch kaufen wäre optimal, der Plan kursiert auch im Internet herum, aber durch das Buch ist das Ganze viel besser. Er erklärt da auch die Grundübungen und du verstehst den Sinn bzw. Hintergrund vom Plan besser. Gerade aber die Technikerklärungen dadrin sind sehr hilfreich.
Kostet ja auch nicht viel und ist jeden Cent wert.
 
Ich kann Anfang nächster Woche zu einem Physio-Therapeuten gehen, er bringt mir die wichtigsten bzw. alle relevanten Langhantelübungen bei.
Er hat mir auch angeboten zukünftig ab und zu mal über meine Technik drüber zu schauen.


Scheint imo das Beste zu sein und so kann ich auf Nummer sicher gehen :)

Habe die letzten Tage/Wochen wirklich immer einen Kalorienüberschuss gehabt und ernähre mich zudem gesund. Ich arbeite zusätzlich zu den Mahlzeiten am Mittag mit einem Shake aus Haferflocken, Bananen und Milch (Morgens und Abends). Wenn alle Stricke reißen werde ich den Shake zukünftig auch noch mit Öl pimpen.

Auf die Waage verzichte ich vorerst, ich gehe rein nach Optik - wenn ich jetzt auf die Waage stehen würde und sich nix getan hat wirkt das nur demotivierend. Langfristig werde ich aber auch mal auf die Waage stehen und ggf. den Kalorienwert langsam erhöhen, so lange bis ich zunehme.
 
Gesund essen und rohes Getreide stehen sich aber schonmal grundsätzlich im Weg. Außer du hast eine spezielle Behandlung á la Mlchio Kushi vor... Haferflocken sollten immer zbsp über Nacht, mit ausreichend Wasser und einem sauren Medium (zbsp Whey, Apfelessig, Zitronensaft - 1EL/Glas Flüssigkeit) eingelegt werden und am nächsten Tag 5-10 Minuten gekocht werden (mehr brauchts dann nicht mehr), oder fermentiert werden. Dazu gibts einen Haufen sehr gute Infos auf der Weston A. Price Seite, einfach mal bei google nach "soaking oats Weston Price" suchen, da wirst du definitiv ein paar intressante Sachen lesen. Betrifft vor allem die in pflanzlichen Produkten enthaltene Phytinsäure die laut neuen wissenschaftlichen Studien in gewissem Umfang gesund sein kann, aber im Ausmaß von nicht gut vorbereiteten Lebensmitteln (betrifft vor allem Getreide - dazu zählt auch Mais, Ersatzgetreide, Bohnen, Linsen) zu einem Nährstoffdefizit, dadurch dementsprechend zu Symptomen und infolgedessen zu Krankheiten führt.
 
Servus.Danke für den Hinweis!Du meinst also kurz und knackig dass es auf lange Dauer ungesund ist die Haferflocken einfach so reinzumischen? Ich habe schon viel von Leuten hier im Forum gelesen die mit ähnlichen Shakes arbeiten und dort stand nichts von "Haferflocken vorbearbeiten".Schätze du würdest das hier so unterschreiben, oder:
Hallo! MÜSSEN - muss man schonmal gar nicht.
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Je nach den sonstigen Umständen KANN es aber durchaus empfehlenswert sein. Hintergrund ist folgender: Haferkleie enthält (wie die meisten Getreidearten auch) recht viel Phytinsäure. Diese wiederum bindet Eisen, Kalzium, Magnesium sowie Zink - was dann also nicht mehr zur Mineralstoffversorgung zur Verfügung steht. Wer also sehr viel Hafer (am Ende noch Haferkleie als Zusatz) verspeist ... ggf. eh schon eher knapp mit den genannten Mineralien versorgt ist ... sollte den Phytinsäuregehalt von Hafer(flocken) wie auch anderer Getreidearten durch Säuern (z. B. eben durch die klassische Sauerteigbereitung bei Brotgetreide - oder eben auch durch das Einweichen von Haferflocken in irgendeinem Sauermilcherzeugnis oder auch in Wasser mit säurehaltigem Obstsaft) senken. Auch Keimen hilft da übrigens sehr - während Kochen oder sonstiges Erhitzen oder auch Einweichen nur in Wasser oder Milch an der Phytinsäure eher nix ändert - soweit ich weiß. Wer aber eher normal-durchschnittliche Mengen an Haferflocken verzehrt ... sich sonst ausgewogen ernährt ... keine Mineral-Mängel hat ... und auch eher keine Krankheiten hat bzw. Medikamente nimmt, die die Mineralstoffversorgung eh schon negativ beeinflussen ... der kann seine Haferflocken ruhig + völlig reinen Gewissens auch ohne Einweichen so verzehren.
essen.gif
Wegen Kreuzheben:Hab jetzt übelst Muskelkater in den Schultern, am Oberschenkel hinten - also quasi der unterm Gesäß anfängt und Richtung Knie geht hinten innen und am Rücken etwas weiter unterhalb des Schulterblatt der Wirbelsäule entlang nach unten ^^Ich werd demnächst nochmal ein Video davon posten. Wollte eigentlich Kreuzheben / Kniebeugen in eine TE packen, das pack ich aber bei Gott nicht ^^Hab mal ein PIC von der Startposi angehängt - jetzt im Nachhinein bei der Videoanalyse würde ich sagen ich muss den Rücken noch mehr gerade bekommen und Arsch weiter nach hinten/hoch. Die Füße weiter auseinander bzw. Knie nach außen.... korrekt?
 

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Servus.Danke für den Hinweis!Du meinst also kurz und knackig dass es auf lange Dauer ungesund ist die Haferflocken einfach so reinzumischen? Ich habe schon viel von Leuten hier im Forum gelesen die mit ähnlichen Shakes arbeiten und dort stand nichts von "Haferflocken vorbearbeiten".Schätze du würdest das hier so unterschreiben, oder
Man kann immer wieder mal "Blödsinn" in der Ernährung machen und es wird keine (signifikanten) langfristigen negativen Einflüsse haben - solange der Rest auch passt. Man kann keine Studie machen die besagt dass man, wenn man zbsp Haferflocken nicht einlegt und eine gewisse Menge verzehrt, dann Ergebnis X hat, weil so viele verschiedene Faktoren mit rein spielen. Die Sache ist die - wenn der Rest auch nicht optimal ist (nichts/wenig fermentiertes, Lebensmittel nicht richtig zubereitet, pflanzliche Fette zu hoch erhitzt, zuviel Rohkost, zuviele Nüsse/Samen/Bohnen/Linsen und zuviel Getreide die auch nicht eingelegt/fermentiert/gekeimt werden, kommerzielle Lebensmittel, keine Abwechslung,...) womöglich viele "Kleinigkeiten" zusammen kommen die dann eben zu Problemen führen. Auf der anderen Seite muss man sagen dass man mit den größeren Brocken (mehr Gemüse, ohne Spritzmittel/Hormone/Antibiotika/..., wenig-kein Zucker, keine pasteurisierte Milch,...) schonmal sehr viel bewegen kann und wahrscheinlich besser dasteht als die meisten andren Menschen, und Investitionen die dann wiederum finanziellen Streß verursachen sich erst recht wieder negativ auswirken können. Man muss selbst eine Entscheidung treffen - was ist mir wirklich wichtig und wie optimal und wie lange will ich gesund und stark leben, was sind die positiven und negativen Seiten davon, und was kann und will ich mir leisten (Zeit, Geld - jetzt und später, Gesundheit, Leistungsfähigkeit)? Für mich persönlich steht Gesundheit mal an erster Stelle weil es meine Leistungsfähigkeit, Kreativität, Lernfähigkeit, mein Durchhaltevermögen und andres steigert, was mir wiederum hilft mehr Geld zu verdienen, erfolgreicher und einfach besser und auch glücklicher zu sein, auch hat es massiven Einfluß auf die Gesundheit meiner Kinder (und Partnersuche - Tiere/Menschen können riechen und spüren wenn jemand wirklich gesund und optimal geeignet für die Fortpflanzung ist...klingt vielleicht etwas unromantisch, ist aber so), außerdem reduziere ich die Wahrscheinlichkeit dramatisch mich später mit schweren Krankheiten wie Diabetes, Krebs usw begnügen zu müssen und dann erst wieder ordentlich was an Geld und Zeit investieren zu müssen. Geld kann ich nicht herbeizaubern und ist natürlich ein Thema, auch die Zeit zwecks kochen, fermentieren, einlegen,... weil man ja sonst auch noch was zu tun hat, aber relativ billige Bio-Kost (ua. Joghurt selber machen) und ~1,5-2 Stunden alle 2 Tage für die Zubereitung etc sind es mir in jedem Fall wert - und darauf wird aufgebaut sobald mehr Geld da ist. Auf der negativen Seite ist es sozial noch nicht ganz so anerkannt obwohl ich auch immer wieder positives Feedback und Fragen bekomme und auch Interesse wecke, man sagt dann halt auch oft nein wenns ums Alkohol trinken usw geht....es erfordert natürlich auch ein gewisses Maß an Disziplin und Zeit um dran zu bleiben, sich zu informieren, manchmal auch Rezepte gesund zu gestalten,... (bzw/und Geld wenn man mit jemandem zusammenarbeitet).
 
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