Vitamin E

blondy

New member
hallo zusammen,

mein Doc hat gemeint ich sollte mal das Benfotiamin hochdosiert einnehmen,jetzt weiß ich nicht ob das sinn macht
oder geldverschwendung ist/phpapps/ubbthreads/images/icons/mad.gif 30st. 17 euro.

bussi helga
 
A

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Re: Vitamin E
Geldverschwendung!

eine vitamin E-supplementation hat sich als "leeres versprechen" herausgestellt, wie die wissenschaftliche datenlage gezeigt hat, sowohl in bezug auf das kardiovaskuläre risiko wie auf das krebsrisiko.
zu welchem zweck solltest du vitamin E einnehmen?

lg, kurt
 
Re: Geldverschwendung!

hallo kurt,

immer noch atyischer gesichtsschmerz,vit.e spritzen haben nicht geholfen.

danke

bussi helga:lol:
 
Re.ach so

habe noch was vergessen,wie schaut es den mit den polyneuropathie aus (freundin) hilft da das vit.e weiter .bussi helga:lol:
 
nein!

nicht einmal hochdosiert vitamin B (das hier oft verordnet wird) hat einen nachgewiesenen benefit bei polyneuropathie.

gruß, kurt
 
Re: nein!

hallo kurt,

ich hatte das aus der ärztezeitung,danke für die antwort.
bussi helga


Wie in experimentellen Untersuchungen nachgewiesen wurde, fördern neurotrope B-Vitamine auch die Regenerationsfähigkeit der peripheren Nerven, wenn kein Vitaminmangel vorliegt. Dies gelte vor allem bei axonalen Läsionen; aber auch bei demyelinisierenden Neuropathien werde der gestörte axoplasmatische Transport stimuliert, sagte Reiners auf einem vom Unternehmen Wörwag Pharma unterstützten Symposium in Leipzig.
 
Noch was

liebe Helga,

aus der Ärzte-Zeitung:

"Vitamin E schützt sowohl das Herz als auch das Hirn vor Infarkt !

TORONTO (nsi). Vitamin E senkt offenbar nicht nur das Risiko für einen Herzinfarkt, sondern vermindert auch die Gefahr, einen Schlaganfall zu bekommen. Das haben zwei Studien ergeben, die bei der Jahrestagung der American Academy of Neurology in Toronto vorgestellt worden sind. Eine Studie ist eine Teilauswertung der Northern Manhattan Stroke Study (NOMASS), einer Fallkontrollstudie, in der die Inzidenzen zerebraler Infarkte in verschiedenen ethnischen Gruppen analysiert werden. Berücksichtigt werden dabei Alter, Geschlecht und beeinflußbare Risikofaktoren wie Gewicht und Eßgewohnheiten. Die Federführung von NOMASS hat Professor Ralph L. Sacco vom Neurologischen Institut der Columbia University in New York. 850 Studienteilnehmer, darunter 60 Prozent Frauen, wurden in standardisierten Interviews nach ihren Ernährungsgewohnheiten gefragt und danach, ob sie Vitamine ergänzten. Durchschnittlich waren die Befragten 69 Jahre alt, und 350 von ihnen hatten bereits einen Schlaganfall gehabt. Dann errechneten die Forscher die Vitaminaufnahme und korrigierten die Daten um Unterschiede in Geschlecht, Alter, Zugehörigkeit zu einer ethnischen Gruppe (kaukasisch, afro-amerikanisch, hispanisch), Body-Mass-Index und Risikofaktoren wie Bluthochdruck oder Diabetes. Das Ergebnis: Personen ohne zerebralen Infarkt nahmen im Durchschnitt 41 Internationale Einheiten (IU) Vitamin E am Tag zu sich, meist ergänzt durch Multivitamintabletten, diejenigen aus der Schlaganfallgruppe aber nur 27 IU. Bei einer Aufnahme von 40 IU Vitamin E am Tag und mehr reduzierte sich das Schlaganfallrisiko um 53 Prozent, wie Studienmitarbeiter Dr. Richard Benson vom Presbysterian Hospital in New York berichtete. "Wir schließen daraus, dass die Einnahme von einer Multivitamintablette am Tag, die etwa 40 IU Vitamin E enthält, einen primär dem Schlaganfall vorbeugenden Effekt hat", so Benson. "Direkte Dosis-Wirkungsbeziehungen haben weder wir noch andere bislang untersucht. Wir können nur eine minimal effektive Dosis vermuten. Sehr hohe Mengen an Vitamin E, also tausend oder zweitausend IU am Tag, können unerwünschte Wirkungen wie Übelkeit und Diarrhoe haben oder erhöhte Blutungsneigung, wenn gleichzeitig Aspirin eingenommen wird. Vitamin E ist natürlich nur eine von vielen veränderbaren Variablen, die das Schlaganfallrisiko beeinflussen. Die wichtigsten sind Bluthochdruck, kardiovaskuläre Erkrankungen, Diabetes, Rauchen. Mit einer Vitaminpille am Tag ist es also nicht getan, aber es ist sinnvoll sie einzunehmen.
Quelle: Ärzte Zeitung 04/1999

Gruß Rainer
 
Das sieht aber

lieber Kurt,

die Ärzte-Zeitung etwas anders!:winke:
Siehe unten. "Noch was........"

Gruß Rainer
 
grins...

In Antwort auf:

...auf einem vom Unternehmen Wörwag Pharma unterstützten Symposium...

alles klar?:winke:

zweiter hinweis: "wie in experimentellen untersuchungen nachgewiesen wurde..."
es ist nicht zulässig, ergebnisse aus in vitro-experimenten auf den menschen in vivo zu übertragen. nicht mal daten aus tierexperimenten darf man eins zu eins auf den menschen übertragen - ich habe das schon zig mal betont!
frag mal einen neurologen - die wirkung "neurotroper" B-vitamine im falle eine polyneuropathie ist so enttäuschend, dass sie als nicht gegeben gewertet werden muss.

lg, kurt
 
Fehlinformation!

mittlerweile ist man fünf jahre weiser. all diese behauptungen bzw. wunschvorstellungen in bezug auf einen schutz vor herzinfarkt und schlaganfall haben sich nicht bewahrheitet (wie ich oben bereits an blondy gepostet habe!)

gruß, kurt
 
Schließe mich Kurt an.

Du kannst ja ein Dressing aus Weizenkeimöl, Zitronensaft und Ingwer (evt. etwas Sojasauce) machen. Schmeckt super und hat sogar Vitamin C und E dabei :winke:

Gruß
Sascha
 
Re: grins...

morgen kurt,

grins nicht:),das habe ich ja schon alles hier gelernt*freu*-ok.dann halt geld gespart und danke für deine antwort,aber schau mal hier*schmunzel*
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leider irrst Du, bitte folgendes lesen (gilt auch ohne nachgewiesenen B-Vit.Mangel, das ist das entscheidende), aktuell aus der Ärzte-Zeitung:


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Benfotiamin schützt Nerven unabhängig vom Thiaminwert
Substanz fördert Regeneration von Nervenverbindungen
LEIPZIG (djb). Benfotiamin ist Mittel der Wahl, um einen Mangel an Thiamin (Vitamin B1) auszugleichen, wie er bei Diabetikern und Alkoholkranken häufig vorkommt. Aber selbst wenn kein Thiamin-Mangel im Serum meßbar ist, fördert das neurotrope B-Vitamin in hohen Konzentrationen die Regeneration der Nerven und lindert die neuropathischen Beschwerden.

Neurotrope Vitamine wie Vitamin B1, B6 oder B12 entfalteten in hohen Konzentrationen eigenständige pharmakologische Wirkungen, die über die Beseitigung von Mangelerscheinungen hinausgehen, so Professor Karlheinz Reiners von der Universität Würzburg.

Wie in experimentellen Untersuchungen nachgewiesen wurde, fördern neurotrope B-Vitamine auch die Regenerationsfähigkeit der peripheren Nerven, wenn kein Vitaminmangel vorliegt. Dies gelte vor allem bei axonalen Läsionen; aber auch bei demyelinisierenden Neuropathien werde der gestörte axoplasmatische Transport stimuliert, sagte Reiners auf einem vom Unternehmen Wörwag Pharma unterstützten Symposium in Leipzig.

Mit oralem Benfotiamin (milgamma® mono 150) werden im lipophilen Nervengewebe ausreichend hohe und anhaltende Wirkspiegel sowie regenerative und analgetische Effekte erzielt.

Benfotiamin, die lipidlösliche Vorform von Vitamin B1, zeichnet sich durch günstige Resorptionseigenschaften aus: Nach oraler Einnahme werden ähnlich hohe Wirkspiegel wie nach parenteraler Verabreichung von wasserlöslichem Thiamin gemessen. Die Bioverfügbarkeit von Benfotiamin ist im Vergleich zu Thiamin fünf- bis sechsfach höher.

Die Arznei eigne sich daher gut zur Behandlung bei allen Vitamin-B1-assoziierten Nervenerkrankungen, etwa bei diabetischen Neuropathien des peripheren Nervensystems oder Ataxien aufgrund von toxischen Schädigungen im Zentralnervensystem, so Reiners.

Vitamin B1-Mangel könne zudem durch Zerstörung von Zellen im Mittelhirn zu einer Wernicke-Enzephalopathie führen, die häufig mit einer Korsakow-Psychose auftritt. Das Wernicke-Korsakow-Syndrom kommt häufig bei Patienten mit chronischem Alkoholabusus vor.
lg.helga
 
siehe meine Antwort "grins" oben!

ich hab dir doch schon die antwort auf diesen WÖRWAG-werbeartikel gegeben!!!

lg, kurt
 
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