vielliecht kennt sich einer aus

neee

dieses problem hatte ich vor geraumer zeit auch.

erstens : was kurt sagt ist nicht ganz richtig, (wie sollte er sich um zivildienst kümmern ohne überhaupt tauglich gemustert worden zu sein, denn tauglich muß man auhch für den zivildienst sein!)

außerdem kannst du selbstverständlich JEDERZEIT (also auch wenn du schon in der kaserne sitzt!) aus gewissengründen den wehrdienst verweigern. es ist vollkommend unwichtig zu welchem zeitpunkt du verweigerst, du kannst das jederzeit machen !

deswegen solltest du bei der musterung selbst erstmal auf keine fall verweigern, sondern sagen du willst zum bund !
die dt bundewehr zieht nämlich von jedem jahrgang aus finanzgründen nur 50% derjenigen ein die zum bund wollen
---> du hast also erst mal eine 50% chance gar nix machen zu müßen , denn diejenigen 50% bei denen sich der bund nciht meldet müßen auch keinen zivildienst machen !

falls du pech hast und sie dich tatsächlich zum bund holen wollen dann verweigerst du sobald du sicher weißt dass du zur bundeswehr mußt. das klappt mit sicherheit !

das wären schon mal die erstmaßnahmen.
allgemein läßt sich sagen : "die" wollen was von dir und nicht umgekehrt, entsprechend solltest du dich auch verhalten.


zur musterung selbst :
sie nehmen dich nciiht wenn du zb
verheiratet bist, mitglied der npd bist (oder zur musterung mit glatze+springerstiefeln erscheinst), zu schwer/leicht bist ..
im persönlichen gespräch mit dem bundeswehr kerl erwähnst wie "geil" du es findest zu schießen (auf menschen)..
naja .. mit irgendeiner fake-krankheut räume ich dir eher schlechte chancen ein.


das sollte erstmal reichen, machs so ;-)
 
A

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Re: vielliecht kennt sich einer aus
Wie wärs mit Katastrophenschutz

Hallo Dark-man X,

eine interessante Alternative zur Bundeswehr ist eventuell auch der Katastrophenschutzdienst. Die dritte, aber leider unbekannteste, Alternative zum Grundwehrdienst.
Der Vorteil ist, dass Du ganz normal Deiner Arbeit/Ausbildung nachgehen kannst und nebenbei Deine Verpflichtung erfüllst.
Den Dienst im Katastrophenschutz kannst Du bei allen Hilfsorganisationen , die in den öffentlichen KatS eingebunden sind antreten (Feuerwehr, Rotes Kreuz, Johanniter, Arbeiter-Samariter, Malteser, Techn. Hilfswerk).
Nachteil an dem Ganzen ist, falls man es als Nachteil ansieht, dass Du Dich auf 6 Jahre verpflichten musst und pro Jahr ca. 100 Std. Dienst ableisten musst. Hierbei werden allerdings auch die Ausbildungsveranstaltungen angerechnet.
Ein schöner Nebeneffekt ist, dass Du durch Dein Engagement auch kostenlos bzw. günstig an Zusatzausbildungen herankommst (Sanitätshelfer, Rettungssanitäter, u. U. LKW-Führerschein).
Darüber hinaus, bittet Dir zumindest der Sanitätspart auch noch interessante Sanitätsdienste, wie Konzerte, Sportereignisse, Festivals etc. an denen Du als Sani kostenlos teilnehmen kannst.
Informationen zum Dienst im Katastrophenschutz erhälst Du bei deinem zuständigen Amt für Zivil- und Brandschutz. Dieses ist meist bei der Dir nächstgelegenen Berufsfeuerwehr mit angesiedelt.

Bis denn

Malti
 
Re: noch was

hmm ok hab im internet was gefunden
(Kriegsdienstverweigerung

muss halt Begründen warum ich das nicht machen will
dürfte kein Problem sein

nun eine andere Frage.
was darf ich unter Zivildienst mir vorstellen.
was kann ich alles machen?
 
Re: noch was

Nimm alle öffentlichen Hilfseinrichtungen, die unterbesetzt sind und du hast deinen Einsatzbereich.

Deine Tätigkeit kann Küchenarbeit, Büroarbeit (begehrter Job), Pflegearbeit, Betreuungsarbeit, Fahrertätigkeit (begehrt), Hausmeisterarbeit (begehrt), und und und sein.

Krankenhäuser, Pflegeheime, Rotes Kreuz, etc.

Übrigens: keine Scheu vor Krankenhäusern. Auch da kannst du Hausmeister werden oder Blutproben durch die Gegend fahren. Oder aber du lernst mal eitrige Wunden aus einer anderen Perspektive kennen :)

Am "gemütlichsten" sind noch die Zivijobs, die um 8 Uhr morgens anfangen und um 4.30 aufhören. Genug Zeit für Freunde, Parties, Partner und Hobbies.

Die Bezahlung ist mies - obermies. Noch mieser ist der Lohn nur beim Bund oder beim freiwilligen sozialen Jahr. Umgerechnet verdienst du weniger als einen Euro in der Stunde.
Seltsamerweise kommt man als Zivi damit recht gut aus. Du bekommst Fahrtgeld (musst du beantragen! Und das geht auch nur unter bestimmten Voraussetzungen) oder Wohngeld (wenn du dort pennst), Geld für Kleidung (oder die Kleidung wird dir gestellt) - und natürlich futtern wirst du auch dort.

Dann kommst du gegen 5 nach Hause und musst nichts machen. Gar nichts.
Du wirst im Zividienst (aber im Wherdienst ist es genauso) ein wenig verblöden. Man geht halt morgens hin, rödelst im Schneckentempo (das ist wichtig! Im Dienst gilt immer das kleiner Finger - ganze Hand - Prinzip) bis nachmittags und gehst dann mit grandiosen 8 Euro (später werden es mehr. Je nach Zivimonat), die du am Tag verdient hast, nach Hause.

Schwieriger ist dann der Pflegedienst. Du hast Schichtarbeit. Und auch, wenn es eigentlich verboten ist - du wirst ab und an Nachtschichten haben, auf alle Fälle aber oft Spätschicht. Du kannst dir keine Trägheit leisten (so sollte es zumindest sein. Immerhin arbeitest du mit Menschen).
Das ist die harte Variante, die du wählen kannst. Positiv hieran ist, dass du den Dienst mit einem Gefühl, etwas getan zu haben, beendest.

Ich geb Dir mal ein Bsp: mein Zividienst
Ich war in einem Altenheim angestellt. Man gab mir keine richtige Aufgabe (ist eigentlich nicht erlaubt), ich sollte halt auf den Stationen irgendwie aushelfen.
Es ging morgens los, manchmal um 7, manchmal um 8.
Arbeit? Naja, man hat kaum welche, also ging das gerenne los, wer ilfe braucht (denn als Anfängerzivi will man nen guten Eindruck machen). Meist ratlose Augen gefolgt von sinnlosen Aufgaben. Wenn ich mal beim Schach Spielen mit den Bewohnern "erwischt" wurde, gabs Motze...
naja, irgendwann hab ich mich angepasst. Man lernt, Leuten und Arbeit sehr geschickt aus dem Weg zu gehen :)
Der morgen begann fortan für mich, erstmal zum Hausmeisterbüro zu traben und auf n.tv nachrichten zu sehen. Dann mit dem Mitzivi den Müll von den Stationen runterbringen... mit der Zeit hat man gelernt, die Nase einfach nicht zu benutzen.
Dann erstmal Frühstück!
Um 10 Uhr folgten dann die Botengänge. Post rausbringen, Rezepte abholen und wegbringen, der Dame an der Pforte ein Croissant mitbringen...
Zu Beginn meiner Zeit brauchte ich dafür 25 Minuten. Nach ein paar Monaten rund eine Stunde :winke: (wenn es ohnehin ncihts sinnvolles gibt... pft)
Dann gings rüber zum Mitzivi Playstation spielen - bis 12.
Mittagessen!
Danach wurde erledigt, was irgendwie den Tag über anstand. Leute zum Doc bringen, Zeugs einkaufen....
Um 2 ging man die hübsche FSJ auf der 4. Etage besuchen. Hach, die war süß!
Als nächstes wurde die frisch gewaschene Wäsche auf den Stationen verteilt und dann nochmal der Müll runtergebracht.
Eigentlich hatte ich Dienst bis halb fünf. Aber die Chefin war selbst zu faul und ging meistens um halb vier / vier. Da hab ich mich meistens einfach mal angeschlossen.

Klingt sehr stressfrei, war es auch. Aber dafür musst du als Zivi selbst sorgen. Deine Einstellung ist SEHR von deinen Chefs und deiner Umgebung abhängig. Wenn man dir blöd kommt, vergiss nicht, dass du in der Stunde weniger als einen Euro wert bist und kein richtiger Angestellter bist, der auf diesen Job angewiesen wäre.
Ich bin oft genug mit meiner Chefin aneinandergeraten, was mich auch letztenendes zum Faulpelz machte. Sie war im ganzen Haus unbeliebt und hinter ihrem Rücken wurde ordentlich geflucht - ich konnte es als Zivi eben ausleben.

Anderes Beispiel: ein Freund von mir als Bürokraft im Polyklinikum HD.
Der Dienst ging auch irgendwann um 8 Uhr los. Als "normaler" junger Kerl konnte er die Büroarbeit eines Tages in 20 Minuten erledigen (der Computer, das unbekannte Wesen). Danach gings runter ins Archiv. Akten einsortieren und strukturieren.... ähä. Fußball spielen und sonst irgendwie sich beschäftgen. Dabei sind die Akten so anzuordnen, dass man einen Sichtschutz hat, wenn jemand runterkommt!
Da blieb man dann auch mal bis Dienstschluss...

Was ein Pflegezivi leisten muss, brauch ich dir wohl nicht zu ezählen.

http://www.taekwondo-bammental.de/INF/sig2.gif
 
A

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Re: vielliecht kennt sich einer aus
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