Verständnisfrage: Energiebedarf

Widar

Banned
Ein Verwandter hat den Fitness.Com-Artikel zum Energiebedarf gelesen. Jetzt hat er mich gefragt, wie denn das mit dem Arbeitsumsatz sei, wenn man "Nase bohrt" sprich einfach im Büro hockt und ab und zu herumläuft. Welcher Multiplikationsfaktor wäre da noch einmal angemessen? Mein Verwandter (männlich 60 kg, 31 Jahre) hat seinen GU mit ca. 1500 kcal errechnet. Im Artikel wird von 1,5 bis 2,1 je nach Belastung geschrieben. Bei 1,5 sind wir aber schon bei über 2200 kcal, was wohl etwas hoch ist, oder?

Sorry, aber der Knabe will es genau wissen.

Gruß
Sascha
 
bei anderen programmen

(hab mich damit schon lange nicht mehr beschäftigt :winke: ) ist büroarbeitsplatz nen multiplikator von 1.2 bzw. 1.3
 
Klingt realistischer

Das wären 1800 bis 1950 kcal. Das halte ich schon für einen realistischeren Wert.
Programme?

Gruß
Sascha
 
der Knabe soll weniger in der Nase bohren...

...und sich relevantere gedanken machen. im übrigen habe ich ohnehin geschrieben, welcher multiplikationsfaktor bei büroarbeit (sprich ohne nennenswerte körperliche aktivität) zu veranschlagen ist. betonung auf "veranschlagen", weil der energieumsatz ohne kalorimetrie prinzipiell nie genau ermittelt werden kann. ist auch alles andere als notwendig!!!

mit kopfschüttelndem gruß, kurt
 
Re: der Knabe soll weniger in der Nase bohren...

Werde es ausrichten. :winke:

Gruß
Sascha
PS: Heute etwas schlecht gelaunt? Klingt nur so.
 
bin nie schlecht gelaunt

ich wundere mich nur über so manche "probleme" und die relevanz gewisser fragen...

gruß, kurt
 
Nachgehakt

Ich werde ihm also folgendes erzählen:

1. Zum Rumsitzen braucht er zu seinem GU eigentlich nicht viel zu addieren. 300 kcal scheinen mir da schon fast zuviel. (wäre eine Multiplikation mit 1,2)

2. Bei einer Ausdauereinheit von 30 bis 45 Minuten im GA2-Bereich sollte er 1,3 bis 1,4 zum Multiplizieren nehmen. (Der Mann ist beim STrampeln schlimmer als ich :winke: ) Allerdings halte ich diesen Wert für etwas arg hoch. Soviel verbraucht man da doch auch nicht, oder?

3. Überschätze ja Deinen Energiebedarf nicht :winke:.

4. Ich werde ihm mal den Kopf waschen und auf weniger akademisch/ theoretisch angehauchte Themen bringen.

5. Krafttraining braucht man eigentlich nicht sonderlich in die Energiebilanz einzubeziehen. (Es wird zwar viel über Nachbrenneffekt und ähnliches geredet. Aber ich denke das wird übertrieben).


Bitte um Korrekturen, bzw. Meinungen (v.a. bezüglich 1 und 2) ,weil ich beim"Kopfwaschen" wenigstens gute gerüstet sein will.

Gruß
Sascha
 
er soll sich wenn überhaupt

erstmal nur grob an den multiplikator 1.2 richten, er wird dann schon sehen und ein gefühl bekommen, ob er damit abnimmt oder gar zunimmt, und dann muss er dementsprechend mehr gas geben beim sport, oder weniger essen, es ist ganz einfach, pauschalisieren kann man nichts... das ist sozusagen eine "try and error" angelegenheit... wie bei einer numerischen interpolation, man gibt einen starwert vor und dann gehts los :winke:
 
zu 5.: bist du noch zu retten?

du hältst das "gerede" darüber für übertrieben? wenn du meine info in diesem forum ignorierst, ist das deine sache. aber dann behalte deine "weisheit" für dich und verzichte darauf, andere aufzuklären. du sollst wissen, auch wenn's dir schwerfällt, es zu glauben, dass der energieumsatz einer krafttrainingseinheit dem einer gleich langen ausdauertrainingseinheit entspricht. wenn man noch den "nachbrenneffekt" berücksichtigt (den es tatsächlich gibt), halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass man ein krafttraining nicht in die e-bilanz einzubeziehen braucht.
vermutlich hast du noch nie ein intensives krafttraining absolviert.

gruß, kurt
 
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