Re: ich auch...
Nun als ich quasi in dem jugendlichen Alter war, in dem man als Junge anfängt zu trinken hatte es in meinem Umfeld einer Person mit Alkoholproblemen gegeben. Ich hatte das wohl damals sehr schnell verstanden woran das lag und habe es dann in der Jugend verweigert Alkohol zu trinken.
Ich hab dann auch einige Diskussionen mitgemacht, von wegen ich würde das Problem durch meine Abstinenz zu meinem Problem mach usw. Habe sehr viel darüber nachgedacht und bin zu dem Schluß gekommen, dass es nicht so ist.
Mittlerweile ist es so, das es einfach ein Teil von mir selbst ist. Es hat keinen besonderen Grund mehr, die Vorgeschichte ist verarbeitet. Doch ich habe auch momentan nicht das Verlangen es zu ändern. Dass ich dann bei Lebensmitteln oder beim Essen ein wenig darauf achte hat vor allem damit zu tun dass ich (obwohl es mir bei vielen Dingen an Disziplin mangelt) doch immer eine gewisse Kosequenz an den Tag lege.
Im Grunde will ich aber darüber nicht diskutieren, denn ich schade mir damit nicht und niemandem anderen, schränke mich selbst nicht ein und hatte eigentlich nie irgendwelche Probleme wg meiner Abstinenz, auch nicht als jugendlicher in der Clique von wegen (mangelnder) Coolness usw. War schon früh recht frei von solchen Dingen.
@Carsten: Ich würde mich in keinster weise als militant bezeichnen. Ich bin für mich persönlich sicherlich recht konsequent, doch das wars auch. Militant sind für mich die Leute die ohne nachzufragen anderen Leuten ihre eigene Meinung und Einstellung aufzwingen wollen (Egal ob jetzt trinken, rauchem Religion). Ich lasse jeden so machen wie er will. Auch meiner Freundin gegenüber ist es mir im Prinzip egal ob sie was trinkt oder nicht ... wenn dann regt es mich höchstens auf, wenn sie mal sagt, sie trinkt jetzt nix weil ich ja auch nix trinke (das war mal ganz am Anfang unsere Beziehung so). Denn sie soll, wie jeder andere für sich sebst entscheiden was sie/er macht.
Achso, nochwas: War auf nem naturwissenschaftlichen Gymn. also: Was heist "virgo intacta" (Jungfräulichkeit?)
Und was ist "french paradoxon"?
Gruß,
Stephan