Unsystematisches System was Trainingsplanvariation betrifft

Ich möchte diese Frage nicht in meinem Log stellen, da sie glaube ich so mehr Beachtung findet :D

Ich halte mittlerweile ja schon einige Zeit an einem 2er Split fest, am Anfang mit 4TE, später mit 3TE pro Woche. Am Plan habe ich seit beginn (vor ca. 7 Monaten) nichts verändert. Ich trainiere also überwiegend immer gleich, nur ab u. zu, wenn ich auch Lust darauf habe, verändere ich den Plan einfach für diese Trainingseinheit nach belieben. Vorschritte erziele ich von Anfang an, mal eine Zeit lang häufiger, mal weniger häufig. Ich möchte mich auch nicht wirklich beschweren, denn es geht voran. (Natürlich lasse ich mir etwas einfallen wenn ich irgendwo stagniere, wie es mir zB beim Bankdrücken schon passiert ist, da bin ich einfach mit dem Gewicht runtergegangen u. dann habe ich 2 Wochen später mein Plateau überwunden)

Ein Beispiel:
2 Wochen lang Standard-Plan - 1 Trainingseinheit etwas verändert - wieder 1-2 Wochen Standard-Plan

D.h. ich variiere meinen Plan sehr wohl, allerdings nur für sehr kurze Zeit (1-2 Einheiten), danach wechsle ich wieder zum alten.
Mit diesem etwas unsystematischem System habe ich mich bis jetzt nicht veranlasst gefühlt, etwas am Plan zu verändern, trotzdem würde mich interessieren was ihr im Allgemeinen davon hält?
 
A

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Re: Unsystematisches System was Trainingsplanvariation betrifft
Finde ich persönlich als guten Ansatz. Solange der Standard-Plan Erfolge bringt würde ich auch nichts ändern.
Diese kurzen "Aussetzer" finde ich sehr gut aus zwei Grunden:
1) Es ist aus mentaler Sicht gut aus einem gewohnten Ablauf zu entkommen und wieder mal was Neues auszuprobieren. Man kann länger mit einem Standard-Plan trainieren ohne das er schnell langweilig ist

2) Ist es sicher auch für die Muskeln eine Art "Schock", wenn plötzlich andere Bewegungen, Intensitäten, Frequenzen, etc. auf sie wirken. Damit kann sicher auch noch der "Gewöhnungseffekt" hinausgezögert werden.

Also im Allgemeinen finde ich es ziehmlich gut :D

lg
Chris

EDIT: das Prinzip ist ja quasi wie das von DC oder? nur das du halt ab und an mal die Übungen wechselst
 
Du kannst auch - wenn du etwas Abwechslung hineinbringen willst - einfach mal die Reihenfolge der Übungen vertauschen oder die Griffart (Obergriff, Untergriff) wechseln.

- Dadurch gewöhnt sich der Körper nicht an den Widerstand und muss zwangsläufig Muskeln/ Kraft aufbauen.
- mentale Sicht (hat Chris schon beschrieben)
- Durch die Umreihung der Übungen kannst du den Fokus etwas legen. Wenns beim BD stagniert, kannst du die Übung als erstes ausführen -> mehr Kraft, Konzentration, etc.

Generell ist die Abwechslung nicht schlecht. Wird aber - soweit ich das mitbekommen habe - über einen längeren Zeitraum gemacht und wird Periodisierung genannt (hier wird allerdings der ganze Plan/ System geändert).
 
EDIT: das Prinzip ist ja quasi wie das von DC oder? nur das du halt ab und an mal die Übungen wechselst

In dem Punkt, dass ich dabei bleibe solange es funktioniert stimmt es mit DC überein, aber sonst hat mein Training eigentlich wenig Ähnlichkeiten damit :D

@Flashbang: Griffe ändern, WH-Bereiche etc. mache ich schon, nur kann man es eben nicht als richtige Periodisierung bezeichnen, da ich das selten über einen längeren Zeitraum mache. Ausnahmen gibt es natürlich, zZ mache ich nur nur mehr Klimmis statt Latzug, sobald es wieder kälter wird muss ich aber wieder nach drinnen auf den Latzug wechseln :(
 
Die Übungsrotation hat bei DC nicht den Zweck Abwechslung zu schaffen sondern die Progression zu unterstützen da der Erfinder davon ausgeht, dass man sehr schnell ansteht wenn man immer nur eine bestimmte Übung macht was in der Praxis auch tatsächlich so ist wenn man schon länger trainiert.
 
Die Übungsrotation hat bei DC nicht den Zweck Abwechslung zu schaffen sondern die Progression zu unterstützen da der Erfinder davon ausgeht, dass man sehr schnell ansteht wenn man immer nur eine bestimmte Übung macht was in der Praxis auch tatsächlich so ist wenn man schon länger trainiert.

Das wollte ich eigentlich auch sagen....hatte also doch nicht so unrecht :D

lg
Chris
 
Ich hänge gleich noch eine Frage an, speziell an jene die Apps zur Hilfe nehmen:
Heute bin ich laufen gewesen u. habe so ein App ausprobiert, dass zB per GPS die Distanz, Geschw. u. mit Zuhilfenahme des Gewichts den Kalorienverbrauch errechnet. Mir ist schon klar, dass der Kalorienverbrauch wahrscheinlich nur ganz grob stimmt, aber trotzdem kam mir das sehr hoch vor. Ich bin ca. 6km mit einer Durchschnittsgeschw. von 12,7 kmh gelaufen; Zeit: 29,47 min; Verbrauch: ca. 500kcal (Körpergewicht 80kg)
Ich hätte eher auf 300kcal getippt, liegt die App da so daneben oder ich?

Edit: Habe gerade im Internet nachgeschaut, da werden sogar mehr als 500kcal angegeben. (bei gleichen Daten)
 
A

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Re: Unsystematisches System was Trainingsplanvariation betrifft
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