"Ungünstige" Sitzposition

Ziege schrieb:
Denn das ist - meiner umaßgeblichen Meinung nach - doch auch eine starke Leistung, mit so wenig Training hier und da überhaupt mitzufahren, bzw. überhaupt mitfahren zu können. Der Pulk steht schließlich auch nicht in der Landschaft herum ;) Mein Traum wäre z. B. nächstes Jahr am Berchtesgadener Land Rad-Marathon teilzunehmen. Aber das trau ich mir bei weitem trotz Obersalzberg u. Roßfeld noch nicht zu :(
Wahrscheinlich liegt das wieder an den Vorteilen des Mannes ansich :D
Das sind eben Nature-Power-Packs haha !! Im meinem nächsten Leben...
LG Gisela
Einfach viel GA1-Training.

Gruß

Carsten
 
cbeinecke schrieb:
Einfach viel GA1-Training.

Gruß

Carsten

Kurt hat aber nicht viel trainiert, wie er schreibt.
Abgesehen davon war meine persönliche Erfahrung mit dem "viel GA1-Training" ein wenig anders. Jahrelang bin ich täglich 1,5-2 Stunden auf der Ebene oder auf dem Ergometer geradelt, aber an Bergen oder längeren Steigungen machten die Beine sofort schlapp, die Zunge schliff über den Asphalt und das Herz steckte im Hals.
Erst seit ich mich ins Zeug lege und überwiegend extreme Berge fahr, kann ich drastische Verbesserungen und Fortschritte spüren. Auch erhebliche Geschwindigkeitszulage auf der Ebene.
Gruß Gisela
 
Hab aufgeräumt

jotty schrieb:
Hallo Kurt!

Hier kann ich dir nur zustimmen. Ich habe auf Kongressen auch Studien gesehen, die ein Kollektiv an Radsportlern andrologisch komplett untersucht haben und keine signifikante Veränderungen finden konnten. Von diesen Studien spricht nur niemand in der Laien-Presse, weil solche Ergebnisse zu langweilig zu lesen sind. Sensationsmeldungen verkaufen sich einfach besser, wie jeder weiß.

Abgesehen davon neigen auch viele Kollegen dazu, alles was wissenschaftlich plausibel ist, als quasi-Lehrbuchwissen unter das Volk zu bringen. Aber hier entstehen große Fehler: Es ist eben nicht (!) alles wahr, auch wenn es noch so plausibel ist. Und aus diesen Gründen halte ich die Impotenzgefahr durch Radfahren für eine Zeitungsente. Wie Kurt schon sagte: Kein Radfahrer sitzt die ganze Zeit auf seinem Perineum.

Man sollte eher mal auf die Gefahren einer Entwicklung der "erektilen Dysfunktion" durch einen Diabetes mellitus (als Folge eines Metabolischen Syndroms und Bewegungsmangel) hinweisen. So ein Zusammenhang ist viel relevanter als diese ulkige Geschichte mit dem Radfahren. Vor allem auch deshalb, weil diese Form der Impotenz auch nicht erfolgreich durch Phosphodiesterase-5-Inhibitoren (wie Viagra© & Co. ) behandelt werden kann.
Aber das will ja wie immer niemand hören, weil es genauso das schlechte Gewissen vieler Menschen weckt, wie die Wahrnungen bezüglich des Rauchens, auf die auch niemand hört... ;)

In diesem Sinne,
Jörg (der noch nie Probleme mit tauben Geschlechtsteilen hat, aber regelmäßig mit einem Loge de Guyon-Syndrom kämpft)

P.S.: @Kurt: Ich hätte dir nach deiner letzten PM gerne noch zurückgeschrieben, aber den Postfach war bis zum bersten voll, so dass ich meine PM nicht an dich senden konnte. Räum mal wieder auf! ;)

hallo jörg,
es sollte wieder platz für PMs sein :)
ich hoffe, dir geht's den umständen entsprechend gut.
darauf, dass nicht alles wahr sein muss, was plausibel ist, haben thomas markmann und ich schon wiederholt in diesem forum hingewiesen. zu den besagten urologischen "studien": ich kenne auch so einige. da wurde nicht evaluiert, ob die beschriebenen somatischen veränderungen (cytenbildungen, granulome usw.) nicht schon vorher bestanden haben.
fest steht, dass der gesundheitliche benefit des radfahrens die risiken bei weitem überwiegt. es gibt auch urologen, die das bestätigen.

gruß, kurt
 
abgemacht

cbeinecke schrieb:
Tja, da hab ich's mit 10kg leichter schon einfacher. Im Moment macht mir das Imwiegetrittdenberghochfahren richtig Spaß. Leider gibt's halt bei uns wenig lange Steigungen mit >8%. Sind halt immer nur mal kurze Rampen. Würd jetzt mal gerne Mont Ventoux hochfahren.

Sollten wir mal zusammen fahren, "zieh" ich Dich den Berg hoch und im Flachen klemm ich mich dann an Dein Hinterrad.

Gruß

Carsten

wobei ein "bergaufziehen" ohnehin kaum möglich ist, wenn man realistisch ist.

gruß, kurt
 
Danke, es geht mir wieder ganz gut. :)
Meine Narbe ist nicht völlig reizfrei, was ärgerlicherweise ;) meine "komplette" Genesung noch etwas verzögert. Aber ab nächster Woche kann ich wieder mit meinem Training beginnen, denke ich. Krankengymnasitk mache ich bereits schon.

Viele Grüße, Jörg
 
das klingt ja mal nicht so schlecht

jotty schrieb:
Danke, es geht mir wieder ganz gut. :)
Meine Narbe ist nicht völlig reizfrei, was ärgerlicherweise ;) meine "komplette" Genesung noch etwas verzögert. Aber ab nächster Woche kann ich wieder mit meinem Training beginnen, denke ich. Krankengymnasitk mache ich bereits schon.

Viele Grüße, Jörg

alles gute weiterhin, kurt
 
cbeinecke schrieb:
Das ist völlig normal. Besonder bei langem Sitzen in der selben Position. Einfach öfter mal aus dem Sattel gehen bis alles wieder aufgewacht ist.

Gruß

Carsten

Thema ist zwar schon eine Weile her, ich habe es beim "Stöbern" gefunden und möchte die Aussage so nicht stehen lassen.

Ich hatte auch immer wieder Taubheitsgefühle, spätestens bei ruhigen und längeren GA-Fahrten. Die Ursache hat Kurt ja schon erklärt, Sattel nach unten stellen und eine gute Hose alleine reichen aber zur Lösung nicht immer. Bei mir war ein anderer Sattel angesagt, der etwas breiter ist als die (und es waren einige...), die ich vorher gefahren bin. Auf dem breiteren Sattel belastet man viel weniger den Damm als viel mehr die Sitzhöcker, was am Anfang ungewohnt ist und nach einer guten Hose verlangt, das gibt sich aber schnell. Ich bin mit einem der neueren Specialized-Sättel meine Probleme los geworden, z.B. Alias, den gibt es in drei verschiedenen Breiten. Ich brauche einen Sattel in 155 mm Breite und nichts schläft mehr ein. :)
Ein guter Bikeshop, der Specialized führt, kann mit einem Gelkissen den Sitzhöckerabstand messen und dann den richtigen Sattel empfehlen.

Zusätzlich ist eine Hose mit einem guten Polster empfehlenswert, mir passt das 3D-Polster von Pearl Izumi super, das gibt keinen Windeleffekt, belastet den Damm nicht noch zusätzlich und polstert die Sitzhöcker. Die Hose ist kein Schnäppchen, ist für mich den Preis aber auch wert...

Viel Spass beim stundenlangen Biken ohne Sitzprobleme... ;)
 
Hallo, Radler,
vielleicht ist meine Vermutung über die Sitzposition etwas abwegig.
Kann die Unannehmlichkeit nicht auch von den Körpergrößenverhältnissen herrühren?
Ein Fahrer mit verhältnismäßig langen Oberschenkeln sitzt doch weiter hinten, das wiederum führt doch zu ganz anderer Haltung, weiter nach vorn und vielleicht auch zu tiefer geneigtem Oberkörper und somit kleinerem Winkel zwischen Sitzebene und Oberkörper.
Wer hat damit Erfahrung?
Gruß
Wolfgang
 
wolfman1 schrieb:
Hallo, Radler,
vielleicht ist meine Vermutung über die Sitzposition etwas abwegig.
Kann die Unannehmlichkeit nicht auch von den Körpergrößenverhältnissen herrühren?
Ein Fahrer mit verhältnismäßig langen Oberschenkeln sitzt doch weiter hinten, das wiederum führt doch zu ganz anderer Haltung, weiter nach vorn und vielleicht auch zu tiefer geneigtem Oberkörper und somit kleinerem Winkel zwischen Sitzebene und Oberkörper.
Wer hat damit Erfahrung?
Gruß
Wolfgang

wer lange oberschenkel hat, sitzt in erster linie höher, und erst in zweiter linie weiter hinten. die körperhaltung ist deswegen nicht zwangsläufig anders, weil man ja auch die höhe sowie länge des lenkervorbaus darauf einstellt. ebenso sind "sitzfleisch"probleme unabhängig von unterschiedlichen körperproportionen.

gruß, kurt
 
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