Hallo Kurt!
Hier kann ich dir nur zustimmen. Ich habe auf Kongressen auch Studien gesehen, die ein Kollektiv an Radsportlern andrologisch komplett untersucht haben und keine signifikante Veränderungen finden konnten. Von diesen Studien spricht nur niemand in der Laien-Presse, weil solche Ergebnisse zu langweilig zu lesen sind. Sensationsmeldungen verkaufen sich einfach besser, wie jeder weiß.
Abgesehen davon neigen auch viele Kollegen dazu, alles was wissenschaftlich
plausibel ist, als quasi-Lehrbuchwissen unter das Volk zu bringen. Aber hier entstehen große Fehler:
Es ist eben nicht (!) alles wahr, auch wenn es noch so plausibel ist. Und aus diesen Gründen halte ich die Impotenzgefahr durch Radfahren für eine Zeitungsente. Wie Kurt schon sagte: Kein Radfahrer sitzt die ganze Zeit auf seinem Perineum.
Man sollte eher mal auf die Gefahren einer Entwicklung der "erektilen Dysfunktion" durch einen Diabetes mellitus (als Folge eines Metabolischen Syndroms und Bewegungsmangel) hinweisen. So ein Zusammenhang ist viel relevanter als diese ulkige Geschichte mit dem Radfahren. Vor allem auch deshalb, weil diese Form der Impotenz auch nicht erfolgreich durch Phosphodiesterase-5-Inhibitoren (wie Viagra© & Co. ) behandelt werden kann.
Aber das will ja wie immer niemand hören, weil es genauso das schlechte Gewissen vieler Menschen weckt, wie die Wahrnungen bezüglich des Rauchens, auf die auch niemand hört...
In diesem Sinne,
Jörg (der noch nie Probleme mit tauben Geschlechtsteilen hat, aber regelmäßig mit einem Loge de Guyon-Syndrom kämpft)
P.S.: @Kurt: Ich hätte dir nach deiner letzten PM gerne noch zurückgeschrieben, aber den Postfach war bis zum bersten voll, so dass ich meine PM nicht an dich senden konnte. Räum mal wieder auf!