"Ungünstige" Sitzposition

Daniel2

New member
HI,

also.. das ist in erster Linie mal an alle Männer hier gedacht... :)

Wer von euch hat denn schon mal die Erfahrung gemacht, dass ihr etwas ungünstig auf nem Fahrradsitz gesessen habt und euch dabei ein bestimmtes Teil quasi "eingeschlafen" ist.. sprich.. sich irgendwie taub angefühlt hat... :(

Woher kommt das!? (Verringerte Blutzufuhr!?) Viel wichtiger... ist das schädlich? oder ist das nur auf eine ungünstige Sitzposition zurückzuführen (denn, als ich diese änderte verbesserte sich das wieder)!?

CU

Daniel
 
Ich kann ja nun nicht aus Erfahrung sprechen... :)

Habe aber schon öfter davon gehört... Und es hat wohl wirlich was mit der Blutzufuhr zu tun. Irgendwelche versorgenden Adern werden da teilweise abgedrückt... Ob man das durch eine andere Sitzposition beeinflussen kann, weiß ich nicht mehr. Ist schon einige Zeit her das Thema...
Könnte jedoch sein (evtl.), probier's doch mal aus. Kann mir aber auch vorstellen, dass es einfach so ist. Sooo sehr kann man die Position ja nun nicht verändern. Außer man besorgt sich 'nen Hollandrad mit so'm riesen Sessel als Sattel. - Apropos Sattel! Meine gehört zu haben, das sich da einige schlaue Leute auch Gedanken drüber gemacht haben und extra Sättel entwickelt haben. Musst'e mal in 'nen Fachhandel gehen.

Ob das schädlich ist? :confused: Naja, kann mir, so als unbeteiligte Dritte, nicht vorstellen, dass es die "Familienplanung" positv beeinflusst... Jedenfalls nicht, wenn's oft und über längere Zeit auftritt.

Jetzt sind die Männer dran! :D

Lieben Gruß
Karin
 
Am 5. Oktober stand dazu gerade ein ausführlicher Bericht in der Süddeutschen Zeitung, dass Männern durch das Fahrradfahren Impotenz droht und auch die ergonomischen Sättel nicht helfen würden. Es wurde gesagt, dass davon etwa 5 Prozent der Fahrradfahrer betroffen wären.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/864/61803/

Viele Grüße
 
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Daniel schrieb:
HI,

also.. das ist in erster Linie mal an alle Männer hier gedacht... :)

Wer von euch hat denn schon mal die Erfahrung gemacht, dass ihr etwas ungünstig auf nem Fahrradsitz gesessen habt und euch dabei ein bestimmtes Teil quasi "eingeschlafen" ist.. sprich.. sich irgendwie taub angefühlt hat... :(

Woher kommt das!? (Verringerte Blutzufuhr!?) Viel wichtiger... ist das schädlich? oder ist das nur auf eine ungünstige Sitzposition zurückzuführen (denn, als ich diese änderte verbesserte sich das wieder)!?

CU

Daniel
Das ist völlig normal. Besonder bei langem Sitzen in der selben Position. Einfach öfter mal aus dem Sattel gehen bis alles wieder aufgewacht ist.

Gruß

Carsten
 
das "Einschlafen" des Dammbereiches

Daniel schrieb:
HI,

also.. das ist in erster Linie mal an alle Männer hier gedacht... :)

Wer von euch hat denn schon mal die Erfahrung gemacht, dass ihr etwas ungünstig auf nem Fahrradsitz gesessen habt und euch dabei ein bestimmtes Teil quasi "eingeschlafen" ist.. sprich.. sich irgendwie taub angefühlt hat... :(

Woher kommt das!? (Verringerte Blutzufuhr!?) Viel wichtiger... ist das schädlich? oder ist das nur auf eine ungünstige Sitzposition zurückzuführen (denn, als ich diese änderte verbesserte sich das wieder)!?

CU

Daniel

hallo daniel,

darüber haben wir schon ausgiebig diskutiert, siehe archiv.
wie carsten sagte, jeder radfahrer kennt das. durch den druck auf das perineum (=damm) werden der darin verlaufende gefäß-nervenstrang komprimiert. aber niemand sitzt permanent in der gleichen position auf dem rad (außer beim zeitfahren), eine regelmäßige kurzzeitige entlastung des damms genügt, um nachhaltige schäden zu vermeiden.
deswegen: keine unnötige panik!

gruß, kurt
 
Zuletzt bearbeitet:
unseriöse Panikmache

rinka schrieb:
Am 5. Oktober stand dazu gerade ein ausführlicher Bericht in der Süddeutschen Zeitung, dass Männern durch das Fahrradfahren Impotenz droht und auch die ergonomischen Sättel nicht helfen würden. Es wurde gesagt, dass davon etwa 5 Prozent der Fahrradfahrer betroffen wären.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/864/61803/

Viele Grüße

wir haben bereits ausführlich darüber diskutiert. bis dato ist noch niemand wegen des radfahrens impotent geworden. manche urologen sind halt keine freunde des radsports und machen es sich zu leicht mit ihrer ursachenforschung...
abgesehen davon - kein (geübter) radfahrer übt permanenten druck auf das perineum (=damm) aus.
und kein seriöser urologe wird das radfahren deshalb verdammen. der ausspruch des herrn goldstein ist einfach nur blöd, sonst nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, Daniel, vielleicht hilft es, den Sattel leicht schräg nach links oder rechts zu schwenken...
Gruß Wolfgang
 
nicht nach links oder rechts, sondern...

wolfman1 schrieb:
Hallo, Daniel, vielleicht hilft es, den Sattel leicht schräg nach links oder rechts zu schwenken...
Gruß Wolfgang

...die sattelnase ganz leicht nach unten (ca. 0.5cm von der horizontalen). das verringert den druck auf den damm signifikant.

gruß, kurt
 
Sers Kurt, ich bin neugierig: daß Du KT nicht regelmäßig ausübst, ist bekannt, aber wie schaut es mit dem Radtraining aus? So weit ich weiß, nimmst Du auch an Rennen teil? Wie bereitest Du Dich da vor?
LG von Gisela, die - ob Du's glaubst oder nicht - mit ihrem MTB vorige Woche auf den Obersalzberg (in der Mitte 24%) und von dort aus noch weiter aufs Roßfeld in den Himmel geradelt ist...
OHNE K.O. ZU SEIN !!! Lob bitte !
 
Dickes Lob !!!

Ziege schrieb:
Sers Kurt, ich bin neugierig: daß Du KT nicht regelmäßig ausübst, ist bekannt, aber wie schaut es mit dem Radtraining aus? So weit ich weiß, nimmst Du auch an Rennen teil? Wie bereitest Du Dich da vor?
LG von Gisela, die - ob Du's glaubst oder nicht - mit ihrem MTB vorige Woche auf den Obersalzberg (in der Mitte 24%) und von dort aus noch weiter aufs Roßfeld in den Himmel geradelt ist...
OHNE K.O. ZU SEIN !!! Lob bitte !

es kommt von herzen!
und neidisch bin ich auch :), ich bin seit meiner mallorca-woche nur mehr einmal auf dem rad gesessen. damit siehst du auch, wie "fleißig" ich beim ausdauertraining bin. rennfahrer war ich nie, ich hab nur ein paar mal an den ärzte-weltmeisterschaften teilgenommen. mein trainingspensum von max. 2500 km im jahr hat für einen 43km/h-schnitt beim zeitfahren ausgereicht. beim straßenrennen bin ich im pulk mitgefahren, mehr war natürlich nicht drin. da waren leute dabei, die mal "richtige" rennfahrer waren. viele waren immer noch aktiv und bestritten ca. 50 rennen im jahr bei 15000 trainings-km... (denen hab ich aber nicht gesagt, wie "viel" km ich pro jahr im sattel sitze :))

lg, kurt (klassischer hobbyradler, mittlerweile nicht mehr ambitioniert, sondern reiner genussradler)
 
Hallo Daniel,

versuch mal einen anderen Sattel und gute Radlerhosen. Diese Kombination hat bei mir den Durchbruch gebracht. Den Unterschied merke ich dann immer bei einem Leihrad wenn meins in der Werkstatt ist, oder wenn ich im Spinning meine Aldi Hosen trage und noch dazu einen "verbesserungsfähigen" Sattel habe.

Ohne Werbung machen zu wollen, die Sugoi Hosen sind zwar teuer, aber in Sachen Komfort der Hammer. Sind mit Abstand die besten Hosen die ich je getragen habe. Und ich vergleiche sie jetzt nicht mit Aldi Produkten habe auch schon renomierten Marken wie Löffler und PI im Schrank.

Grüsse
 
Sugoi

Schlingel09 schrieb:
Hallo Daniel,

versuch mal einen anderen Sattel und gute Radlerhosen. Diese Kombination hat bei mir den Durchbruch gebracht. Den Unterschied merke ich dann immer bei einem Leihrad wenn meins in der Werkstatt ist, oder wenn ich im Spinning meine Aldi Hosen trage und noch dazu einen "verbesserungsfähigen" Sattel habe.

Ohne Werbung machen zu wollen, die Sugoi Hosen sind zwar teuer, aber in Sachen Komfort der Hammer. Sind mit Abstand die besten Hosen die ich je getragen habe. Und ich vergleiche sie jetzt nicht mit Aldi Produkten habe auch schon renomierten Marken wie Löffler und PI im Schrank.

Grüsse

hallo schlingel,
hast du einen link zu sugoi?

gruß, kurt (der sich wohl nie ans sitzen auf dem sattel gewöhnen wird, weil er dafür mehr trainingskilometer abspulen müsste :))
 
kurt schrieb:
hallo schlingel,
hast du einen link zu sugoi?

gruß, kurt (der sich wohl nie ans sitzen auf dem sattel gewöhnen wird, weil er dafür mehr trainingskilometer abspulen müsste :))
Einfach mehr im Stehen fahren. Hast ja eh genug Berge um Dich. *neid*

Gruß

Carsten
 
kurt schrieb:
weißt eh, ab einem körpergewicht von 80kg wird's "zach"... :)

cu, kurt
Tja, da hab ich's mit 10kg leichter schon einfacher. Im Moment macht mir das Imwiegetrittdenberghochfahren richtig Spaß. Leider gibt's halt bei uns wenig lange Steigungen mit >8%. Sind halt immer nur mal kurze Rampen. Würd jetzt mal gerne Mont Ventoux hochfahren.

Sollten wir mal zusammen fahren, "zieh" ich Dich den Berg hoch und im Flachen klemm ich mich dann an Dein Hinterrad.

Gruß

Carsten
 
Dickes Lob zurück !

kurt schrieb:
es kommt von herzen!
und neidisch bin ich auch :), ich bin seit meiner mallorca-woche nur mehr einmal auf dem rad gesessen. damit siehst du auch, wie "fleißig" ich beim ausdauertraining bin. rennfahrer war ich nie, ich hab nur ein paar mal an den ärzte-weltmeisterschaften teilgenommen. mein trainingspensum von max. 2500 km im jahr hat für einen 43km/h-schnitt beim zeitfahren ausgereicht. beim straßenrennen bin ich im pulk mitgefahren, mehr war natürlich nicht drin. da waren leute dabei, die mal "richtige" rennfahrer waren. viele waren immer noch aktiv und bestritten ca. 50 rennen im jahr bei 15000 trainings-km... (denen hab ich aber nicht gesagt, wie "viel" km ich pro jahr im sattel sitze :))

lg, kurt (klassischer hobbyradler, mittlerweile nicht mehr ambitioniert, sondern reiner genussradler)

Denn das ist - meiner umaßgeblichen Meinung nach - doch auch eine starke Leistung, mit so wenig Training hier und da überhaupt mitzufahren, bzw. überhaupt mitfahren zu können. Der Pulk steht schließlich auch nicht in der Landschaft herum ;) Mein Traum wäre z. B. nächstes Jahr am Berchtesgadener Land Rad-Marathon teilzunehmen. Aber das trau ich mir bei weitem trotz Obersalzberg u. Roßfeld noch nicht zu :(
Wahrscheinlich liegt das wieder an den Vorteilen des Mannes ansich :D
Das sind eben Nature-Power-Packs haha !! Im meinem nächsten Leben...
LG Gisela
 
erektile Dysfunktion

wir haben bereits ausführlich darüber diskutiert. bis dato ist noch niemand wegen des radfahrens impotent geworden. manche urologen sind halt keine freunde des radsports und machen es sich zu leicht mit ihrer ursachenforschung...

Hallo Kurt!

Hier kann ich dir nur zustimmen. Ich habe auf Kongressen auch Studien gesehen, die ein Kollektiv an Radsportlern andrologisch komplett untersucht haben und keine signifikante Veränderungen finden konnten. Von diesen Studien spricht nur niemand in der Laien-Presse, weil solche Ergebnisse zu langweilig zu lesen sind. Sensationsmeldungen verkaufen sich einfach besser, wie jeder weiß.

Abgesehen davon neigen auch viele Kollegen dazu, alles was wissenschaftlich plausibel ist, als quasi-Lehrbuchwissen unter das Volk zu bringen. Aber hier entstehen große Fehler: Es ist eben nicht (!) alles wahr, auch wenn es noch so plausibel ist. Und aus diesen Gründen halte ich die Impotenzgefahr durch Radfahren für eine Zeitungsente. Wie Kurt schon sagte: Kein Radfahrer sitzt die ganze Zeit auf seinem Perineum.

Man sollte eher mal auf die Gefahren einer Entwicklung der "erektilen Dysfunktion" durch einen Diabetes mellitus (als Folge eines Metabolischen Syndroms und Bewegungsmangel) hinweisen. So ein Zusammenhang ist viel relevanter als diese ulkige Geschichte mit dem Radfahren. Vor allem auch deshalb, weil diese Form der Impotenz auch nicht erfolgreich durch Phosphodiesterase-5-Inhibitoren (wie Viagra© & Co. ) behandelt werden kann.
Aber das will ja wie immer niemand hören, weil es genauso das schlechte Gewissen vieler Menschen weckt, wie die Wahrnungen bezüglich des Rauchens, auf die auch niemand hört... ;)

In diesem Sinne,
Jörg (der noch nie Probleme mit tauben Geschlechtsteilen hat, aber regelmäßig mit einem Loge de Guyon-Syndrom kämpft)

P.S.: @Kurt: Ich hätte dir nach deiner letzten PM gerne noch zurückgeschrieben, aber den Postfach war bis zum bersten voll, so dass ich meine PM nicht an dich senden konnte. Räum mal wieder auf! ;)
 
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