Übertraining?

Käferchen

New member
Hallo,

ich weiß nicht genau, wann ich ins Übertraining komme. Ich mache viel Sport - mein Freund meint, zu viel. Abwechselnd jogge ich mal eine Woche, dann fahre ich wieder eine Woche auf dem Fahrradergometer. Ich gehe sozusagen 5-6 mal jeweils 60 Minuten die Woche Laufen, bei mittlerer Intensität. Zur Abwechslung fahre ich eben die andere Woche Fahrrad, mit den gleichen Konditionen. Ist das eventuell zu viel?? Ich merke schon ab und zu, dass meine Leistung nachlässt. Aber verzichten möchte ich halt auch nicht darauf - denn wenn ich Sport mache, fühle ich mich für den Rest des Tages richtig fit.

LG Dori :)
 
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Re: Übertraining?
Käferchen schrieb:
Hallo,

ich weiß nicht genau, wann ich ins Übertraining komme. Ich mache viel Sport - mein Freund meint, zu viel. Abwechselnd jogge ich mal eine Woche, dann fahre ich wieder eine Woche auf dem Fahrradergometer. Ich gehe sozusagen 5-6 mal jeweils 60 Minuten die Woche Laufen, bei mittlerer Intensität. Zur Abwechslung fahre ich eben die andere Woche Fahrrad, mit den gleichen Konditionen. Ist das eventuell zu viel?? Ich merke schon ab und zu, dass meine Leistung nachlässt. Aber verzichten möchte ich halt auch nicht darauf - denn wenn ich Sport mache, fühle ich mich für den Rest des Tages richtig fit.

LG Dori :)
Hi Dori,

unter dem zeitlichen Aspekt sind die 5-6 Stunden pro Woche mit Sicherheit nicht zu viel und wenn Du Dich nach dem Sport immer gut und fit fühlst, ist doch alles Bestens. :)

- was ist bei Dir "mittlere Intensität"?....
- an was und wie bestimmt Du das?....
- was bedeutet bei Dir "meine Leistung läßt nach"?....
- ..und vor allem: was ist Dein Trainingsziel?

lg
Skorp
 
Ja, ich empfinde es als positiv, wenn es mir nach dem Sport gut geht. Jedoch merke ich schon, wenn ich drei, vier Tage hintereinander Laufe, dass ich mehr und mehr kaputt bin. Das äußert sich eben beim Laufen - ich kann eben nicht mehr mit so hoher Intensität laufen, mein Puls schlägt höher. (Leider bin ich noch nicht mit einer Pulsuhr gelaufen, da meine (erste und) letzte nicht funktionierte - deshalb kann ich das direkt auch schlecht beurteilen - ich fühle es nur.) Mit mittlerer Intensität meine ich, dass es halt nicht lockeres Traben ist und auch nicht zügiges Tempo (das bekomme ich auch, ehrlich gesagt, nur einmal die Woche hin, leistungsmäßig). Fahrrad fahre ich mit Puls 150 bei 170 Watt (ca. 40 km/h). Wenn ich das täglich durchziehe, merke ich, dass meine Leistung mehr und mehr abnimmt und ich leichter Kopfschmerzen bekomme bzw. morgens gerädert aufstehe (damit meine ich, dass ich den Puls von 150 und die 170 Watt schwerer erreiche).
Mein Trainingsziel ist es, eventuell mal an einem Halbmarathon/Marathon teilzunehmen - im Vordergrund steht jedoch das Fitness- sowie das Figurtraining.
Ich war schon einmal im Übertraining, deshalb möchte ich nicht wieder den Fehler machen. Damals bin ich täglich bei einem Puls von 160 und mehr Fahrrad gefahren. Hatte nach ein paar Wochen schon gar keine Lust auf Sport, war kaputt, müde - bis mir dann jemand gesagt hat, das ich bereits im Übertraining wäre.

LG Dori
 
Kurzzeitige Erschöpfung oder richtiges Übertraining?

Hallo Dori!

Wenn Du täglich ein ähnlich anstrengendes Training machst, ist es ganz normal, dass die Leistung nachlässt. Wenn's nach einem Ruhetag wieder weitgehend vorbei ist, kann man kaum von richtigem Übertraining sprechen. Lies dazu den Artikel von Kurt (http://gin.uibk.ac.at/thema/sportundernaehrung/uebertraining.html) und die Folien des darin zitierten Vortrags. Darin siehst Du ganz klar, wie sich Übertraining äußert.
Vielleicht solltest Du ein bisschen geplant mit unterschiedlicher Intensität und Dauer trainieren, immer ein leichteres mit einem schwereren Training abwechseln und auch nicht zu wenig Ruhetage einlegen. Ein wahrscheinlich weit verbreiteter Fehler (den ich auch oft mache) ist, immer mit einer gleich hohen Intensität zu trainieren. Auch Spitzensportler trainieren einen Großteil (80%) im Grundlagenbereich und nur den Rest im hohen Leistungsbereich.
Bei aller Planung solltest Du Dir aber auch den Spass am Training erhalten. Solange der vorhanden ist, kann ich mir kaum vorstellen, dass Du ein richtiges Übertrainig Syndrom hast. Auch eine wochenweise Periodisierung, vor allem ca. alle 4 Wochen eine Regenerationswoche mit deutlich weniger Training ist sicher sinnvoll. Höre auf Deinen Körper und gib ihm die notwenige Regeneration!

LG Hans
 
Käferchen schrieb:
Hallo,
ich weiß nicht genau, wann ich ins Übertraining komme. Ich mache viel Sport - mein Freund meint, zu viel. Abwechselnd jogge ich mal eine Woche, dann fahre ich wieder eine Woche auf dem Fahrradergometer. Ich gehe sozusagen 5-6 mal jeweils 60 Minuten die Woche Laufen, bei mittlerer Intensität. Zur Abwechslung fahre ich eben die andere Woche Fahrrad, mit den gleichen Konditionen. Ist das eventuell zu viel?? Ich merke schon ab und zu, dass meine Leistung nachlässt. Aber verzichten möchte ich halt auch nicht darauf - denn wenn ich Sport mache, fühle ich mich für den Rest des Tages richtig fit.
LG Dori :)

Um aus der Entfernung einigermaßen beurteilen zu können, ob du wirklich Gefahr läufst, in ein "Übertraining" zu geraten, müsstest du uns ein wenig mehr über dich erzählen: Ich vermute, dass du weiblich bist und auch noch nicht die dreißig überschritten hast. Was ist für dich mittlere Intensität? In welchen Herzfrequenzbereichen bewegst du dich dann? Kennst du deine max. Herzfrequenz?

Ah, jetzt sehe ich, dass du unten noch ein wenig mehr erzählst hast: Unklar ist, wie du deine Herzfrequenz misst (wenn deine Pulsuhr kaputt ist wirst du deine Herzfrequenz wohl kaum richtig messen können). Die Investition in eine Pulsuhr ist angesichts deiner Ambitionen ja nun wirklich nicht sehr hoch.

Es ist natürlich auch ein ziemlicher Unterschied, ob du 60 min läufst oder radfährst. 6 x 60 min Laufen die Woche, das ist schon ein ganz ansehnliches Pensum, 6 x 60 min Radfahren hingegen ist dagegen eine eher niedrige Belastung. Grundsätzlich wesentlich besser wäre es z.B. Laufen und Radfahren täglich abwechselnd zu trainieren. Da du aber auf einen Marathon hin trainierst, brauchst du immer auch wieder längere Trainingseinheiten (> 90 min Laufen oder > 180 min Radfahren) zum Training des Fettstoffwechsels. Insgesamt scheinen deine Trainingseinheiten viel zu eintönig zu sein. Damit lassen sich auf Dauer keine Leistungssteigerungen erzielen. Ansonsten sind schwankende Leistungen sind völlig normal und können neben der Tagesform vor allem auch durch die Außenbedingungen verursacht sein (Temperatur, Wind).
Deine Aussage, dass du dich nach dem Training immer so richtig fit fühlst, spricht natürlich sowieso gegen ein Übertraining!
Aber dererseits schreibst du, dass du manchmal am nächsten Tag Kopfschmerzen verspürst. Insgesamt sind deine Aussagen zu vage, teilweise widersprüchlich und in mancher Hinsicht verworren bezügl. deiner Ziele.

Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Käferchen schrieb:
Mit mittlerer Intensität meine ich, dass es halt nicht lockeres Traben ist und auch nicht zügiges Tempo (das bekomme ich auch, ehrlich gesagt, nur einmal die Woche hin, leistungsmäßig). Fahrrad fahre ich mit Puls 150 bei 170 Watt (ca. 40 km/h).

Wieviele km in der Stunde läufst du denn nun?
Ah, du trainierst auf einem Fahrrad-Ergometer?! (Ansonsten wüsstest du ja wohl kaum deine Wattleistung) Das mit den 40 km/h meinst du dann natürlich nicht wirklich. Wie schwer bist du denn? Ich kenne nur wenige Frauen (außer Leistungssportlerinnen), die wirklich in der Lage sind, 170 Watt eine volle Stunde zu treten. Auch hier vermute ich, dass der Ergometer nicht geeicht ist und du deine Leistung ziemlich überschätzt.
Vor allem überforderst du mit deinen ziemlich wirren Zeilen deine Leser!

Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde 5-6 Stunden in der Woche nicht zu viel. Aber es kommt ja mehr darauf an, was Du findest. Und wenn Du findest, es sei zu viel, dann versuch einfach eine Stunde weniger.
Leistungsfähigkeit baut sich nach meinem Erleben recht langsam auf (zumindest manchmal langsamer als man es sich wünscht) und es gibt dabei oft Zeiten, in denen man Anpassungen des Körpers erfährt (besonders wenn der sich in einem relativ schlechten Zustand befindet). Das fühlt sich wohl auch nicht immer einfach nur gut an, ob Muskelkater oder "geschlaucht sein".
In meinem Erleben ist Übertraining ein Begriff, der etwas inflationär verwendet wird. Mir hat man auch mal eines "angeboten" und ich hab dann das Training reduziert. Im Nachhinein vermute ich aber eher, dass das unnötig war.
Dass Du Dich nach dem Sport "so richtig wohl fühlst" spricht dagegen.

Kann es sein, dass das, was Du Figurtraining nennst, einen sehr hohen Stellenwert hat? Und dass Du etwas ungeduldig bist an diesem Punkt?
Ich lese das im Zusammenhang mit "ich hab schonmal" soundso trainiert.

Wenn Du dauerhaft trainierst, selbst wenn es (zeitweise?) etwas weniger wäre, sollte sich eine gute Form aufbauen lassen. Wenn man mal akzeptiert, dass 2 Stunden pro Woche das Maß für überdurchschnittliche Fitness sein soll, dann sollte mit mehr eben noch mehr erreicht werden.

Sport oder nicht ist nicht die Alternative, aber Überforderung endet eben leicht im "nicht". Übertraining im engeren Sinne ist sicher für Freizeitsportler recht weit weg, da "schützt" schon das ganz gewöhnliche Phlegma...

Bei 170 Watt 40 km/h erscheint mir auch unwahrscheinlich. Ich läge da knapp um die 30 und habe eine recht hohe Trittfrequenz (80-105). Mehr wäre nur bei noch höherer TF drin.
 
osso schrieb:
Und ich fürde sagen 170 Watt ergibt tatsächlich eine Geschwindigkeit um die 30 und nicht 40. Da ich aber einige Frauen kenne die eine 30er Schnitt locker fahren können, finde ich 170 Watt auch nich unrealistisch. Ich vermute mal, das Gerät misst die Watt korrekt, ist aber sehr optimistsch bei der Umrechnung in Speed. Osso

Wie kannst du behaupten, dass 170 Watt um die 30 km/h bedeutet, wenn du das Gewicht der Person überhaupt nicht kennst????
Außerdem, einen 30er-Schnitt alleine (ohne Windschatten!), bedeutet für eine nicht gerade radrennmäßig trainierte Frau eine ganz enorme Leistung (nur bei optimaler Technik auf einem Rennrad möglich).
Gesetzt den Fall, dass die Dame 55kg wiegt, wären geeichte 170Watt ca. 3Watt/kg Dauerleistung über eine Stunde, was für eine Frau mit wesentlich weniger ausgeprägter Oberschenkel-Muskulatur eine ganz exzellente Kraftausdauerleistung auf dem Rad wäre (eine Laufleistung in vergleichbarer Höhe wäre für eine Frau wesentlich einfacher zu erzielen).
Sorry, daran kann ich aufgrund der für mich ziemlich unbedarft klingenden Postings überhaupt nicht glauben!

Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird denn auf Deinem Ergometer das konkrete Gewicht berücksichtigt? Bei meinem ist es soweit ich weiss einfach eine Durchschnittsperson, aber ich kann mich da irren.
 
Meiner Meinung nach war man sich in diesem Forum immer ziemlich einig, dass die Geschwindigkeitsangaben bei einem Ergometer völlig sinnlos sind. Einzig aussagekräftig ist die Trittfrequenz und die Leistung, wobei auch die Leistung bei den üblicherweise nicht geeichten Geräten ziemlich variieren kann.
Trittfrequenzen von ca. 90 bedeuten bei meinem Ergo ca. eine Geschwindigkeitsanzeige von 30 km/h, wenn das bei Dori's Ergo auch so wäre, müsste sie mit ca. 120/Min kurbeln, was schon sehr hoch ist. (Wie war das: Armstrong fährt ca. 110?)
170W wären ca. 3W/kg, bei einer sportlichen Frau durchaus möglich (das kurble ich mit meinen 58 üblicherweise auch). Sollte Dori wirklich mit ca. 110 - 120 Trittfrequenz kurbeln, wird auch die benötigte Kraft gegenüber einer langsameren Trittfrequenz kleiner, weil Leistung ja Drehmoment * Drehzahl ist.
In jedem Fall ist aber die km/h Angabe bei einem Ergo Schrott und völlig sinnlos.

Hans

P.S.: Das Gewicht spielt am Ergo wohl nur für (ungenaue) Berechnung des Energieverbrauchs aus der Pulsfrequenz eine Rolle, wie auch das Alter und das Geschlecht. Die Leistung wird einfach vom Gerät weitgehend unabhängig von der Trittfrequenz auf dem (hoffentlich) korrekten, eingestellten physikalischen Wert gehalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
osso schrieb:
Aussdem habe ich gescheiben das dort ungefähr 30 km/h rauskommen. Dazu brauche ich das Gewicht nicht kennen.
für 170 Watt ergibt:
170 cm, 60 kg, Oberlenkerhaltung: 29,5 Km/H
160 cm 50 kg, Oberlenkerhaltung: 30,7 Km/h
Oder zweifelst du grundsätzich die Berechnung von Kreuzotter.de an ?
Osso

Ich zweifele grundsätzlich deine Kompetenz bezüglich der praktischen Umsetzung von Theorie und Laborleistungen an!
1. Eine 170 Watt-Leistung auf dem Fahrrad-Ergometer (vorausgesetzt sie wurde mit mindestens 80 rpm erzielt) kann doch nicht im entferntesten 1:1 auf die Straße übernommen werden. Die Straßenleistung entspricht eher einem Intervalltraining auf dem Ergometer (wechslende Trittfrequenzen, Wind, Straßenverhältnisse, Steigung/Gefälle uvm.) und dann würde höchstens noch ein 90%iger Anteil wirksam werden. Dies in Rechnung gestellt, würde eine 30 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit - wie schon gesagt - nur unter der Bedingung einer optimalen Rennradtechnik möglich sein. Die dann erforderliche Unterlenkerhaltung alleine würde wahrscheinlich für darin Ungeübte eine riesige Hürde sein. Auf einem Mountainbike wäre die Leistung unter den gegebenen Umständen nicht umzusetzen (allein schon wegen des wesentlich höheren Rollwiderstandes). Übrigens, ein Mann mit der gleichen Watt/kg-Leistung und gleichen relativen VO2max wäre auf dem flachen Gelände auf dem Rad immer noch einiges schneller, weil seine wesentlich höhere Gesamt-VO2max aufgrund seines höheren Gewichtes auf dem Rad weiter zu großen Teilen wirksam wäre (im Gegensatz zum Laufen).
2. Natürlich gibt es Frauen, die auf dem Fahrrad-Ergometer 170 Watt Dauerleistung (1 Stunde) bringen! Aber ich würde einiges darauf wetten, dass unser "Käferchen" nicht dazu gehört. Ich kenne lange genug die Wirklichkeit in den Fitnessstudios, als dass ich an solche unentdeckten "Wunderkinder" noch glauben kann. Solche weiblichen Radtalente sind bereits vorher entdeckt worden, bzw. diese haben bereits vorher bei gemeinsamen Ausfahrten mit Bekannten ihre Stärken selbst entdeckt und würden diese wahrscheinlich ausgebaut haben. Außerdem spricht die Ahnungslosigkeit von "Käferchen" dagegen und das damit verbundene Trainingsprogramm, bei dem Leistungssteigerungen in solche Leistungsbereiche eher unwahrscheinlich sind.

Ich komme übrigens gerade von einer 3stündigen Ausfahrt mit dem Mountainbike und weiß um die Umsetzbarkeit meiner Ergometerstundenleistung von 245 Watt bei meinen 79kg (rel. VO2max 50; ca. 3,1 Watt/kg). Klar ist mit meinen 57 Jahren meine VO2max nicht mehr gerade Spitze, ich bin aber gut trainiert und habe eine rel. hohe Laktatresistenz, so daß es nur relativ wenig Frauen (Radleistungssportlerinnen mal ausgenommen) geben wird, die mir in der Ebene wegfahren werden.

Wolfgang
 
Hans schrieb:
P.S.: Das Gewicht spielt am Ergo wohl nur für (ungenaue) Berechnung des Energieverbrauchs aus der Pulsfrequenz eine Rolle, wie auch das Alter und das Geschlecht. Die Leistung wird einfach vom Gerät weitgehend unabhängig von der Trittfrequenz auf dem (hoffentlich) korrekten, eingestellten physikalischen Wert gehalten.

Das Gewicht wird aber natürlich bei der "versuchten" Übertragung der Ergometerleistung auf die Straße wirksam (s.a auch mein Posting vorher) und darum ging es in der Diskussion mit Osso.

Wolfgang
 
osso schrieb:
Ich selbst fahre in meinen Ausfahrten bei Windstille (was bei der Berchnung unterstellt war) einen 33-34 Schnitt überwiegend in Oberlenkerhaltung. Auf meinen Ausfahren treffe ich sogar Frauen die mich dann noch abhängen oder wo ich grade noch das Hinterrad angeln kann. Bis zu einem 36 Schnitt bin ich so schon gefahren. Und ICH war der im WIndschatten, nicht die Frau. Zugegeben das waren richtige Radamateure im besten Alter und auch ordentlich Muskelbepackt, aber 36 ist nochmal ne ganz andere Klasse als ein 30er Schnitt.
Damit du mal eine VOrstellung bekommt was die Spitze der Frauen leistet:
http://radsportnews.net/res99/dmezf-f.htm
Die Judith Arndt fährt zugegebenermassen über "nur" 30 km einen gut 46 Schnitt. Mit triatlonlenker gefahren sind das immer noch rund 350 Watt !!!

Dass du diese Leistung bringen kannst, ist natürlich gut möglich. Das stand aber auch nicht zur Diskussion. Ich hatte ausdrücklich Radleistungssportlerinnen (dazu gehoren natürlich auch Radamateurinnen, also Radfahrerinnen in z.B. Radsportvereinen) ausgenommen, insofern ist insbesondere die Leistung von Judith Arndt nicht Gegenstand der Betrachtung.
Hier geht es einzig und allein um eine Frau, die alle 2 Wochen in einem Fitnessstudio 6 x 1 Stunde auf dem Fahrrad-Ergometer trainiert.

Wolfgang
 
osso schrieb:
Ich selbst fahre in meinen Ausfahrten bei Windstille (was bei der Berchnung unterstellt war) einen 33-34 Schnitt überwiegend in Oberlenkerhaltung. Auf meinen Ausfahren treffe ich sogar Frauen die mich dann noch abhängen oder wo ich grade noch das Hinterrad angeln kann. Bis zu einem 36 Schnitt bin ich so schon gefahren. Und ICH war der im WIndschatten, nicht die Frau. Zugegeben das waren richtige Radamateure im besten Alter und auch ordentlich Muskelbepackt, aber 36 ist nochmal ne ganz andere Klasse als ein 30er Schnitt.

Ach, mir viel noch auf: Wie misst man eigentlich Windstille bei der Fahrt, wie stellt man ein leichtes Gefälle fest. M.E. sind aussagefähge Durchschnittsgeschwindigkeiten nur auf einen Rundkurs einigermaßen genau zu bestimmen. Andernfalls "lügt man sich häufig was in die Tasche"!
Außerdem ist die Unterstellung von Windstille in unseren Breiten auch ziemlich praxisfremd!

Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

also, es tut mir Leid, aber ich habe nur die Werte genannt, die auch auf dem Ergometerdisplay angezeigt werden. Und da steht 170 Watt bei 95-100 Umdrehungen, wobei ich zum Schluss auf ca. 38-39 km/h komme. Keine Ahnung, inwiefern das nun stimmt - dann geht das Ergometer wohl total falsch!
Und, nein ich lege dem Figurtraining nicht den höheren Stellenwert zu. Ich mache das jetzt schon seit ungefähr einem dreiviertel Jahr und habe seitdem noch nichts abgenommen, da ich meine Ernährung dementsprechend anpasse und nicht herabsetze. Ich möchte meine Figur lediglich halten.

Dori
 
Käferchen schrieb:
Hallo,
also, es tut mir Leid, aber ich habe nur die Werte genannt, die auch auf dem Ergometerdisplay angezeigt werden. Und da steht 170 Watt bei 95-100 Umdrehungen, wobei ich zum Schluss auf ca. 38-39 km/h komme. Keine Ahnung, inwiefern das nun stimmt - dann geht das Ergometer wohl total falsch!
Und, nein ich lege dem Figurtraining nicht den höheren Stellenwert zu. Ich mache das jetzt schon seit ungefähr einem dreiviertel Jahr und habe seitdem noch nichts abgenommen, da ich meine Ernährung dementsprechend anpasse und nicht herabsetze. Ich möchte meine Figur lediglich halten.
Dori

Wenn deine Ergometerleistung stimmt, besitzt du als Frau ein außergewöhliches Talent für den Radsport (auch mental, weil du dein Radraining ja auch bisher nie varierst und du trotzdem in diese Leistungsbereiche vorgestoßen bist). Du solltest dich besser in einem Radsportverein anmelden. Das kostet wesentlich weniger als ein Fitnessstudio und du kannst an der frischen Luft trainieren.
Interessant wäre für dich sicherlich auch mal eine professionelle Leistungsdiagnostik. Da erfährst du alles über deine idealen Trainingsherzfrequenzbereiche, so dass du dein Training sicherlich noch optimieren könntest.

Wolfgang
 
170 W und 40 km/h....ist möglich

Hallo,
dass ein Gerät (Ergometer etc) hin und wieder daneben haut kommt vor.
Um mal zu sehen, was mit 170 W bei einer sportlichen Frau möglich sein kann,
habe ich mal bei Kreutotter ein paar Versuche gemacht - und siehe da!
40 km/h sind drin!
Interessant also wäre, wie manche Geräte eingestellt bzw. programmiert sind..

Größe FahrerIn 1,60 m
Gewicht FahrerIn 48 kg
Gewicht Fahrrad 8 kg
Rennreifen, schmal
Leistung 170 W
Trittfrequenz 100 /min
Rollwiderstand 0,006

Position Unterlenker
mit Windangriffsfläche x Cw 0,2637 m^2
ergibt Geschwindigkeit 34,4 km/h

Position „Superman“
mit Windangriffsfläche x Cw 0,163 m^2
(Position Stundenweltrekord)
ergibt Geschwindigkeit 40,0 km/h

Alle anderen Werte wie vorgegeben.
Die Windangriffsfläche, von der Körpergröße abhängig, "spielt" bei derartigen Spielchen wohl neben dem Gewicht die entscheidende Rolle.
Schöne Grüße
Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
wolfman1 schrieb:
Hallo,
dass ein Gerät (Ergometer etc) hin und wieder daneben haut komt vor.
Um mal zu sehen, was mit 170 W und bei einer sportlichen Frau möglich sein,
habe ich mal bei Kreutotter ein paar Versuche gemacht - und siehe da!
40 km/h sind drin!
Interessant also wäre, wie manche Geräte eingestellt bzw. programmiert sind..

Größe Fahrer 1,60 m
Gewicht Fahrer 48 kg
Gewicht Fahrrad 8 kg
Rennreifen, schmal
Leistung 170 W
Trittfrequenz 100 /min
Rollwiderstand 0,006

Position Unterlenker
mit Windangriffsfläche x Cw 0,2637 m^2
ergibt Geschwindigkeit 34,4 km/h

Position „Superman“
mit Windangriffsfläche x Cw 0,163 m^2
(Stundenweltrekord)
ergibt Geschwindigkeit 40,0 km/h

Alle anderen Werte wie vorgegeben.
Die Windangriffsfläche, von der Körpergröße abhängig, spielt bei derartigen Spielchen wohl neben dem Gewicht die entscheidende Rolle.
Schöne Grüße
Wolfgang

Ja, es ist schon erstaunlich, was sich mit dem richtigen (?) Rad (nicht käuflich und straßentauglich) und der optimalen Haltung (Superman = mittlerweile vom Weltverband UCI verboten) in einer Halle (unter Ausschaltung von Luftbewegungen) auf optimalem Boden (Rollwiderstandsminimierung) erzielen läßt.
Allerdings noch erstaunlicher finde ich, dass diese Leistung (170 Watt) in 8.850m Höhe (Mount Everest) unter sonst gleichen Bedingungen praktisch schon für eine Einstellung des aktuellen Stundenweltrekordes gereicht hätte!!!!
Ich werde das Reinhold Messner mal vorschlagen, damit er seinen Extremrekorden vielleicht noch einen hinzufügen kann. :)
Was man nicht alles in der Theorie mit Kreuzotter berechnen kann.

Wolfgang
 
also die gefahr von übertraining besteht nicht so recht,aber empfohlen wird oft,das man 3 tage trainiert und dann einen tag pause macht.
das hat mir sehr geholfen ich war nämlich mal opfer von übertraining.
:D
 
A

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