Trainingsleistung auswerten

Tom91

Member
Hy Leute!

Ich wende seit Oktober 2012 Hochfrequenztraining (HFT) an und die visuellen Fortschritte können sich sehen lassen. Klar stärker bin auch geworden (1 Rep.), aber auf Grund der nicht-linearen Periodisierung (das Beste was man gerade geben kann) tue ich mir schwer mich mit früheren Leistungen zu vergleichen. Ein Trainingslog liegt genau vor.

Was hält ihr davon, als Maß der Steigerung die wöchentlich bewegten Tonnen an komplexen Übungen heran zu ziehen?
Oder doch alles ins SPSS oder Excel eingeben und zur statistischen Keule greifen?

Ich bin auf eure eigenen Methoden und Inspirationen gespannt.

MfG Tom
 
Hey

also ich habe ein kleines Tagebuch was ich immer beim Train mit mir rumführe.
Da trage ich Übung Gewicht und Anzahl der Wiederholungen ein.
Geschickt gemacht kann ich so auf einer Seite 3 Wochen lang meine Leistung bewerten.
Trainiere nach einem 2er Split Push/Pull mit 10 reps.
Versuche zum nächsten Termin halt in jedem Satz 12 reps zu schaffen und
steigere dann zum nächsten Termin das Gewicht um so wenig wie möglich und beginne wieder meine 12 reps vollzubekommen.
Leistungsbewertung geschieht somit immer zum vorherigen Workout.
Ich steigere mich jedesmal um wenig was genau mein Ziel ist,
und auch nur möglich ist weil Ernährung soweit stimmt und ich regelmäßig esse.

Und zu deiner Idee die bewegten Tonnen zu zählen, naja hört sich so an wie,
3 reps * 50kg = 150kg
aber^^
6 reps * 25kg = 150kg (einfacher zu bewältigen)
Wenn man das vorhaben sollte muss man auch ein Wichtungsfaktor einbauen.
aber ich bleib bei meinem Oldschool kram :D

Hoffe habe verstanden was du wolltest xD

Beste Grüße
 
Trainiere ebenfalls nach HFT und der Grundgedanke ist ja, dass man sich von allem Statischen lösen soll und nach Gefühl und Zustand trainieren sollte. Dabei sollte man sich aber nicht andauernt in der Wohlfühlzone befinden sondern auch ab und zu in den Arsch tretten, um das Gewicht/Wiederholungen zu steigern.

Wenn du wissen willst, ob du weiterkommst oder nicht kannst du alle paar Monate einen Tag einlegen, an dem du deine MaxLeistungen (sei es dein 1RM oder dein 10RM oder 20RM egal) misst und mit den Werten der vergangenen MaxLeistungsTage vergleichst.

Trainingslog mach bei HFT überhaupt keinen Sinn, da du nach Tagesverfassung trainierst und an einem guten Tag vl 120kg Squats mit 5er Cluster und 30 gesamt Wdh. schaffst und an einem schlechten vl nur 110 mit 4er Cluster auf 24 gesamt Wdh. Ich hoffe du verstehst was ich meine.

Von daher gibt es bei HFT entweder die Kontrolle alle paar Monate der Kraftleistungen von bestimmten Übungen oder einfach das Spiegelbild (Bilder in gewissen Abständen lügen nicht und zeigen ob du dich weiterentwickelst oder nicht)

lg
Chris
 
Ich kontrolliere mein erfolge mit vieri dingen:
1. Waage
2. Kalipper
3. Spiegel
4. Feedback

Was soll ich sagen? Phasenweise trainiere ich kraftausdauer, phasenweise wieder maximalkraft. Ausserdem bin ich schon froh wenn ich meinen tp nicht verlege.
Aber es klappt. Dafür das ich nicht stofe ist das schon okay, was ich so treibe..
 
Ich orientiere mich öfter am Umfeld.

Wenn Bekannte sagen:" Ui, das ist schon zu viel" ist es gut.

Wenn mein Kumpel "Baum" zu mir sagt , ist es auch gut.

Wenn allerdings meine Oma " schlecht schaust` aus" sagt, hab ich wieder mal unabsichtlich abgenommen :D

aber jetzt im Ernst:
Im Prinzip bin ich der Meinung von Vortex123

lg Ratzfatz
 
@Ratzfatz:
Bei statischem Trainingsplänen bei denen es nicht auf die Tagesform ankommt und man in bestimmten Abständen das Gewicht steigert, gebe ich dir Recht, dass man ein Trainingstagebuch führen sollte.

Jedoch ist das bei HFT eine ganz andere Geschichte, da man hier viel mehr auf die Tagesverfassung eingeht und so mit einer großen Spanne von Gewichten und Wiederholungen arbeitet. Halte es hier für unnötig Tagebuch zu führen, da sowieso keine auswertbaren Daten rauskommen.
MaxKraftWerte sagen da schon viel mehr aus. Wenns mit der Gewicht bergauf geht ists gut, wenn nicht dann musst du was ändern.

lg
Chris
 
Ja genau. Bei HFT hat man keinen fixen TP. Das einzige was vorgegeben ist, sind die 3 Hauptübungen, die sich aus einer Ganzkörperübung (entweder eine Form von KB oder eine Form von KH), einer Schwere Druckübung und einer schwere Zugübung zusammensetzten. Das Ergänzungstraining kann frei gewählt werden sollte aber max 3 Übungen beinhalten. Die Übungen werden jeden Tag durchgewechselt und nie an 2 aneinanderfolgenden Tagen trainiert. Daraus ergibt sich eine Übungsrotation die keine Woche gleich ist.

Die Übungen die man am Tag macht entscheidet man kurzfristig im Training und verfolgt einfach autoreguliertes und improvisiertes Training. Da gibts nix statisches oder fest vorgeschriebenes.

lg
Chris
 
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