Training unter 'erschwerten' Bedingungen

edfred

New member
Hallo mal alle,

ich hab mich grfragt, nach meinen kleinen 'Morgentrainng', wie sich Hitze bzw. Kälte auf die Leistungsfähigkeit des Körpers auswirken. Oder auch anders formuliert, ob extreme/extremere Bedingungen den Trainingserfolg schmälern/unterstützen/unbeeinflußt lassen.

Danke schon mal :)
 
Tja,...gute Frage.
Bei mir wirken sich solche Dinge wie Hitze oder auch die Tageszeit schon deutlich auf meine Trainingsleistungen aus.
Bin z.B. bei kühler Witterung oder auch am späten Nachmittag deutlich schneller unterwegs als unter anderen Bedingungen.
Ob das dann auch gleichzeitig den Wert des Trainings schmälert weiß ich nicht. Glaub ich aber eigentlich nicht.

Gruß
Poikus
 
Heute Morgen haben wir am Niederrhein 25 Grad, heute Mittag werde es mindestens 34 Grad. Da werde ich wieder auf das Training verzichten. Meine Alternative bei dieser Hitze: ein schattiges Plätzchen zu Hause und Abkühlung im Pool. Ich muß bei diesen tropischen Temperaturen eh kürzer treten. Niemand sollte sich in diesen Tagen zu Leistungen zwingen, obwohl ihm der Körper signalisiert, es ruhiger angehen zu lassen. Wer was leistet, der darf auch mal relaxen, oder?
 
warum, glaubst du, wünschen sich marathonläufer eine temperatur von 11 bis max. 14°C, wenn sie eine schnelle zeit laufen wollen?
für kurzzeitbelastungen hingegen ist kälte eher kontraproduktiv.
gruß, kurt
 
Re: Wie ist das zu verstehen?

Eher kälter = besser für langzeitausdauer
eher wärmer = besser für Krafttraining

Würd mich interessieren wieso das so istbzw. ob ich mit meiner Schlußfolgerung richtig liege :winke:
 
Re: Wie ist das zu verstehen?

Also ich denke, ihr zwei sprecht von verschiedenen Dingen:
Edfred meint offenbar den Trainingseffekt des entsprechenden Trainings (in Hitze),
während Kurt von der aktuellen Leistung (beim Training oder im Wettkampf) spricht.
Würd mich auch interessieren, wie der Trainingseffekt ist, wenn man in Hitze trainiert....
Hexi
 
durch die körpereigene Wärmeproduktion

der wirkungsgrad der muskulatur ist 25 bis max. 30%. bei der umwandlung von chemischer energie (ATP) in mechanische energie geht also viel energie als wärme "verloren". obwohl diese nach außen abgeführt wird (v.a. durch schwitzen), kommt es bei muskelarbeit zur erhöhung der körpertemperatur. so läuft ein spitzenmarathoner über 2 stunden lang mit einer körpertemperatur von 40°C! jetzt weißt du, warum sich der eine kühle außentemperatur wünscht:winke:. beim sprint oder krafttraining sind die belastungen zu kurz, um zu einer signifikanten steigerung der körpertemperatur zu führen. deshalb kann man diese muskelarbeit auch in der wärme ausführen. dass hohe außentemperaturen aber dafür besser wären, würde ich nicht behaupten.
gruß, kurt
 
Der Trainingseffekt ist abhängig von der...

der trainingsintensität. und diese kann bei hitze nicht so hoch gehalten werden als z.b. bei raumtemperatur. alles klar?
lg, kurt
 
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