@Comeback: Bei jeder Methode ist die Schwierigkeit die Definition des optimalen Reizes. Klassisch wird dies mit einem Maxkraftversuch gemacht. ILB ist da schon viel weiter, da im effektiven Wiederholungsbereich getestet wird, was aber fast nicht realisierbar ist oder kannst du genau abschätzen mit welchem Gewicht du exakt z.b. 12 Wiederholungen schaffst ?
Ok, du kannst noch weiter nach 12 also was machst ? Erst mal Pause und dann nochmals mit etwas mehr Gewicht versuchen....
Klar wird am Schluss oft etwas Korrekturgerechnet.
Das nächste und gravierendere Problem ist beim üblichen ILB Ansatz die Einschätzung des eigenen Standes ob Anfänger, Fortgeschrittener oder gar Leistungstrainierender. Dies hat signifikante Auswirkungen auf die Wahl des Trainingsgewichtes und basiert üblicherweise auf purer Schätzung, ohne Hilfestellung in Form eines Tests.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist, dass nach ILB Systematik mit fortgeschrittener Stufe mit immer höheren Intensitäten / Reizen gearbeitet wird. Beim Leistungstrainierenden sind wir dann schnell mal bei 80-100% was ev. noch mit Mehrsatztraining kombiniert faktisch MV entspricht.
Nichtsdestotrotz halte ich es für einen guten Ansatz zur Trainingsplanung.
@Thunder: davonausgehend, dass es eine maximale Adaption gibt, die pro gesetzter Reiz erfolgen kann, bedeutet dies, dass je öfters man diesen Reiz bei vollständiger Regeneration setzen kann desto grösser ist der Erfolg pro Zeiteinheit.
Gruss Skyguide