Aromaöle
Zum Thema "Aromatherapie":
ALLGEMEINES:
Wichtig ist es, beim Einkauf der Fläschchen immer auf den Hinweis "naturrein" zu achten. Denn nur wenn die ätherischen Öle zu 100 Prozent rein sind, können sie ihre volle Wirkung entfalten. Zu kaufen gibt es die Fläschchen in Apotheken, Drogerien und Reformhäusern (qualitativ hochwertige Öle verwenden).
Einige ätherische Öle wie Thymian- und Rosmarin wirken entzündungshemmend, beruhigen schmerzende Knochen und Gelenke. Daher können sie auch hervorragend bei Rheuma und Arthritis verwendet werden.
BADEÖL ZUM Selbermixen (wirkt stärkend und aufbauend)
2 Tropfen Wacholderöl
2 Tropfen Zitronenöl
2 Tropfen Bergamottöl
2 Tropfen Rosmarinöl
Tipps:
1. NEHMEN SIE NUR DAS BESTE!
Ätherische Öle entfalten ihre Wirkung optimal, wenn sie von hoher Qualität sind. Deshalb immer in der Apotheke oder im Reformhaus kaufen. Unbedingt darauf achten, dass "100 % reines ätherisches Öl" auf dem Etikett steht. Die Bezeichnung "Parfüm-Öl" oder "naturidentisch" weist auf synthetische Öle hin – und die haben keine Heilwirkung, können sogar zu Kopfschmerzen führen. Auch der Herkunftsort und das Haltbarkeitsdatum sollten auf der Flasche vermerkt sein.
2. ALLERGIE-CHECK
Bevor Sie Aromaöle auf der Haut anwenden, erst einmal den Allergietest machen: 1 Tropfen in die Ellenbeuge geben, dann 12 Stunden warten, ob es zu einer Hautreizung kommt. Wenn nicht, kann's losgehen.
3. BAD-BASICS
Aromaöle gehen eigentlich keine Verbindung mit Wasser ein. Mix-Trick: Ist keine andere Menge angegeben, 20 Tropfen Öl in 3 bis 4 EL Honig oder flüssiger Sahne auflösen und dann erst ins Badewasser (30 bis 34 Grad, mit Badethermometer checken!) gießen. Alternative: 20 Tropfen Duftöl mit 60 ml Trägeröl (siehe Tipp unter "PS") mischen, dann dem Badewasser zugeben. Höchstens 20 Minuten baden, sonst werden Haut und Kreislauf schlapp.
Auch möglich: Die Aromen mischen, für die bessere Lösbarkeit der Öle 1 Esslöffel Vollmilch oder flüssige Seife hinzufügen. Anschließend pur oder mit Pflanzenöl gemischt ins Badewasser geben; ins Wasser steigen und - genießen!
4. MINDESTENS HALTBAR BIS ...
Ätherische Öle mögen eine gleichmäßige Temperatur und vertragen kein Licht. Deshalb bewahrt man sie am besten in dunklen Glasgefäßen auf (mit Plastik kann es zu chemischen Reaktionen kommen) – und zwar bei einer Temperatur zwischen 18 und 20 Grad. So sind sie problemlos bis zu 3 Jahren haltbar. Ausnahme: Zitrusöle (Grapefruit, Zitrone, Bergamotte etc.) machen auf Grund ihrer Herstellungsweise schneller schlapp und brauchen's ein paar Grad kälter. Im Kühlschrank deponiert, halten sie 2 Jahre.
5. LAVENDEL – DAS ALLZWECK-AROMA
Er ist das Multitalent unter den Duftölen. Bei Rückenschmerzen und Verspannungen lockern 3 Tropfen Lavendelöl im Badewasser die verkrampften Muskeln (auf die Stimmung wirkt Lavendel ausgleichend).
6. RELAX-BAD
Nach intensivem Sport gegen Muskelkater ein Bad mit je 5 Tropfen Basilikum- und Majoranöl einlassen.
Teuer muss ein Zusatz nicht sein, wichtig ist der Hinweis "naturrein"; "kontr. biolog. Anbau" ist auch nicht verkehrt, zwar etwas teurer, dafür aber ohne Schadstoffe (da die Haut das oberflächengrößte Organ ist, nimmt diese die evtl. Schadstoffe entsprechend großvolumig auf).
Gruß,
Zardoz
PS BODY-SCHMEICHLER
Duft auf meiner Haut – für Körperöle lautet die Rezeptur: 20 bis 25 Tropfen ätherisches Öl auf 100 ml Trägeröl. Dazu eignen sich Sonnenblumen- oder Weizenkeimöl. Bei empfindlicher Haut lieber Avocado- oder Mandelöl verwenden, bei trockener Haut Nachtkerzenöl. Ätherische Öle nie pur auftragen!