Mich würde wirklich interessieren ob tiefe - richtig ausgeführte - Kniebeugen tatsächlich die Kniegelenke so wenig belasten. Ich meine damit nicht gesunde Gelenkverhältnisse, sondern "angeschlagene Knie". Besonders würde mich das natürlich bei Problemen im Bereich der Kniescheibe interessieren ("Chondropathia patellae" oder moderner: "Femoropatellares Schmertzsyndrom"). Oftmals wird hierfür ja eine von der Norm abweichende Gelenkgeometrie verantwortlich gemacht (Knieschiebe zu weit lateral, Kniescheibe nicht richtig geformt - die berühmten Wiberg-Formen usw.). Deshalb frage ich mich, ob die Aussage, dass tiefe Kniebeugen wenig belastend für die Knie(scheiben) sind nur für ein "Normknie" gelten, das ideal ausgeformt ist. Gibt es denn da gerade für das oben beschriebene Krankheitsbild irgendwelche Studien? Als allgemein gängige Vorstellung ist mir hierbei bislang immer begegnet, dass man Kniebeugen - oder eben Übungen an der Beinpresse - bei Chondropathia nur im Bereich der letzten 30° bis zur Streckung machen soll. Begründet wird dies zusätzlich damit, dass in diesem Bereich der Endstreckung besonders der vastus medialis angesprochen werden würde. Vielleicht hat ja auch jemand selbst Erfahrungen mit Kniebeugen und Chondropathia gemacht?
CHristian
CHristian