@ Tabea! (Betr.: Dehnen)

kurt1

New member
liebe tabea,

auf deine "anregung" hin (nochmals danke! es ist löblich, wenn sich jemand die mühe macht, die artikel kritisch zu lesen, bevor er/sie im forum fragen postet) wird besagter artikel etwas umformuliert, um kein missverständnis aufkommen zu lassen.

damit wir uns richtig verstehen: dehnen macht durchaus sinn, nämlich um die beweglichkeit zu verbessern. man kann - und soll - es durchaus mit krafttraining kombinieren, aber alles zu seiner zeit! unmittelbar nach einer intensiven krafttrainingseinheit (die unweigerlich mit einer grossen exzentrischen muskelfaserbelastung einhergeht) ist es unzweckmässig und unterstützt keinesfalls den trainingseffekt. auch unmittelbar davor ist es nicht zu empfehlen, wie z.b. WIEMANN et al zeigen konnten.

lg, kurt
 
Also ich...

...mag sehr ausgedehnte Abende ;))



Ich dehne immer nach Gefühl, auf keinen Fall ruckartig oder wippend, und so weit es geht.

Auch da sollen sich ja die Sehen an höhere Anforderungen anpassen.



mfg

Hermann
 
Re: Wie lange dehnen?

man muss das ganze differenziert betrachten. zu diesem thema hat thomas markmann schon stellung bezogen. am besten wendest du dich an ihn, er ist sehr kompetent auf diesem gebiet. du kannst auch mal die suchfuktion nutzen ;-)) und thomas' postings lesen.

vielleicht schreibt er mal einen artikel nur über's dehnen.

ich persönlich bevorzuge eine dosierte, relativ lange stretchphase und setze, wenn möglich, zwei gelenke bei der dehnung eines muskels ein, gruss, kurt





Björn schrieb:

> Mal lese ich, man soll nur kurz dehnen und dann wieder lockern, weil die Muskeln reflexartig kontrahieren würden.

>

> Dann lese ich, man soll schön lange dehnen.

>

> Meiner (subjektiven) Erfahrung nach, halte ich dehnen für kurze Zeit besser, als lange.

>

> Wie ist deine Meinung?

>

> Greetz

>

> Björn
 
Hi!

Also das dehnen i.V.m. Krafttraining hab ich jedtzt verstanden. Hab auch schon die Suchfunktion bemüht, aber wie sieht es denn jetzt genau mit dehnen ´nach Ausdauerbelastungen aus? Da bin ich gerade etwas verwirrt!?

Gruß Silvi
 
Dehnen nach Ausdauerbelastung

liebe silvi,

das hängt von der muskulären beanspruchung ab. wenn diese mit exzentrischer kontraktion einhergeht, sollte man im anschluss daran nicht dehnen. das trifft in erster linie auf bergablaufen zu, aber auch auf sprintintervalle (das abbremsen nach einem intervall ist eine extreme exzentrische belastung!). auch nach schnellen dauerläufen würde ich erst nach einigen stunden oder am nächsten morgen dehnen (dosiert!). nach einem langsamen dauerlauf sollte dosiertes dehnen kein problem sein (sofern man/frau kein/e anfänger/in ist)

kein problem ist dehnen nach radfahren, weil hier so gut wie keine exzentrische muskelbelastung gegeben ist.

nach inlineskating und schilanglauf sollte auch nur dosiert gedehnt werden und am besten auch erst nach einigen stunden.

lg, kurt







Silvi schrieb:

> Hi!

> Also das dehnen i.V.m. Krafttraining hab ich jedtzt verstanden. Hab auch schon die Suchfunktion bemüht, aber wie sieht es denn jetzt genau mit dehnen ´nach Ausdauerbelastungen aus? Da bin ich gerade etwas verwirrt!?

> Gruß Silvi



Silvi schrieb:

> Hi!

> Also das dehnen i.V.m. Krafttraining hab ich jedtzt verstanden. Hab auch schon die Suchfunktion bemüht, aber wie sieht es denn jetzt genau mit dehnen ´nach Ausdauerbelastungen aus? Da bin ich gerade etwas verwirrt!?

> Gruß Silvi
 
Re: Dehnen nach Ausdauerbelastung

Ja gut, danke!

Aber:

Ist das dehnen nach dem Radfahren (Spinning (was sonst), also inclusive Sprints und für die meisten Teilnehmer recht anstrengend)

förderlich für die Teilnehmer oder nur "Zeitvertreib"?

Und wenn es sinnvoll ist, wofür?

Und in welchem Ausmaß soll gedehnt werden?

Früher habe ich gelern wenn der Muskel nicht mehr weiter belastet werden soll zum ausdehnen mind. 15 sek., zur Aufwärmung oder vorbereitung auf eine Belastung sollte hingegen nur bis 10 sek. gedehnt werden. Wie ist es denn nun heute?

Danke !

LG!
 
Radfahren und Spinning ist zweierlei

liebe silvi,

unter radfahren verstehe ich nicht spinning. dieses ist kein radsportspezifisches training. beim spinning tritt aufgrund der starren übersetzung beim "abbremsen", sprich vermindern der tretfrequenz, doch eine gewisse exzentrische belastung des quadrizeps auf. also würde ich unmittelbar nach spinning den quadrizeps nicht dehnen, sondern zumindest eininge stunden damit warten bzw. das dehnprogramm am nächsten tag durchführen. am morgen gleich nach dem aufstehen ist immer eine gute zeit dazu. da die muskeln "kalt" sind, muss man natürlich vernünftig, sprich dosiert, dehnen. ein tägliches dehnungsprogramm für

-hüftbeuger

-po (incl. piriformis)

-quadriceps

-ischiocrurale muskulatur (hamstrings)

-unterer rücken

ist sowieso generell empfehlenswert. das "ausmass" ist, wie gesagt, individuell zu dosieren. die zeitdauer des dehnungsreizes vor und nach einem training unterschiedlich anzusetzen, ist nicht logisch. es ist allemal empfehlenswerter, den dehn- bzw. spannungsreiz weniger intensiv und dafür länger aufrecht zu halten als umgekehrt. thomas markmann kann dir sicherlich mehr dazu sagen.

lg, kurt





Silvi schrieb:

> Ja gut, danke!

> Aber:

> Ist das dehnen nach dem Radfahren (Spinning (was sonst), also inclusive Sprints und für die meisten Teilnehmer recht anstrengend)

> förderlich für die Teilnehmer oder nur "Zeitvertreib"?

> Und wenn es sinnvoll ist, wofür?

> Und in welchem Ausmaß soll gedehnt werden?

> Früher habe ich gelern wenn der Muskel nicht mehr weiter belastet werden soll zum ausdehnen mind. 15 sek., zur Aufwärmung oder vorbereitung auf eine Belastung sollte hingegen nur bis 10 sek. gedehnt werden. Wie ist es denn nun heute?

> Danke !

> LG!
 
Re: Radfahren und Spinning ist zweierlei

Hallo Kurt,

und wenn ich trotz regelmäsigem Sport niemals dehne? Ist das sehr schädlich?

Gruss Natalie
 
Schädlich? Nein!!! (o.T.)
 
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