Suche chronische Krankheit die der Arzt nicht überprüfen kann (zum blaumachen)

Hallo Neuer,
suche den Hausarzt auf, das reicht meiner Meinung nach.
Obwohl die Kernaussagen der anderen das richtige meinen, gefällt mir deren Ton auch nicht. Auch negative Kritik kann man konstruktiver üben.
LG Gisela
 
Morgen Gisela,

du hast recht, der Tonfall war nicht sonderlich sorgsam ausgewählt.
Ob das hier notwendig gewesen wäre oder nicht, lass ich mal dahingestellt und gelobe Besserung ;)

lG,
Stefan
 
neuer schrieb:
@schlingel du kennst also leute bei denen eine versetzung auf eine andere stelle relativ problemlos geklappt hat ?

Ja, entweder sie wurden zwangsversetzt da sie Mist gebaut haben (Unfall, Schwarzfahrt, Drogen etc.) oder sie haben sich einfach eine neue Stelle gesucht und sich dann versetzten lassen.
Überleg doch mal, du bist Zivi und kein Angestellter. Man kann dich nicht einfach feuern. Geh einfach nach dem du eine neue Stelle abgeklärt hast frech zu deinem Chef (Hauptamtlicher oder wer auch immer) und sag einfach er soll eine Versetztung beantragen/erlauben oder du beschwerst dich beim Bundesamt für den Zivildienst, dass auf dieser Stelle kein Zivi gebraucht wird, da er keine Aufgaben hat etc..

Du siehst man muss sich nicht hinter Ärzten verstecken, es gibt immer genügend seriöse Moglichkeiten. Aber das hättest du mit einem Einserabi aber auch selber recherchieren können *stichel* :p

Grüsse
 
Hallo Schlingel,
dann muß ich dazu sagen: das hab ich (als Weibchen) nicht gewußt. Er hatte geschrieben, er könne erst im Dez. versetzt werden...
Aber interessant zu wissen, daß das so einfach geht. Dann soll er das natürlich machen (würde ihm der Arzt in dem Fall auch nix anderes raten)
LG Gisela
 
Der Vorgang selbst ist nicht ganz so einfach - aber der Abiturius wäre kaum in diese Vorgänge involviert. Er müsse nur kurz seine drei Kreuzchen unter einem "hier zu arbeiten klappt nicht so ganz mit meinem Gewissen und ich bin hier zutiefst unglücklich" Text setzen.
Jeder Zivi hat seine(n) Beauftragte(n), der den ganzen Krempel mehr oder weniger für ihn erledigt.

Aber bevor man so etwas tut, sollte man sich überlegen, was dann auf einen zukommt. Die neue Arbeit wird ebenso "stumpf" sein, wenn man nicht in der Pflege landet und sich tatsächlich um Menschen kümmert.
Daher entweder weiße Pflegeklamotten oder endlich mit der Situation arrangieren und das Beste draus machen.
Wenn man unglücklich ist, hören sich die Zivijobs der Kumpels immer so verlockend großartig an. Dabei machen die denselben Mist, kommen eventuell nur mit den Vorgesetzten besser klar oder haben sonstwie Freundschaften geknüpft.
Als Weniger-als-nen-Euro-Verdienender ohne jegliche Ausbildung darf man nicht erwarten, auch noch gefördert zu werden.

Mein Fazit wäre: such dir ein Krankenhaus, dort gibt es sehr viel Arbeit und man kann ne Menge lernen, insbesondere, wenn man Studienfächer wie Medizin anstrebt.
 
Hi neuer,

jeder ist seines eigenen Glückes Schmied und es gibt immer mehrere Lösungen für ein Problem, weshalb ich eher dafür plädieren würde, dass du deine Zeit sinnvoller nutzt. Du könntest dir die Organisation Rotes-Kreuz mal genauer ansehen und könntest dadurch viel für die Zukunft lernen. Natürlich müsstest du dazu offener werden, und deine negative Haltung diesem Job gegenüber aufgeben. Es ist Eigeninitiative gefragt, versuch das Beste daraus zu machen, versuch anderen zu helfen, die es benötigen und lern fürs Leben. Du bist mit anderen Menschen in Kontakt, du kannst Teamwork lernen, wie du mit anderen auskommst, wie Aufgaben verteilt werden, wie sich so eine Organisation rechnet, wie sie aufgebaut ist, was für Funktionen es gibt und wie sie verteilt sind und, und, und. Stell Fragen und lerne dazu. So eine Gelegenheit hat man nicht alle Tage, in so einer Organisation eingebunden zu sein. Du kannst es ja als Praktikum sehen, dort kommt es auch nur auf dich drauf an, wieviel du lernst und was du daraus machst.


Grüße,
Hubert
 
neuer schrieb:
nun zum grund meiner anfrage an euch :
ich mußte gezwungenermaßen am 01.08 meinen zivildienst antreten : ich habe in einem rot-kreuz büro "kaufmännische tätigkeiten" zu erledigen.
in der praxis läuft das so ab : ich habe am tag ca eine stunde mit garantiert gehirnfreien tätigkeiten wie briefe frankieren oder klopapier rollen auswechseln zu tun. die restlichen 7 stunden des tages sitze ich unbeschäftigt da.
zeitung/andere bücher lesen ist nicht : "fremdbeschäftigung!" .........
Ehrlich gesagt, verstehe ich überhaupt nicht, was du willst.
Der Zivildienst dauert doch meines Wissens nur ein paar Monate - solls ein Jahr sein. Das geht vorbei, und dann hast du noch genug Möglichkeiten, mit deiner Intelligenz was sinnvolles anzufangen. Und manch anderer wäre froh in der heutigen Zeit, wenn er mit Klopapierrollen auswechseln eigenes Geld verdienen könnte. Diese Krankmacher-Mentalität finde ich echt zum Kotzen.
Soviel wolllte ich dazu sagen

Gruß - Abraxas
 
Hallo neuer!

Probiers doch mal mit "grübelzwang". man munkelt, daß aufgrund solcher und ähnlicher geschichten vor allem die jüngeren beamten frühzeitig in den wohlverdienten ruhestand geschickt werden...

Gruß,
Schluesselkind
 
Um's mal vorwegzunehmen:
Krank machen halte ich für die schlechteste Lösung!

Zwar bin ich nicht der gleichen Meinung wie diejenigen, die den Job als positiv darstellen (z.B. @ abraxas: jeder 1-€-Job ist tatsächlich lukrativer als eine Zivildienststelle), dennoch reicht das noch lange nicht aus, um einfach krank zu machen.
Warum willst du vor der Situation davonlaufen? Stell dich dem, was du ändern willst!
Du willst zu einer anderen Stelle? Dann such dir eine! Das geht einfacher, als du denkst! Als ich vor vier drei Jahren meinen Zivi gemacht habe, hab ich doch einige kennengelernt, die aus diversen Gründen (und sei es, weil sie absolut nicht mit deren Chefs ausgekommen sind) die Stelle gewechselt haben!

Das ist zwar nun bei dir leider zu spät, würde mich aber dennoch interessieren:
warum hast du dir denn nicht von Anfang an eine Stelle gesucht, die dich - sei es körperlich, sei es geistig oder einfach nur zeitlich - stärker beansprucht?
Als es bei mir darum ging, meinen Zivi abzuleisten, bin ich zig potentielle Stellen abgefahren und hab mich über die dortigen Gegebenheiten erkundigt, die zu leistende Arbeit, das Umfeld etc. Auf diese Weise wollte ich gerade das verhindern, was dir passiert ist: eine Stelle zu bekommen, in der man den ganzen Tag rumsitzt und geistig kein bisschen gefordert wird.
Denn entgegen einiger Meinungen: Anspruchsvolle Stellen gibt es durchaus!
So kam ich schließlich zu einem Kinderheim, ich war zuständig für die Betreuung von Kindern, die v.a. psychische Probleme oder aber einfach nur Lernschwierigkeiten hatten. Da war sowohl körperliche Belastung (man glaubt gar nicht, wie anstrengend so eine Horde Kinder sein kann :rolleyes: ) als auch geistige Belastung (Gedanken machen, wie man diverse Schwierigkeiten bei den unterschiedlichen Kindern beseitigt, Lernhilfen geben, Pläne ausarbeiten etc.). War eine schöne Stelle mit viel Abwechslung!
...aber das nur mal, um zu zeigen, dass nicht alle Zivi-Tätigkeiten langweilig und unterfordernd sein müssen.
 
Zurück
Oben