Substanz @Kurt

cbeinecke

New member
Hallo Kurt,

ich wollte nochmal das Thema Substanz aufgreifen.

Du hattest geschrieben, dass ich evtl. nicht leichter als 65kg werden sollte, da es sonst an die Substanz geht.

Was genau kann ich mir unter dem Begriff denn vorstellen ? Meinst Du damit evtl. dass ich sonst evtl. Muskel abbaue ? Das kann ich mir aber nicht wirklich vorstellen. Ich kann Dir versprechen, dass ich noch einiges an Fettpolstern mit mir rumschleppe (keine Sorge ich bin nicht magersüchtig).

Wie ich schon geschrieben habe, wollte ich ein die Kilos sowieso eher bald loswerden, als in den letzten 8 Wochen des harten Trainings. Schließlich will ich bei den intensiven Einheiten nicht "zusammenbrechen", weil ich nicht genug Energie zugeführt habe.

Das bringt mich noch zu einer anderen Frage. Wahrscheinlich ist es auch ein Mythos. Es heißt immer Leistungssportler/Spitzensportler seinen anfällig für Krankheiten und damit meine ich weniger sportartspezifische Krankheiten (z.B. Knieprobleme) als vielmehr Allgmeine (z.B. Grippe). Stimmt das und wenn ja warum ? Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Grund dafür ist, dass sie nichts mehr "auf den Rippen haben", sondern dass die Trainingsbelastung/-umfang einfach sehr groß ist und damit der Körper sehr stark belastet wird.

Schon jetzt Danke für Deine Antwort

Carsten
 
A

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Re: Substanz @Kurt
hi carsten, bin zwar nicht kurt aber ich versuchs mal:

spreche aus eigener erfahrung: habe im winter meine langen läufe gemacht (etwa 2h). damals hatte ich 74kg. mit den langen strecken hatte ich keinerlei probleme. als ich dann noch weiter gewollt abgenommen habe, da ich dachte dadurch meine leistung steigern zu können, bin ich ziemlich schwer abgestürzt leistungsmässig. dort wog ich nur noch 71kg. zu dieser zeit hatte ich, wie du jetzt auch sagst, noch genug fettreserven an mir. aber ich habe gemerkt, dass ich ein optimales gewicht von 74kg brauche um wirklich leistungsfähig zu sein. habe einfach auf meinen körper gehört, dann gings wieder...

...gut, jetzt habe ich 76kg, aber ich betreibe auch sehr intensiv 2-3mal pro woche ein gkt. ich sehe auch schon erfolge, schaffe mehr gewicht als vorher. auch die optik hat sich nebenbei verbessert. habe das hauptsächlich durch klaus' speedtraining geschafft.


allerdings kann ich zur zeit kaum noch ne halbe stunde am stück laufen ?!
war in letzter zeit auch kaum joggen, es ist wärmer geworden und ich etwas schwerer aber nur 2kg und ich denke, dass da nicht soviel fett dabei ist. woran kann das liegen ? wenn ich jetzt laufen gehe ist mein puls gleich bei 170 und höher, kommt kaum runter auch wenn ich langsam mache. liegt das nur an der temperatur und am fehlenden training ???
glaub ich nämlich nicht, weil ich vor 2-3 monaten noch locker am stück ne stunde und mehr ohne probs und mit puls 150-160 durchlaufen konnte.

gruß shooty (hoffe konnte dir ne plausible erklärung geben mit der substanz)

übrigens, glückwunsch zu deiner spitzenzeit beim marathon !
 
Hallo Carsten,

wenn du bis Berlin weiter trainierst, brauchst du dir IMHO keine Sorgen um deine Polster zu machen - im Sommer schmelzen die sowieso schneller, da die Lust auf fettes Essen einfach geringer ist. Ging mir jedenfalls letztes Jahr so. Für die schnellen Einheiten brauchst du v.a. Glykogen, das dürfte mit ensprechendem Essen kein Problem sein.

Meines Wissens führt umfangreiche und intensive Belastung zu mehr freien Radikalen, was das Immunsystem stärker in Anspruch nimmt. Ich habe mal etwas von einer Grenze von ca. 2000kcal Energieumsatz durch Sport pro Woche gelesen, die man im "Gesundheitssport" nicht überschreiten sollte - das entspräche ca. 35 Lauf-km...

Gruß

Ekkehard
 
ergänzung zu anfälligkeit von spitzensportlern

soweit ich weis, ist deren belastung für den körper so hoch, dass das immunsystem dadurch auch etwas geschwächt ist ---> deshalb leichtere infektanfälligkeit.
 
Hallo Shooty,

bei mir ist es ja so, dass ich schon reichlich essen muss um mein Gewicht überhaupt zu halten. Wenn ich "normal" viel esse nehme ich einfach ab.

Gruß

Carsten
 
Wie ich eben schon Shooty geschrieben habe, habe ich im Moment eher das Problem, dass ich viel essen muss um mein Gewicht zu halten. Ich wollte für Hamburg ja eigentlich mit 70kg an den Start, habe aber dann einfach so weiter abgenommen.

Da meine Frau jetzt auch abnehmen will und jetzt das Essen umstellt, kann ich sicherlich (auch wenn ich meinen Trainingsumfang jetzt reduziere) leicht noch ein paar kilos abnehmen in dem ich einfach nur "normal" esse.

Gruß

Carsten
 
"Substanz"

ja, damit meinte ich muskelmasse. das problem stellt sich aber nur bei bereits "austrainierten" athleten und bei leuten, die zu rasch gewicht verlieren. mich wundert, dass du bei deinem trainingsumfang noch "fettpölsterchen" mit dir "rumschleppst" (wenn ich z.b. mein radtraining aktiviere, kann ich innerhalb von tagen mein körperfett schwinden sehen. essen tu ich immer gleich). du schreibst, dass du viel essen musst, um dein gewicht zu halten - dann spar halt jeden tag ein paar kcal ein und du wirfst "ballast" ab ohne stress. die schwächung des immunsystems ab einem gewissen trainingsumfang mit dadurch gesteigerter infektanfälligkeit ist bekannt (ich habe schon einige male darauf hingewiesen, siehe archiv).
gruß, kurt
 
A

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Re: Substanz @Kurt
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