Studium

Del Piero schrieb:
@ Sam

Da gebe ich dir Recht,aber was ist in der heutigen Zeit schon wirklich gefragt und hat auch noch recht gute Berufsaussichte,außer Arzt jetzt??

Mir fällt da auch spontan nicht viel ein.. :eek:

Mfg Del Piero

Betriebswirtschaft, Jus ist auch nicht schlecht, Ingenieurwissenschaften, etc. ist momentan ziemlich gut.
 
und wie früher, jetzt und morgen natürlich beamter auf lebenszeit..

@demetrius:
Blödsein aus deinem Munde zu hören klingt irgendwie seltsam ;)

ansonsten sam-zustimm
 
Del Piero schrieb:
@ Sam

Da gebe ich dir Recht,aber was ist in der heutigen Zeit schon wirklich gefragt und hat auch noch recht gute Berufsaussichte,außer Arzt jetzt??

Mir fällt da auch spontan nicht viel ein.. :eek:

Mfg Del Piero
Ob und wie attraktiv der Medizinerberuf zur Zeit ist, fragst Du lieber nochmal junge Mediziner, die gerade im Berufsleben Fuß gefaßt haben. Hier wirst Du dazu (außer von drei Leuten) nichts als Mutmaßungen, Halbwissen und Klischees zu lesen bekommen. Das garantiere ich Dir. :)




Ansonstens hat alles gute Aussichten, was mit exzellenten Noten abgeschlossen wird. Sofern es sich nicht grade um den allergrößten Quatsch handelt, der dem Personalchef sofort unbrauchbar erscheint.

Bleib unter der Regelstudienzeit und sei besser als die Anderen, oder zumindest klar besser als der Durchschnitt. Dann hast Du sogar noch mit BWL Chancen.
Wobei mir dennoch ettliche Absolventen aus dem Bereich bekannt sind, die trotz bester Noten und kurzem Studium seit Jahren vergeblich suchen.



Es gibt aber auch noch vereinzelte Sackgassen.
Vorsicht vor Modestudiengängen! Auch wenn mancher weltfremde Prof überzeugt ist, dem Bachelor/Master gehöre die Zukunft, sieht es da auf dem Arbeitsmarkt noch ganz anders aus. Und keine Anzeichen dafür, daß sich das in den nächsten Jahren so schnell ändert. Den Studenten erzählt man in den betreffenden Studiengängen natürlich was Anderes, klar. ;)
Ist natürlich auch hier wieder eine Frage des Faches selbst. Manches ist weniger schwachsinnig als Anderes.

Aber mit originellen Neuschöpfungen wie Bachelor "Philosophy and Economics" muß man vorsichtig sein. Den nehm ich jetzt mal als Beispiel (Uni Bayreuth):
Ist schnell durchgezogen und macht keinerlei Mühe. Der Studienplan ist von den Anforderungen und den vermittelten Inhalten her ein buntes Potpourri, wahllos aus verschiedenen Fachrichtungen zusammengewürfelt. Und damit ein Witz. Der Absolvent hat von Allem ein Bisschen was gehört, aber von rein gar nichts wirklich Ahnung. Jeder Grundstudent BWL steckt ihn locker in die Tasche, jeder Philosoph lacht sich schlapp, über seine "Kenntnisse" auf diesem Bereich. Und das obwohl Hauptfach-Philosophen selbst nicht grade viel zu lachen haben.


Solche zusammengestoppelten Studienkreationen sind sicher teils recht interessant, aber sie vermitteln kaum bis keine fundierte Ausbildung und schulen nicht einmal die Fähigkeit zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten. Weswegen der Weg in Forschung und Lehre auch ein steiniger wäre...

Sechs Semester irgendwas und dann schnell fertig. Das zieht natürlich auch Gesocks an, wie man sich denken kann. Da studiert, was noch glaubt an der Mittelstufe des Gymnasiums zu sein (Kids im negativsten Sinne des Begriffes). Und was andere Studiengänge für "Arbeit" hält (Zitat Bachelorstudent: "Das böse Wort mit ´A´").
Keine Atmosphäre wie man sie zum Studieren bevorzugen sollte. Das aber nur am Rande.



Ein Bisschen muß man sich schon am Markt orientieren, Neigungen und Interesse hin oder her.
Denn eine Bewerbung mit dem Titel "Bachelor Philosophy and Economics" oder "Bachelor Anglistik" dürfte in den meisten Firmen in der runden Ablage landen. Egal für welche Stelle.
Dessen bin ich mir sicher, wenn ich andererseits sehe, wie sogar gute bis Top-Absolventen heutzutage um eine Stelle beten dürfen.



Ganz im Ernst: Die Lage am Arbeitsmarkt ist für Akademiker beschissen wie noch nie zuvor. Also macht Euch keine Illusionen, mit durchschnittlichen Abschlüssen einen Fuß auf den Boden zu bekommen.
Oder mit Exotenstudiengängen und dafür der "Fähigkeit", sich wunders was wie toll "verkaufen zu können". Solche Ausbildungen sind ohne Spitzennoten und Zusatzqualifikationen sehr riskant.





sam
 
ich weiss ich weiss blödsinn hin oder her, ich rede ja nicht nur bläödsinn, wenn es dennoch gesagt wird ist es pure unterstellung, das einzigste was beim lehramt klar ist, ist dass du weisst was deine aufgabe nach dem studium ist, das mit dem sicheren arbeitsplatz ist ein gerücht, klar herrscht irgendwo lehrermangel, aber wie hat das noch unser professor erklärt ..... es gibt ein einstellungsfenster für lehrer, das ist so gesehen für 10 - 15 jahre auf, danach gibts erstmal einstellungstopp für gaaanz lange zeit , weil ja die lehrer dann auch erstmal lehren und erst aufhören wenn sie alt sind in der regel, dazu kommt geburten rückgang und grose kürzungen in der bildung ..... demnach ist ein stelle als lehrer extrem unsicher !!!!

man muss ja nicht in ein vorstellungsgespräch, man kann sich auch selbständig machen, ausserdem sind gute unternwehmen intelligent und nicht so konservativ wie vielleicht noch vor 20 jahren, speziell in dieser branche, die meisten machen sich gerne ein eigenes bild der bewerber, klar gibt es irgendwo ne vorauslese, aber dann muss man halt ne gute auffällige bewerbung machen, vorher noch schön auslandspraktika und sowas ..... sooo schwer ist das nicht irgendwo eingeladen zu werden, speziell wenn man sich für das interessiert was man studiert man dahinter steht, umso glaubhafter kann man sich verkaufen ..... sollte es dennoch nicht klappen muss man strategien überdenken oder ne agentur beauftragen, das kostet halt aber bringt einem 100 % ein paar vorstellungstermiene !

EDIT: ACH JA DAS EINSTELLUNGSFENSTER IST DER THEORIE NACH IN CA. 4 JAHREN DICHT !!
 
Demetrius schrieb:
man muss ja nicht in ein vorstellungsgespräch, man kann sich auch selbständig machen,
*lol*
Dazu brauchst Du eine nicht unerhebliche Menge Geld. Von der Bank kriegst Du die nicht. Außer Du kannst die dreifache Menge an Sicherheiten vorweisen, nach dem neuen Rating.


Demetrius schrieb:
klar gibt es irgendwo ne vorauslese, aber dann muss man halt ne gute auffällige bewerbung machen, vorher noch schön auslandspraktika und sowas ..... sooo schwer ist das nicht irgendwo eingeladen zu werden
Mal Klartext: Unternehmen bekommen täglich solche Mengen an Bewerbungen, daß da nicht einfach "irgendwo ne Vorauslese" gemacht, sondern knallhart gefiltert wird. Und das primär nach Note und Qualifikation, sprich Studiengang und Zusatzqualis aller Art.

Es ist so schwer, eingeladen zu werden. Und dann ist man im "engeren Kreis" von 50 Mitbewerbern.
Eine auffällige Berwerbung? Wie denn? Mit Textmarker geschrieben? Es gibt da gewisse Konventionen, weißt Du...




Ich zerstöre ja Keinem gern seine Illusionen, aber eine etwas realistischere Sichtweise wäre Manchem doch mal zu empfehlen.


sam
 
@ Sam

Dann würde mich mal deine persönliche Meinung interessieren in Bezug auf Studiumwahl mit späterer Perspektive.

Mfg Del Piero
 
@ Del Piero
Sam Hain schrieb:
Ansonstens hat alles gute Aussichten, was mit exzellenten Noten abgeschlossen wird. Sofern es sich nicht grade um den allergrößten Quatsch handelt, der dem Personalchef sofort unbrauchbar erscheint.
 
Eine Definition von allem gröten Quatsch wäre hilfreich. ;)

Würde nur mal generell wissen,was Berufsaussichten hat.
Poly hat ja schon paar Sachen genannt,nur weiß ich persönlich nicht was hier und da Aussichten hat bei entsprechendem Abschluss,stecke dafür noch nicht genug in der Materie drin.

Mfg Del Piero
 
Bzgl. Lehramt: Was nicht garantiert wird, ist die Stelle nach dem Studium. Wenn Du aber einmal dabei bist (selbstverständlich beurkundet, keiner redet von Zeitverträgen), bist Du dabei.

Demetrius schrieb:
man muss ja nicht in ein vorstellungsgespräch, man kann sich auch selbständig machen
Stimmt ! Und mit Deinem Sport-Diplom in der Tasche wirst Du sicherlich so schrecklich innovative Ideen haben, dass Dir die Staatsabteilungen mit Förderkrediten die Tür einrennen :rolleyes:
 
woher weisst du von meiner exzellenten innovationsfähigkeit ? meine das hier noch nicht gnannt zu haben

klar ist es richtig realistisch zu denken, ABER man muss auch und darf auch nicht alles schwarz malen, hoffnung und optimismus ist wichtig, wenn ich jetzt schon im studium sage ... nacher bekomme ich nix dann kann man das studium gleich vergessen ..... schlechte angewohnheit von deutschen immer alles so schlecht zu sehen ....... wichtig sind halt auch die praktika, erstmal irgendwo umsonst arbeiten und kontakte knüpfen ...... es gibt immer einen weg und so gesehen für alles eine lösung, man muss diese nur finden ... was konservativen menschen extrem schwer fallen sollte .... aber solche menschen können es auf dem arbeitsmarkt eh vergessen im moment ! ausser sie stehen drauf sich rumkommandieren zu lassen
 
Sicher ist Pessimismus kontraproduktiv. Den fordert hier aber keiner. Es geht nur um eine Perspektive, die nicht von der rosa Brille getrübt ist. Und den Eindruck habe ich hier bekommen...
 
ich kann nur noch eines hinzufügen, leute mit connections und leute die wirklich gut sind bekommen immer was ! beides liegt im ermessen eines jeden =)
 
Sebbel schrieb:
Wenn ich mich recht erinnere, ist der neu in Thübingen.

MfG Sebbel

Soweit ich weiß haben die da einen Studiengang der Sportwissenschaften heißt und man dort auch in Teile der Sportmedizin eingeweiht wird. Oder täusche ich mich da jetzt? :confused:
 
Almidon schrieb:
Soweit ich weiß haben die da einen Studiengang der Sportwissenschaften heißt und man dort auch in Teile der Sportmedizin eingeweiht wird. Oder täusche ich mich da jetzt? :confused:


Das is beim sportwissenschaftlichen Studium immer so. Aber ich meine einen separaten Sportmedizinstudiengang. In diesem wird dann verstärkt auf die Leistungsdiagnostik eingegangen.

MfG Sebbel
 
Zurück
Oben