Sport als Mittel zum Zweck

Elke

New member
Kurt schreibt zum Thema Körperformung durch Jogging:

>>wer nur deshalb sport treibt, weil er abspecken will, tut mir leid. dann liegt eine zwangsstörung vor<<

Das stimmt natürlich so nicht. Man kann nicht von jedem erwarten, daß er den Sport mit Inbrunst und Überzeugung ausübt. Die meisten Leute, wie Stanzi schreibt, müssen ihren inneren Schweinehund überwinden. Und auch Sportfanatiker mit der vermeintlich „richtigen" Geisteshaltung instrumentalisieren den Sport mit dem Ziel, lange jung, schön und gesund zu bleiben. Wer will das nicht? Und dafür „quält" man sich auch schon mal ganz gern.

(Solche Hoffnungen erfüllen sich auch immer nur bedingt. Wer sich den Strunz anschaut, stellt fest, daß er schon jetzt nicht mehr jünger aussieht als er ist. Oder liegt es am Solarium?)
 
Bin da eigentlich ganz deiner Meinung... aller Anfang ist schwer! Irgendwann gewöhnt man sich an den Sport und er macht Spaß... aber am Anfang, ohne Kondition ohne nichts??? Ganz ehrlich, als ich vor 4 Jahren intensiv mit Sport begann, war das zeitweise eine Qual... derweil hatte ich eine gute Basis, weil ich mein ganzen Leben Sport gemacht habe... Tennis, Leichtathletik, Ju-Jutsu, Reiten, Ski,... aber Ausdauertreining war am Anfang hart...
 
ich denke, der Grundgedanke an Kurts Aussage ist nicht richtig bei Dir angekommen. Schau Dir mal die Postings hier an: die Hälfte bezieht sich darauf, irgendwelche Tricks fürs abspecken zu finden, ein Drittel ist von 14-Jährigen, die dicke Muckis wollen oder sich zu dick finden.
Wenn die Motivation, Sport zu treiben darin besteht, die Love-Handles abzutrainieren geht das nahezu immer in die Hose... die Zahlen geben Kurt recht: fast Niemand, der mit dieser Motivation sportelt hat damit Erfolg...
 
Ich seh das ähnlich wie Naina.
Der zweckorientierte Sport und der spaßorientierte Sport sollten idealerweise ineinander übergehen. Für viele Einsteiger ist zunächst mal das Ziel vor Augen der Auslöser, Sport zu treiben. Nicht selten erfordert das auch Überwindung, den so genannten inneren Schweinehund. Wer dann mittelfristig keine Freude daran finden kann, wird keine Bindung an den Sport erzielen. Dann erfordert es schon eine ernorme Disziplin, sich jedesmal aufs Neue zum Sport zu quälen. Man findet häufig Tabellen, die verschiedene Sportarten auflisten und nach der Eignung für den Gesundheitssport beurteilen. Sportarten, die als "besonders geeignet" eingestuft werden, sind meistens auch die, die am wenigsten Spaß machen. Demnach könnte man folgern, dass den Leuten von Ärzten und Bewegungstherapeuten von vorne herein häufig zu solchen Sportarten geraten wird, von denen zu erwarten ist, dass sie nicht lange betrieben werden.
Gruß,
Thomas

https://de.fitness.com/company/buttons/thomas_markmann.jpg
 
1/3 14jährige, wo sind die bitte?

Welche Motivation man hat ist nicht relevant,
Hauptsache man hat eine. Ich sehe häufiger,
dass "abnehmen wollen" eine sehr gute Motivation
für den Einstieg in sportliche Betätigung sein kann.
Wichtig hierbei ist die Sportart, die man wählt, wenn
der Gang zum Studio schon ankotzt, weil dort nur
wohlgeformte Menschen rumhängen und sich darstellen,
dann ist natürlich dieser Weg der falsche.
Und Sport=Bewegung und Bewegung ist genau das, was
den meisten in der heutigen Zeit fehlt.
Die Motivation, die zur Bewegung fürt ist dabei ganz egal.
Das sich oft kein Erfolg einstellt, liegt nicht an der falschen
Motivation, sondern am Umfeld.


lg Angi
 
Motivation...

..stellt immer ein Gemenge verschiedener (manchmal sogar sich widersprechender) Begründungszusammenhänge/Bedürfnisse/Bedarfe/Ansprüche/Erwartungen.... dar.
Damit ist auszuschliessen, dass "jemand" irgendetwas aus nur einer einzigen Motivation heraus tut oder eben nicht tut - die Auswirkung/Bewertung der einzelnen Einflussgrössen ist natürlich enorm unterschiedlich.

Im Umkehrschluss heisst dies auch, dass nichts was ich tue, auch nur eine einzige Auswirkung in einem einzigen isolierten Bereich meiner Befindlichkeit hätte...

...ist ja auch das Spannende am Leben :lol:

lg
herbert
 
HI,

bei jedem löst das Umfeld eben eine andere Motivation aus. Für mich ist es zum Beispiel motivierend, wenn ich einen durchtrainierten (nicht steroid benutzenden) Typen sehe... Das spornt mich an, da ich denke, dass ich das auch erreichen kann. Also ist ein solches Umfeld für mich wohl geeigneter... Für jemand anderen ist es nicht motivierend, sondern eher deprimierend und verleitet zum Aufhören bzw. zur Frustration was automatisch folgt... von daher würde ich das mit dem Umfeld nicht generell sagen.. aber etwas Wahrheit steckt da schon drin

CU

Daniel
 
So war es gemeint

Hi Daniel,
wenn man sich im falschen Umfeld befindet,
nutzt auch die beste Motivation nichts.

lg Angi
 
Re: So war es gemeint

Und du hast mich falsch verstanden... ich fühle mich, als Beispiel genommen, durch dieses Umfeld eben motiviert..!!

CU
Daniel
 
Naja, grundsätzlich wirst Du, wenn Du zuviel Speck auf den Knochen hast, auf die Wirksamkeit des Sportes verwiesen. Wenn die Lovehandles nicht verschwinden, dann nicht, weil die falsche Motivation vorliegt, sondern weil es mit Sport allein nicht funktioniert.

Aber im Prinzip ist es dem Körper egal, ob mit der "richtigen" oder "falschen" Geisteshaltung sportlich trainiert wird.

Man kann sich auch als Gesundheitshysteriker zugrunde richten.
 
hab ich nicht

denn dann ist es für Dich das richtige Umfeld!
Jeder sollte in dem Umfeld trainieren,sporteln,
sich bewegen in dem er/sie sich wohl fühlt.
Und genau das meintest Du doch auch.
Wir reden über das Gleiche.:winke:

lg Angi
 
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