Splittraining die zweite...

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Re: Splittraining die zweite...
Hallo Sebi,
Ich geh es mal nach der Reihe durch also mal zu deinem 2ten link :)
"Vielen Bodybuildern fällt es schwer Masse aufzubauen, die Gründe dafür sind meistens ein zu schneller Stoffwechsel oder der Körper verwertet die Nahrung nicht vollständig."

>>hehehe: ganz im gegenteil der grossteil ist zugedröhnt mit anbolika bis zum geht nicht mehr, die masse wuchert nur so :)
auch bei den naturals ist der durchschnitt (so zwischen 60-70%) average-gainer und keine hardgainer!
Was die Nahrungssache betrifft, gerade wenn man bodybuilding betreibt muss man für eine positive energiebilanz sorgen, d.h. eigentlich alle achten darauf auch dies zu tun!
Na klar verwertet der Körper die Nahrung nicht vollständig, das was er nicht verwertet wird exkrementiert :)also unter anderem fiber; im ernst: jeder (gesunde) mensch weisst geringe unterschiede in der resorption auf allerdings nicht so grosse als dass man sich darüber gedanken machen müsst, daher ja auch als gesund anzusehen!
Ach ja der (extrem) schnelle Stoffwechsel wird eben gerade durch anabole steroide, HGH u.ä verursacht.

"Aber auch Faktoren wie Streß und zu wenig Schlaf sind Gift für den Masseaufbau. Bei einigen Bodybuildern kommen alle diese Faktoren zusammen und machen jeden Trainingserfolg unmöglich. "
>>stimmt, gerade diese beiden Faktoren können drastische cortisol level verursachen (aber meist sind diese faktoren eh nicht so stark vorhanden, also auch bei weitem nicht so schlimm), welche letztlich katabole eigenschaften haben.
Den Trainingserfolg machen sie dann schwer möglich wenn diese person nächtelang nicht schlafen kann und dabei todesängste u.ä. ausstehen muss, ich denke diese situtation ist bei corps gegeben welche auf der flucht sind, und deren ziel das nakte überleben ist, aber wohl kaum das
bodybuilding.


"Bei Beachtung der 4 goldenden Regeln für den Masseaufbau, sollte Deinem Körper keine andere Wahl bleiben als zu wachsen."
>>oha, jetzt kommen also die GOLDENEN REGELN!
FALSCH!!! die goldenste aller REGEL ist die "RICHTIGE INFORMATION!"

Regel 1: Essen für Masse
>stimmt du musst das richtige essen und eine pos. energiebilanz aufweisen
Regel 2: Regeneration
>stimmt, siehe dazu auch die einträge von kurt, u.a.;
du versetzt dem muskel mikrotraumata welche durch proteinneusynthese kompensiert werden (ist nicht der einzige faktor, wenns dich interessiert, beachte regel 1, du bist hier schliesslich im netz der netzte!!!

Regel 3: kurze Trainingseinheiten
>ja! gerade bei HIT steigen die cortisonlevel sehr schnell stark an bereits nach 40-60 minuten, oder leicht darüber solltest du bereits in der cool down phase sein, auch wenn kurt hierin nicht zustimmt, aber vielleicht überzeugt er mich ja noch! Das warm up solltest du aber auf keinen fall dazuzählen.
Also einfach die trainingseinheiten aufteilen mit mehreren stunden intervall!

Regel 4: kein aerobes Training
>>siehst du die regel nummer 1, wäre eben die RICHTIGE INFORMATION gewesen, dann wäre sich für so einen BS nix mehr ausgegangen.
Du kannst und solltest auf jeden Fall auch aerobes training durchführen, erst spezialisierte bodybuilder (nach mehreren jahren) setzten sich dann meist auf ATP/CP training fest, um bestimmte muskelfasern daran zu adaptieren!
Die erklärung ist so ein BS, dass möge sich jeder selbst durchlesen, ich zitiere dass hier besser gar nicht. Als wenn man nicht zusätztliche Energie in form von nahrung zuführen dürfte .)

Nun was das split programm angeht, habe ich mir das nicht genauer angeschaut, jedoch musst du mehr trainieren als ein fast-gainer (mehr reps mehr sets). Hast als hardgainer jedoch wiederum andere vorteile welche fast-gainer nicht haben. Gehe nicht näher darauf ein, im netzt gibts genug.
Hier ist z.b. ein prog das recht okay ist:

Day 1: Back, Biceps & Abs
Day 2: Shoulders, Calves & Forearms
Day 3: Legs & Abs
Day 4: Chest & Triceps
Day 5: Rest

Die übungen führst du "to failure" durch. Du machst ein paar min pause zwischen den sets. und eben so viele sets wie sich in der trainingszeit ausgehen. It's as simple as that!
Des Prog ist auch nix weltbewegendes, achte nur dass pro tag möglichst zussamenhängende muskelgruppen trainiert werden, und verteile alle möglichen schön auf, mehr tage verteilt = weniger intensität, mehr erhgolung, und vice versa!

*nix mehr schreiben mag*
so long,
Lorenz
 
´Hast als hardgainer jedoch wiederum andere vorteile welche fast-gainer nicht haben´
und welche wären das? (hab jetzt nämlich keine ahnung wo im netz suchen)
 
sorry, ich dachte ich wäre eingeloggt (finde des blöd das keine option gibt wo man verhindern kann dass man automatisch ausgeloggt wird!!!)
So ein langer beitrag, und jetzt als anonym *sigh*
 
Fastgainer haben im allgemeinen überwiegend weiße (schnelle, Typ II) Muskelfasern.
Averagegainer haben im allgemeinen eine Mischung aus roten und weißen Muskelfasern.
Hardgainer haben im allgemeinen überwiegend rote (langsame, Typ I) Muskelfasern.
Was daraus resultiert (sprich sofern du die Typen nicht kennst) kannst du wirklich sogut wie überall in erfahrung bringen!
 
Der zweite link war ja eigentlich nur ne rhetorische Frage... ...aber trotzdem danke

>Day 1: Back, Biceps & Abs
>Day 2: Shoulders, Calves & Forearms
>Day 3: Legs & Abs
>Day 4: Chest & Triceps
>Day 5: Rest

Noch zusätzliche Fragen:
was bleibt hier als rest... ...und hat irgendwer vorschläge für übungen (zuhause)
 
Mythen im BB

der BB-mythos mit der positiven energiebilanz als bedingung für einen muskelaufbau ist nonsens. damit wird fett gespeichert, sonst nichts (thomas und ich haben schon x-mal darüber gepostet). nicht "verwertete" energie wird nicht "exkrementiert" (siehe mein posting "WAS IST DIE ENERGIEBILANZ?" vom 06.11.01)
der vermeintlich "muskelabbauende" corisol-peak nach einem harten training ist auch ein mythos im BB. im gegenteil, es wird dadurch ein HGH- und testosteronpeak induziert. der physiologische cortisolhaushalt bewirkt niemals einen muskulären katabolismus.
das ganze gerede um "hardgainer" oder "fastgainer" und der bezug zur muskelfaserverteilung ist ebenfalls mehr hypothese als wahrheit. die meisten menschen weisen eine ausgewogene muskelfaserverteilung auf. dass die genetik eine große rolle spielt, sowol für den konstitutionstyp als auch für das "ansprechen" auf einen trainingsreiz, ist unbestritten.
gruß, kurt
 
Re: Mythen im BB

Hallo kurt,
Tja dann sind wir uns ja wenigstens was die genetische Voraussetzung angeht in etwa übereinstimmend, dass die meisten average gainer sind.
Die Energiebilanz betreffend hat sich jedoch sehr wohl gezeigt dass es vorteilhaft ist eine positive energiebilanz aufzuweisen (natürlich muss man ca. die restliche hälfte der wochentage dann eben diese überhöhte differenz wieder einbringen, zig-zagging, C.F. Hatfield "dr. sqat", über dessen kompetenz sich sicher streiten lässt .) ). Jedoch hat dieser und viele andere ja selbst extrem positive ergebnisse erzielt (ich kann dazu nichts wirklich sagen, da ich nie etwas anderes ausprobiert habe, und diese ernährung den vorteil bietet dass man garantiert auch SEHR abwechslungsreich ist, da keinesfalls die nahrungszufuhr gedrosselt werden SOLL, ebensowenig die anzahl der mahlzeiten sondern lediglich die energie etwas red.)!!
Andernfalls wird natürlich Körperfett eingelagert, was ich nie in Frage gestellt habe, und du hast selbstverständlich recht!, letztlich über die woche bilanziert, ergibt sich eine zufuhr von ~100%.
Was dass cortisol angeht, es findet sich so viel dazu dass ist einfach schier nicht mehr zu erfassen, jeder behauptet hierzu was anderes. Prinzipiell ist es ja klar dass je länger und höherer Intensität der cortisol spiegel steigt, ist letztlich eine schutzfunktion. Ob nicht gerade auch das Cortisol eben einen wichtigen Impuls setzt für diese Mikrotraumata wäre ebenso denkbar.
Was den Katabolismus angeht, ich habe lediglich gesagt dass Cortisol katabole Eigenschaften hat, was den allgemeinen "CortisolMuskelwahn" angeht gebe ich dir vollkommen recht!! (muss ich wohl ohnehin als Laie :), )
so long,
Lorenz
 
Re: Mythen im BB

hallo lorenz,
eine positive energiebilanz mag einen muskelaufbau geringfügig (!) erleichtern. im kraftdreikampf spielt der körperfettgehalt keine rolle, die sind alle ziemlich fett. aber im BB macht es keinen sinn, nach einer "masseaufbauphase" wieder mühsam "definieren" zu müssen (und dabei einen teil der zuvor aufgebauten muskelmasse wieder zu verlieren). das gilt auch für den "normalen" fitnessseportler.
die "zig-zag-diät" von dr. hatfield ist eine spielerei ohne jeglichen rationellen hintergrund.
zu cortisol: ich habe dir den link zu "medline" genannt. erstens gibt es pseudowissenschaftliche literatur, zweitens sagen serum-cortisolspiegel nicht viel aus.
gruß, kurt
 
Re: Mythen im BB

nun ja,
ein gewisser pseudo-rationeller hintergrund ist schon gegeben bei dem zig-zagging (ausserdem sind die kalorien differenzen nicht hoch, daher nicht kritisch).
Ausserdem viele positiven erfahrungsberichte aus der naturalBB(NBB) welt.
Ein richtig rationeller, welcher also auch durch studien etc. belegt wird, ist auch mir bis dato unbekannt :)
(BTW: nochmals danke für den link).
mfg,
Lorenz
 
"positive Erfahrungsberichte"

persönliche erfahrungen sind subjektiv und zählen nicht als "beweis". was zählt, sind fakten und erkentnisse. und die kann nur seriös betriebene wissenschaft liefern.
gruß, kurt
 
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Re: Splittraining die zweite...
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