Spd

Original geschrieben von Heinz Wäscher
Ja, genau:rolleyes: Wir werden ja gerade alle Zeugen "der sozialen Grundlagen".


Aha, und woher nimmst du deine Infos?

Gegenfrage:
Woher nehmt ihr die Infos?
Die Infos, dass es so schlecht mit der Wirtschaft steht?
Die Infos, dass es ein absolut falscher Weg ist, den die Bundesregierung einschlägt?
Die Infos, dass dadurch der "kleiner Mann" ausgenommen wird?

Nur weil all diese Informationen tagtäglich in den Medien als umunrückbare Tatsachen verifiziert werden, müssen sie nicht der Realität entsprechen.

Das Zauberwort heißt Wahlkampf und Indikation von schlauen Parolen wie:
"Die Arbeitslosenzahlen müssen runter"
"Die Steuer muss runter"
"Die Rente muss sicher werden"
welche von all den Kritikern und der CDU/CSU eingeworfen werden.

Allerdings bemerkenswert ist, dass keine konkreten Verbesserungsvorschläge kommen, sondern lediglich Gegenworte. Und zum Teil ist dies unabdingbar, da eine Oposition auch schon alleine politisch und pragmatisch dazu verpflichet ist, zu opponieren.

Aber das wird Deutschland nicht weiterbringen.

Letztendlich werden die Fäden, poltisch, medial sowie marktwirtschaftlich, von ein paar Gremien und Zusammenkünften von Politkern und großen und einflussreichen Konzernen gezogen, welche fernab aller Öffentlichkeit die wahren Wege Deutschlands ebnen. Zwar sind diese Fäden für jederman sichtbar, sie aber in ihrer vollen Komplexilität und Bedeutung zu sehen und zu erfassen, ist nur von sehr sehr wenigen möglich.

Aber ich bin gerne zu einer niveauvollen Grundsatzdiskussion bereit. Würde das Niveau des Offforums eindeutig aufbessern.
Also, meine Kritiker, gebts mir :)
 
A

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Re: Spd
Hallo imported_Duke,

schau mal hier:
Spd .
Hab ein paar grammatikalische Fehler gefunden.
Sorry deswegen :D
 
@dukasmor

Das ist aber jetzt nicht dein Ernst, oder?
Denkst du wirklich alle Wirtschaftsexperten haben Unrecht?
Denkst du wirklich Deutschland´s Wirtschaft wäre im Wachstum?
Wenn du SPD Mitglied bist hast du ja evtl. die Sitzung mit den Wirtschaftsweisen gesehen.
Die Bundesregierung hat den falschen Weg eingeschlagen und ich habe heut morgen ein interessante Aussage von Oskar Lafontaine gefunden:

Der ehemalige SPD-Chef Oskar Lafontaine kritisiert nun recht hart die jetzige Politik der Bundesregierung und Bundeskanzler Schröder. Seine 'neoliberale Wirtschaftspolitik' sei gescheitert und er solle nun den Kurs wechseln. Wenn er so weitermachen würde wie bisher, sei seine Politik mit der von Heinrich Brüning in der Weimarer Republik vergleichbar, der mit seinem Sparkurs verantwortlich für die Massenarbeitslosigkeit war und damit Hitler den Weg ebnete. Schröder habe wegen der vielen Lügen seine Glaubwürdigkeit und das Vertrauen bei den Wählern verloren. SPD-Basis und Gewerkschaften sollten ihn dazu zwingen, umzusteuern und den Sparkurs zu stoppen. Nur mehr Kaufkraft könne die Wirtschaft ankurbeln.

Ich finde das trifft den Nagel auf den Kopf.
Und was die Unglaubwürdigkeit der Medien angeht, ich gebe dir Recht wenn man den Zeitungen nicht alles glauben darf.
Es ist aber ein Unterschied ob ich Informationen aus der Bild habe oder der FAZ.
Und seltsamerweise sind sich alle Wirtschaftsmagazine einig das es Gift für die Konjunktur ist was z.Zt. abläuft.
Oder willst du mir jetzt sagen dass in der FAZ, Spiegel, Wirtschaftswoche etc. nur Scheiße steht und alles ja überhaupt nicht stimmt und Deutschland Nr.1 in Europa ist, und das Wachstum ist auch bestens?
Ich kann ja verstehen, dass du als SPD Mitglied versuchst den Kanzler bzw. seine Politik zu verteidigen aber du wirst es sehen wo wir in 4 Jahren stehen.

P.S. Findest du es gut dass Schröder, Eichel dich als Wähler so schamlos angelogen haben.
Wenn Freunde von dir dich immer wieder auf´s neuen anlügen, stehst du dann auch noch hinter ihnen, oder hast du da nicht auch mal die Schnauze voll?
Ich halte dass jedenfalls so, wenn ich mehrmals angelogen werde, will ich mit der Person die mich anlügt nicht´s mehr zu tun haben egal ob Kumpel oder Politiker.
Die meisten scheinen das aber anders zu sehen.
Politiker haben schließlich das Recht zu lügen.
Und da fällt mir noch was ein. Wie kann Hr. Eichel, wenn´s uns doch so schlecht geht, auf die Idee kommen mit dem ganzen Bundestag einen kleinen Frankreichtrip zu veranstalten.
Auf Kosten der Steuerzahler versteht sich.
Sorry, wer noch hinter dieser Regierung steht muss mit Scheuklappen durch die Gegend laufen. (Das ist kein persönlicher Angriff, nur meine Meinung)
 
Also erstmal muss ich eins klar stellen.

Ich bin Mitglied der SPD (eher ein passives dass nur seinen Beitrag zahlt und versucht, die politische Lage zu verfolgen, aber nicht, die Dinge zu beeinflussen), weil sie als Grundsatz die soziale Gerechtigkeit hat.

Im Klartext:
Die CDU redet die ganze Zeit vom Niedergang der Mittelschicht.
Nun wird aber eine signifikante Bedeutung des Wortes Mittelschicht für die meisten CDU-Politiker bzw. auch von den meisten anderen verkannt.

Zur Mittelschicht wird ein stellv. Betriebsleiter, ein Abteilungsleiter, ein Selbstständiger, ein gehobener "Arbeiter" für Organisierung und Strukturierung eines Betriebes, ein Angesteller einer Softwarefirma, ein Arzt, ein Rechtsanwalt usw. gezählt.

Beliebig fortzusetzen. Auf einen bestimmten Betrag möchte ich gar nicht konkret eingehen. Man halte sich nun nochmal die Aussage vor Augen: Der Mittelstand verarmt / geht zu Grunde.

Als logisches Resultat muss also das Geld woanders hergenommen werden. Doch berücksichtigt man die Kritik, dann kommt man zu folgendem Ergebnis:
- Mittelstand muss entlastet werden
- Unternehmen müssen entlastet werden ---> Ankurbeln der Wirtschaft
- Es dürfen so wenig wie möglich Schulden aufgenommen werden
- Ökosteuer soll nicht fortgesetzt, sondern sogar abgeschafft werden
- Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst sollen ebenfalls nicht belastet werden
- Der Bund beklagt sich auch

Resume´:
Es muss Geld ausgegeben, welches nicht vorhanden ist und es muss an stellen gespart werden, wo ein Defizit das nächste jagt.

Bis '98 hat jeder der CDU die Schuld in die Schuhe geschoben, das Deutschland ruiniert ist, dass wir die höchsten Arbeitslosenzahlen seit '49 hätten usw...

Die SPD kam dran, keine 2 Jahre später wurde ebenfalls ein Versagen der Bundesregierung deklamiert.

Fazit: Beide Regierungen sind scheinbar nicht im Stande, Deutschland den erhofften alten Wohlstand zurückzubringen.

Zu behaupten, mit der CDU wäre das nicht passiert, ist ein Verkennen der Tatsache, dass auch sie in den letzten 4 Jahren wohl kaum den Heiligen Gral der Finanzsanierung gefunden hat.


Und jetzt für alle Lesefaulen auf Gutdeutsch gesagt:
Die CDU hatte nach '89 genau 9 Jahre Zeit, uns in die Scheisse zu reiten, geben wir der SPD die gleiche Chance :rolleyes:

PS: Ich bin selbst mit den machenschaften der Führungsrige der SPD nicht sehr zufrieden, aber immer noch besser als einen ehemaligen stockkonservativen Ministerpräsidenten Bayerns als Kanzler.
 
Nach 89 herrschte in Deutschland eine völlig neue Ordnung. Die DDR musste eingegliedert werden. Dass die DDR-Wirtschaft dermaßen am Boden war, wurde auch von der SPD (die die Einheit übrigens gar nicht wollte) erst sehr spät erkannt. Es wurden Fehlinvestitionen getätigt. Die Politik der CDU war festgefahren. Der Wechsel 1996 war gut. Doch statt die Übersicht zu bewahren und die Fehler der Union auszubessern, fuhr die SPD den Karren noch tiefer in den Dreck.

Es war aber noch nie so klar wie heute, dass die Steuern runter müssen, damit die Leute wieder mehr kaufen!! Statt sich jetzt auf eine über Jahre angelegte Sparpolitik zu halten.

Stells dir so vor: Eichel hockt auf einer Brücke die er vorn versucht zu verlängern, während sie hinten wegbricht!

Aber insgesamt: Ständig mit früher zu kommen funzt nicht! Es muss jetzt Politik gemacht werden.

Zu Stoiber: *Jaul* Spart euch endlich die rot-grüne-Propaganda. Es ist wirklich Propaganda. Es wurde noch kein Politiker dermaßen diffamiert wie Stoiber. Hätten alle rot-grün regierten Bundeländer nur halb soviel Erfolg wie die Südländer (Bayern, Baden und Hessen), ging es uns deutlich besser!
 
"Nach 89 herrschte in Deutschland eine völlig neue Ordnung. Die DDR musste eingegliedert werden. Dass die DDR-Wirtschaft dermaßen am Boden war, wurde auch von der SPD (die die Einheit übrigens gar nicht wollte) erst sehr spät erkannt. "
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Das eine von 40 Jahren kommunistisch geprägte Planwirtschaft am Boden zerstört ist, war nicht erst hinterher klar.
Der damaligen Regierung (und auch der SPD) war mit Sicherheit bewusst, dass in den neuen Bundesländern die Wirtschaft zerstört war.
Die Schwächen der Planwirtschaft wurden schon viel früher erkannt.


"Es wurden Fehlinvestitionen getätigt. Die Politik der CDU war festgefahren. Der Wechsel 1996 war gut. Doch statt die Übersicht zu bewahren und die Fehler der Union auszubessern, fuhr die SPD den Karren noch tiefer in den Dreck. "
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Der Wechsel vollzog sich '98 :rolleyes:
Und die SPD versuchte lediglich, eine neue Politik zu machen.
Das diese auch scheitern würde, kann man ihr vorwerfen, darf aber nicht übersehen, dass es die CDU war, die 9 Jahre lang "weder Übersicht" behalten noch "Fehler" vermeiden konnte.



"Es war aber noch nie so klar wie heute, dass die Steuern runter müssen, damit die Leute wieder mehr kaufen!! Statt sich jetzt auf eine über Jahre angelegte Sparpolitik zu halten."
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Wenn die Menschen anfangen, mehr zu kaufen, wird die Wirtschaft angekurbelt. Aber das Geld wird ins billigere Ausland oder an die Börese investiert, als sie in neue Arbeitsplätze zu stecken. Demnach heißt Wirtschaftankurbeln nicht gleich mehr Arbeitsplätze.



"Aber insgesamt: Ständig mit früher zu kommen funzt nicht! Es muss jetzt Politik gemacht werden. "
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Da bin ich mit dir einer Meinung. Doch dazu ist die CDU genauso wenig im Stande.



"Zu Stoiber: *Jaul* Spart euch endlich die rot-grüne-Propaganda. Es ist wirklich Propaganda. Es wurde noch kein Politiker dermaßen diffamiert wie Stoiber. Hätten alle rot-grün regierten Bundeländer nur halb soviel Erfolg wie die Südländer (Bayern, Baden und Hessen), ging es uns deutlich besser!"
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Propaganda? Ich würde solch einen Begriff nicht inflationieren. Das Stoiber nichts weiter als eine extrem konsverative Politikerhülse ist, der sich das Medienkleid der politischen Mitte angezogen hat, darüber brauch man sich nicht streiten. Das ist unverkenntbare Tatsache, wenn man sich seinen Werdegang der vergangenden Jahre anguckt.

Das Argument mit den Bundesländern ist nichtig, da Erfolg von geowirtschaftlichen Aspekten und marktwirtschaftlichen Verteilungen abhängt.
 
Die Schwächen der Planwirtschaft wurden schon viel früher erkannt.
Nein, nicht in diesem Ausmaß.

Und die SPD versuchte lediglich, eine neue Politik zu machen.
Sie war falsch und ist's immer noch, weil die SPD nix geändert hat!

Wenn die Menschen anfangen, mehr zu kaufen, wird die Wirtschaft angekurbelt. Aber das Geld wird ins billigere Ausland oder an die Börese investiert, als sie in neue Arbeitsplätze zu stecken. Demnach heißt Wirtschaftankurbeln nicht gleich mehr Arbeitsplätze.
Hast du ne bessere Idee? Ich vertau da den Wirtschaftsinstituten - auch wenn es für dich ne Verschwörung ist.

Propaganda? Ich würde solch einen Begriff nicht inflationieren. Das Stoiber nichts weiter als eine extrem konsverative Politikerhülse ist, der sich das Medienkleid der politischen Mitte angezogen hat, darüber brauch man sich nicht streiten. Das ist unverkenntbare Tatsache, wenn man sich seinen Werdegang der vergangenden Jahre anguckt.
Das einzige was hier inflationär ist, ist das Schreckgespenst des faschistischen Stoibers. Der Mann ist ein konservativer Politiker den unser Land als Gegenpol zu all den " achso fortschrittlichen Gutmenschen" braucht. Nicht mehr, nicht weniger. Übrigenes war Schröder auch mal durch und durch ein Soziallist - wenn man die Spitze will, muss man sich konform geben, so ist das eben.

Das Argument mit den Bundesländern ist nichtig, da Erfolg von geowirtschaftlichen Aspekten und marktwirtschaftlichen Verteilungen abhängt.
Hab jetzt nix anderes erwartet. So leicht kann's manchmal sein:rolleyes:
Eine bessere Schulbildung ist dann wohl von geodidaktischen Aspekten abhängig?
 
Selbstverständlich wurden die schwächen der Planwirtschaft schon früh erkannt.

Selbst in den aus den 80er Jahren stammenden Schulbüchern war dies detailiert beschrieben. Oder willst du mir sagen, die Politiker damals sind nicht zur Schule gegangen? :rolleyes:

Es ist nicht sinnig, dass wir Laien uns tiefergehend mit marktwirtschaftlichen Dingen eines gesammten Staates beschäftigen. Wie ich eingangs erwähnt habe, sind diese viel zu Komplex als das diese von uns erfasst werden können. Daher darf man sich darauf auch kein politisches Meinungsbild schaffen.


Stoiber als Gegenpol?
Gegen was? Gegen die SPD?

Also auch die DVU ranholen als Gegenpol gegen die PDS?

Sehr sehr schmales Argument.



"Eine bessere Schulbildung ist dann wohl von geodidaktischen Aspekten abhängig?"

Ja.
 
Schlimmer als die SPD geht es wirklich nicht mehr! Dieser Kanzler ist der Schlechteste den Deutschland je hatte!
 
@dukasmor

Ich versteh deinen Standpunkt, zumal du Mitglied bist, aber du solltest auf Wirtschaftsexperten hören (und jetzt bitte nicht wieder sagen die Presse schreibt ja nur, stimmt wahrscheinlich gar nicht.)

Lies das mal:

Schmidt droht mit 19,9 % Rentenbeitrag


Bundessozialministerin Ulla Schmidt (SPD) plant eine Anhebung des Rentenbeitrags auf 19,9 % für den Fall, dass das neue Rentengesetz nicht rechtzeitig zum Jahresanfang 2003 in Kraft treten kann. Dies geht aus einem Verordnungsentwurf des Ministeriums hervor, der dem Handelsblatt vorliegt. Das am Freitag im Bundestag verabschiedete Rentengesetz sieht eine Anhebung des Beitragssatzes von 19,1 auf 19,5 % vor.


Gesundheitsministerin Ulla Schmidt. Foto: dpa


sm BERLIN. In einem „Schnellbrief“ vom Montag fordert das Bundessozialministerium die Länder auf, die Verordnung am 20. Dezember im Bundesrat zu behandeln – vor Ablauf der üblichen sechswöchigen Zuleitungsfrist. Die Regierung müsse den Beitragssatz so festsetzen, dass die Einnahmen der Rentenversicherer die voraussichtlichen Ausgaben decken und Ende 2003 eine Rentenrücklage von 0,8 Monatsausgaben vorhanden ist, begründet Schmidt ihre Verordnung.

Eine Anhebung des Beitragssatzes auf 19,9 % würde nicht nur Arbeitnehmer und Arbeitgeber zusätzlich belasten. Da der Rentenzuschuss aus dem Bundesetat an den Beitragssatz gekoppelt ist, müsste auch Finanzminister Hans Eichel (SPD) 1,7 Mrd. Euro mehr überweisen als 2002, rechnet Schmidt vor. Zwar weist sie in der Begründung der neuen Verordnung darauf hin, dass nach Verkündung des Gesetzes zum 1. Januar 2003 der Beitragssatz mit 19,5 % festgesetzt werde. Unter der Überschrift „Alternativen“ heißt es im Text zur Verordnung aber schlicht: „Keine“.

Neben der Beitragssatzerhöhung auf 19,5 % erweitert die Koalition in dem Gesetz die Beitragsbemessungsgrenze von 4 500 auf 5 100 Euro. Sie regelt, von wie viel Lohn maximal Rentenbeiträge abgezogen werden. Zugleich soll die gesetzliche Mindestreserve der Rentenkassen von 80 auf 50 % einer Monatsausgabe sinken.

Offenbar befürchtet die Regierung, dass das Rentengesetz nicht mehr rechtzeitig wirksam wird. Zwar kann die rot-grüne Bundestagsmehrheit das Gesetz endgültig beschließen, falls der von Unionsländern beherrschte Bundesrat es ablehnt. Die Länder haben aber die Möglichkeit, das Verfahren durch die Einschaltung des Vermittlungsausschusses zu verzögern.

Außerdem scheint sich die Regierung nicht sicher zu sein, dass ihre Bundestagsmehrheit für die Beitragsanhebung auch künftig steht. Schon bei der Abstimmung am Freitag hatten zahlreiche Bundestagsabgeordnete von SPD und Grünen Bedenken gegen die Anhebung auf 19,5 % geltend gemacht. Mit der Verordnung könnte die Sozialministerin sowohl gegenüber den eigenen Reihen als auch gegenüber der Opposition eine Drohkulisse aufbauen, um die pünktliche Umsetzung des Gesetzes zu sichern.

Die Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze wird von zahlreichen Experten abgelehnt. Der designierte Vorsitzende der Regierungskommission zur Reform der sozialen Sicherungssysteme, Bert Rürup, wertet sie als Fehler, weil damit zusätzliche Rentenansprüche geschaffen würden, die „unsere Kinder und Enkel“ bezahlen müssten, warnt Rürup.

Wenn du mich fragst, die Frau ist absolut inkompetent. Gilt auch für den Rest der Regierung. Ja, immer hoch mit den Sozialabgaben, das zerstört weiter Arbeitsplätze. In der freien Wirtschaft wäre so jemand mit sofortiger Wirkung rausgeschmissen worden. Aber als Genosse/Genossin kann man sich wohl eine Menge an Nicht-Wissen leisten

Ich glaube diese Diskussion hat keinen Sinn, es wird immer Anhänger ihrer Partei geben, die, selbst wenn sie durch die Politik "ihrer" Partei in der Gosse landen, immer noch dazu stehen.
(Damit habe ich dich nicht persönlich gemeint)
Das wird es aber immer geben, dass war nur ne Feststellung.
Wir werden sehen wo wir in 4 Jahren stehen, aber bitte geh´ doch noch mal auf meinen vorigen Beitrag ein, dass hast du gar nicht getan, es würde mich interessieren was du dazu sagst.
 
@dukasmor

ich habe gerade noch was gefunden:


Alan Greenspan - Rüffel für rot-grüne Regierung

Ob von Opposition, Wirtschaftsweisen, Arbeitgebervertretern oder der EU, die Bundesregierung erhält für ihre Wirtschafts- und Steuerpolitik derzeit einen Rüffel nach dem anderem. Und es kommt noch dicker: Am Dienstagabend reihte sich Alan Greenspan, Chef der US-Notenbank - und eigentlich gar nicht zuständig für Wirtschaftsfragen in Europa bzw. Deutschland - in die immer größer werdende Schlange an Kritikern ein.

In einer Rede in Washington sagte Greenspan, dass die strukturellen Verkrustungen in Europa, mit Deutschland als führender Nation und Japan äußerst schädlich für die Weltwirtschaft seien. Er forderte die Verantwortlichen der betroffenen Staaten zu schnellen Reformen auf. Wachstumshindernisse, die einer konjunkturellen Erholung im Wege stünden, müssten beseitigt werden. "Strukturprobleme können nur direkt angegangen werden", betonte der Fed-Chef.

Amerikanische Regierungsvertreter sowie der Internationale Währungsfonds (IWF) hatten zuletzt ebenfalls konjunkturbelebende Reformen in Europa und Japan angemahnt. Viele Experten sehen insbesondere in Deutschland erhebliche strukturelle Verkrustungen wie etwa am Arbeitsmarkt, die eine wirtschaftliche Erholung stark behindern.


Ich will dich wirklich nicht persönlich angreifen aber wann öffnest du die Augen? Es ist nicht nur die Opposition die die Rot/Güne Politik kritisiert.
 
Vielleicht sollte Herr Grünspan mal vor der eigenen Tür kehren und den unsäglichen US-Amerikanischen Protektionismus in die Schranken weisen.Aber vielleicht würden dann die Amerikaner drauf kommen, daß viele der eigenen Produkte trotz einer vordergründig liberalen und flexiblen Lohnstruktur und ohne Anrechnung der sozialen nebenkosten schon seit langem nicht mehr dem internationalem Wettbewerb genügen und nur noch auf Grund maßloser Schutzzölle und eines quasi geschlossenen Binnenmarktes absetzbar sind.
Man sollte auch nicht vergessen, daß jemand der den inflationären rush des Neuen Marktes maßgeblich mit gestaltet hat und das trotz offensichtlich,euphemistisch ausgedrückt,geschönter Bilanzen und Gewinnerwartungen ,und demzufolge auch die derzeitige Wirtschaftskrise mit auf dem Gewissen hat, vielleicht nicht dazu prädestiniert ist Europa Tips zu geben wie man mit Volksvermögen umgeht.immerhin haben wir die Leute nicht dazu angehalten ihre alrtersvorsorge vor allem mit dem Kauf von Blue-Chips zu sichern.In den USA steht ein Großteil der privaten Anleger seit dem Crash ohnen Hemd und ohne Hose dar.
Kellerassel
 
Kein Thema, dass die derzeitige Regierung hier und dort Fehler gemacht hat, macht und machen wird.

Doch die Frage ist, würde es die Opposition besser machen?
Wer würde das garantieren, wer könnte das wissen?

Die Antwort lautet, man kann es nicht.

Es ist schon aus Prinzip so, dass alles hemmungslos kritisiert wird, was die Regierung unternimmt.
Ich kann mich an kein Gesetz, an keine Verordnung und an keinen Beschluss der Bundesregierung erinnern, die nicht heftigst von der Opposition kritisiert wurde. (Dies hat die SPD natürlich auch damals bei der Kohlregierung gemacht, kein Zweifel).

Doch ist dies nicht merkwürdig? Immerhin handelt es sich bei den beiden größten Parteien um sogenannte Volksparteien, welche versuchen, ein möglichst breites Spektrum an Wählern innerhalb der Bevölkerung abzudecken. Warum also diese permanten, diese andauernden, diese ständigen Kritiken, diese Anfeindungen gegen jegliches Konzept und wenn es nur darum geht, ein neues Gesetz über das Wiederverwerten von Bonbonpapier zu erlassen.
Warum diese Uneinigkeit bei egal welchem Thema?

Die Antwort ist simpel und vertrakt zu gleich:
Wahlkampf und möglichst eine harte Opposition bilden, um die unentschlossenen Wähler vor eine knallharte Entscheidung zu stellen:

Willst du, dass Deutschland wieder nach oben kommt? Wähl CDU

Willst du, dass Deutschland zu Grunde geht? Wähl SPD

Genauso würde es die SPD machen, wenn sie in der Oppositionsrolle wäre.

Worauf ich hinaus will, ist folgendes:
Anstatt sich immer nur auf die Fehler der anderen zu konzentrieren, sollte man bei solch einer knappen Mehrheit im Bundestag lieber auf Zusammenarbeit setzen.
Es kann doch nicht sein, dass sich 2 Volksparteien von ihren Meinungen derart unterscheiden, dass alles, was der eine macht, vom anderen gnadenlos verurteilt wird.

Es ist manchmal so, dass in regionalen Bereichen die dort ansässige SPD der Meinung der bundesweiten CDU ist, genauso wie die regional vertretenen CDU-Mitglieder der Meinung der bundesweiten SPD sind.

Am Wahlabend habe ich - da bin ich ehrlich - auf eine große Koalition gehofft. Nur dadurch hätten die Parteien endlich mal zu geben müssen, dass sie sich viel ähnlicher sind, als es in den Medien immer heißt und sie hätten, anstatt sich immer gegenseitig die Schuld in die Schuhe zu schieben, mal gemeinsam mit Politik beschäftigen können.


Es tut mir leid, wenn ich auf einzlene Themenbereiche eurer Posts nicht eingehe, vorzugsweise auf die, die mit Studien von namhaften Kritikern und Wirtschaftswissenschaftler umrissen sind.
In dem Fall gibt es viel zu viele davon, viel zu viele kaschierte Zahlen, viel zu viele Richtungen und gegenläufige Meinungen der jeweiligen Institute, als dass es sinnvoll wäre, sich auf gewisse Ergebnisse zu stützen, andere aber außer Acht zu lassen.
 
@Mr. Schnabel

Leuten wie dukasmor (ich will dich auch nicht persönlich angreifen) geht es nicht um die wirtschaftliche Kompetenz einer Partei, wenn sie wählen. Viehl mehr ist es ein Kampf der Weltbilder. Ja, der Weltanschauung. Wirtschaftliche Reformen? Pah, das ist für viel zu kompliziert, sich damit auseinander zu setzen. Lieber zeigen die Leute dann ihre "fortschrittliche Gesinnung". Anti-Amerikanismus, massives Pushen von Minderheiten und einfach nur "nicht konservativ" sein - das ist chic im Deutschland des Jahres 2002. Du siehst doch selbst wie dieses "wir sind gegen Krieg, die anderen für Krieg"-Geplapper des Kanzerlers wirkte. Leistungdruck? Bäh! Nie! Lieber das rot-grüne-Schulsystem beibehalten, sonst müssten ja einige in der Schule noch was leisten. Wettbewerb? Igitt! Das ist ja autoritär! Oder konservativ? Ach was - beides! Das es aber genau das ist, was uns in diese Situation führte, ist egal...

So läuft es. Du kannst den SPD-Wählern noch so viel Fakten um die Ohren hauen - sie sehen immer nur den Diktator Stoiber, der aus ganz Deutschland ein einziges Bayern gemacht hätte! Am Ende hätten Schwule doch nicht mehr heiraten dürfen! Oh je - also wenn das die größten Sorgen sind? Die Leute fetzen sich doch viel lieber darüber, ob in einem Klassenraum ein Kreuz hängen darf oder nicht. Wen interessierts, ob ich in 50 Jahren Rente bekommen - hauptsache ich darf in der Öffentlichkeit mein Dope rauchen!

Schade, schade...aber so ist's. Anders kann ich mir diese Trotzreaktionen nicht erklären. Ich tippe langsam darauf, dass die Regierung keine 4 Jahre durchhält.
 
@HeinzWäscher:
Die Wirtschaftliche Kompetenz der CDU/CSU müsste erst noch bewiesen werden.

Als Querverweis auf Bayern zu zeigen habe ich schon vorhergehend als nichtig abgestempelt, da wirtschaftlicher Erfolg der einzlenen Bundesländer von den wirtschaftlichen Grundkapazitäten abhängt.

Was du da über Stoiber sagst, wir würden ihn als Diktator diffamieren, ist lächerlich und entbindet jeglicher Diskusionsgrundlage.

Und ich persönlich würde meine Kinder in keine Schule schicken, in der in jedem Klassenzimmer ein Kreuz hängt und Religion zum Pflichtfach wird.
Solche Themen sind gewiss nicht belanglos sondern von elementarer demokratischer Wichtigkeit, diese nicht rein wirtschaftlichen Aspekten unterzuordnen.
 
@Heinz
Galubst du wirklich eine der beiden Parteien ist nicht so sehr von den "normativer sachzwängen" beherrscht, daß sie sich hätte genug ellenbogenfreiheit hätte schaffen können um Deutschland durch den Großen Wurf ins 21te Jahrhundert zu führen.Auch ein Mann wie Stoiber könnte und dürfte es sich doch garnicht eingestehen, daß der z.B. Generationsvertrag am Rand des Versagens steht oder ein nominativer prozentualer anteil der arbeitsfähigen Bevölkerung nie mehr einen wirklich sinnbringend ökonomischen Arbeitsplatz finden wird.Solche Gedanken wird doch kein Politiker offen aussprechen egal welcher Fraktion er angehört.Wär ja politisch auch Selbstmord die wählerschichten deren einziges Ziel wenigstens der aufrechterhalt des Status Quos ist zu beunruhigen.Gott erhalte mir meinen Besitzstand!
Kellerassel
 
Eine Prognose für Februar. Toll.

Gibts viele.

Viel lächerlicher finde ich die Bemühungen der CDU für einen Untersuchungsausschuss wegen Wahlbetrug. Da lacht man sich immer wieder schlapp.
 
Nein eben nicht. Die Schönfärberei der Regierung ist mit den jetzigen Fakten tatsächlich Betrug gewesen, wie ihn vorher niemand wagte - nicht mal der vielgescholtene Helmut.
 
A

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Re: Spd
Hallo Heinz Wäscher,

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