smith-machine vs. beinpresse

mechanist

New member
was ist effektiver, die beinpresse oder die smith-machine?
ich selber mach freie kniebeugen, aber bei mir im studio ist die smith-machine sehr begehrt, sozusagen dauerbelegt, sowohl fuer beinuebungen als auch fuer bankdruecken, frontdruecken, etc.?
daher frage ich mich, ob es fuer anfaenger besser ist, an der smith-machine kniebeugen zu trainieren (gegenlehnen), wenn fuer boxsquats keine moeglichkeit vorhanden ist?
 
Wenn du danach gehst, was am begehrtesten ist, dann musst du wohl auf BB umsteigen. Aber ansonsten lieber Freihantel als Maschinen, am besten keine Maschine!

MfG
Phil
 
das beantwortet meine frage nicht. ich habe weder vor auf bb-umsteigen, noch irgendwelche maschinen zu benutzen. die frage war aus reiner neugierde gestellt, ob es da einen unterschied gibt in der auswirkung, wenn jemand z.B seine beine an der beinpresse oder an der smith-machine trainiert (gibt es dafuer eigentlich einen deutschen ausdruck?)

gruss!
Martin
 
Bei der Smithmaschine musst Du nicht so stark "balancieren." Die Hantel wird ja geführt. Bei der Beinpresse wird zusätzlich Dein unterer Rücken noch entlastete. Ich denke, dass es für Anfänger sicherlich gut ist, mit der Smith-Maschine einzusteigen. Die Übungen sind ja schließlich ähnlich. Bei der Beinpresse, fehlt das Gefühl für die richtige Rumpfhaltung und -spannung.

Gruß
Sascha
 
Nicht jeder, der an Maschinen trainiert

oder Isolationsübungen macht, ist ein BBler. Oder meintest Du, wenn man nach dem "mainstream" geht, müsste man sich wohl BB machen? Der "mainstream" trainiert nicht einmal das. Der trainiert "Wellness" und Selnbsthypnose. :winke:

Gruß
Sascha
 
Bei uns heißt wird die smith-machine "Multipresse" genannt.

Ich persönlich halte das Training mit freien Gewichten für wesendlich effizienter als mit dieser Maschine. Allerdings kann man mal zur Abwechslung auf diese Maschine ausweichen.


Zum Thema Kniebeuge an dieser Maschine hab ich hier mal ein Posting von Kurt rausgesucht. Was er beschreibt, sollte man unbedingt in seine Überlegungen einbeziehen.

Zitat:
Die Kniebeuge

Die 90°-Kniebeuge ist für das Kniegelenk belastender als die tiefe Kniebeuge, sprich der klassische Squat. Wenn die Beugung bei einem Kniewinkel von 90° abgebremst wird, wirken höhere Scherkräfte auf das Gelenk als bei einer Fortsetzung der Bewegung in die Hocke (wobei es keine wirkliche Hocke ist, da ja der Rücken lordosiert wird und man nicht nur nach unten, sondern auch nach hinten geht). Ansonst ist ein "Hinhocken" eine ganz natürliche Bewegung (siehe Kinder oder z.b. Indonesier, die oft stundenlang irgendwo hocken), die dem (nicht vorgeschädigten) Kniegelenk nicht schadet. Beim rechten Winkel hat der Lasthebel (Oberschenkel) mit dem Widerstand (Körpergewicht plus Hantelgewicht) den größten Abstand zum Drehpunkt (Kniegelenk) und dadurch das größte Drehmoment. In dieser Position besteht die größte Kniebelastung, v.a. beim Strecken des Beins aus dieser Position heraus, sprich beim Aufrichten. Wenn man aber den 90°-Punkt passiert und von einer tieferen Position heraus drückt, wird das Kniegelenk, sprich in erster Linie der Gelenksknorpel, aber auch die Menisci und das vordere Kreuzband, weniger druck- bzw. zugbelastet.
Darauf ist auch bei den Box-squats zu achten - man darf nicht den Fehler machen, eine zu hohe Box zu wählen, die nur eine 90°-Beugung ermöglicht. Vor allem dann, wenn quasi aus dem “oberschenkelentspannten" Sitzen heraus gedrückt wird, kommt es zu einer kurzen, aber hohen initialen Kniebelastung.
Dass zudem die Belastung des Kniegelenks relativ gering gehalten werden kann, wenn man die Unterschenkel beim Beugen möglichst senkrecht stehen lässt, also die Knie nicht über die Fußspitze ragen, ist natürlich auch ein wichtiger Aspekt.
Also: die LWS lordosieren ("Hohlkreuz" mit "Stockerlpopo") und den Rücken anspannen, dann den Po nach hinten (!) absenken bis die Oberschenkel zumindest horizontal sind (das Hüftgelenk sollte etwas tiefer als das Kniegelenk sein). Der Schwerpunkt wird durch die Oberkörper-Vorlage ja nach Bedarf (je nach Hantelgewicht) gehalten.

Zitat Ende


Das gesamte Posting ist hier
nachzulesen.

Gruß
Perschke
 
danke, aber posting kannte ich schon ;-)
bei der multipresse ist es kein problem, die oberschenkel unter 90º zu bringen, ist sogar einfachenr. den grossen unterschied hat widar unten erklaert.

gruss!
martin
 
Ich weiß nicht, wenn ich "Kniebeuge" an der smith-machine mache, dann ist der untere Rücken komplett außen vor (im Verhältnis zu freien Kniebeugen).

Was man an der Multipresse (smith-machine) machen könne, wären safty pin bench press.

Gruß
Perschke
 
was meinst du mit "aussen vor"?
du musst dich einfach gegenlehnen. die unterschenkel sind dadurch in einer senkrechten position, der ruecken bleibt gerade.
 
Ach, dass ist doch nicht so schwer!

Bei richtigen Kniebeugen drückt man das Gewicht aus dem Rücken heraus und mit den Beinen nach oben. Bei KB an smith-mashine bleibt der Rücken gerade. Dadurch werden die Rückenstrecker nicht so in die Bewegung mit einbezogen, wie bei freien KB.

Gruß
Perschke
 
Macht man das? Ich nicht =)

Guck dir das hier an

Für mich sieht das nicht so aus, als ob der Typ "aus dem Rücken drückt"... Ich glaube, in dem WBC Handbuch steht das auch anders. Ja, ich zitiere: "Bei der Abwärtsbewegung achten Sie darauf die Position des Rückens zu halten" (die Position vorher ist der herausgestreckte Brustkorb mit Hohlkreuz, also nichts mit "aus dem Rücken drücken")

MfG
Phil
 
Die Rückenstrecker werden schon in der Bewegung mit einbezogen, nur um den Rücken gerade zu halten bzw. gestreckt zu halten... (sagt ja schon der Name Rückenstrecker)

MfG
Phil
 
Re: Macht man das? Ich nicht =)

"aus dem Rücken drücken" ist sicherlich nicht korrekt ausgedrückt.

Das hauptsächliche Ziel ist sicherlich der Gluteus Maximus. Da es sich aber um eine sehr komplexe Übung handelt sind zur Stabilisierung u. a. auch der Erector Spinae nicht unerheblich beteiligt. hier

Aus der aufrechten Postition geht man in die Hocke. Dabei werden die Knie und die Hüfte gebeugt. Während der gesamten Bewegung ist eine konstante Spannung im Rücken aufrecht zu erhalten. hier

Du hast doch sicherlich schon mal erlebt, dass das Gewicht zu schwer war. Die Beine haben es geschafft aber aus dem Kreuz bist du nicht herausgekommen. Das passiert, wenn der Rücken nicht stark genug ist.

Gruß
Perschke
 
"schwer" ist beim kraftraining relativ.
ich nehme an, du machst erst seit kurzen kraftsport?
wenn du das entsprechende gewicht waehlst, kannst du auch an der sm. deine beine gut beanspruchen, genauso wie an der beinpresse, jedoch ohne den ruecken oder generell die intramuskulaere koordination zu trainieren.
und im allgemeinen geht es mir darum, wie man einen anfaenger an die freien kniebeugen ranfuehrt, d.h. alternativen zu boxsquats.

martin
 
Alternativen zu Boxsquat? Nein, danke

Wieso willst du die Boxsquats ersetzen bzw. Alternativen finden. Das braucht es nicht...

MfG
Phil
 
Re: Alternativen zu Boxsquat? Nein, danke

deine frage eruebrigt sich, wenn du mein anfangsposting genau durchliest.
 
KT mache ich schon Jahre.

Im Vergleich ging es mit nicht um die Beinmuskulatur, sondern um die Komplexität von KB und die ist nun mal um einiges größer als an der sm.

Aber mal ehrlich, ich finde man sollte als Anfänger gleich mit freien KB anfangen. Dann eben mit sehr sehr wenig Gewicht. Gerade Boxsquats sind dafür viel besser geeignet als an der smith-machine.

Gruß
Perschke (der die Kniebeuge nicht nur als Beinübung sieht)
 
Für Boxsquats gibt es immer eine Möglichkeit

Ihr werdet doch doch mindestens eine Trainingsbank haben, wodrauf die ganzen Leute z.B. Kurzhanteldrücken machen. Die nimmst du einfach als Box, ist zwar ein bisschen hoch, aber das ist egal.
Darüberhinaus eignet sich ein Bierkasten hervorragend als Box und einen Bierkasten gibt es überall! :)

MfG
Phil
 
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