Selbst "Whiskas" kennt die Energiebilanz;-)

Flo

New member
"Katzen sollten nur so viel Kalorien (Energie) zu sich nehmen, wie sie tatsächlich brauchen. Nimmt die Katze zu viel Kalorien zu sich, wird sie zwangsläufig zu dick. Der Kalorienbedarf wird von vielen Faktoren beeinflusst. Zum Beispiel vom Alter, dem körperlichen Zustand und der Aktivität. Heranwachsende Kätzchen, tragende und säugende Katzen haben einen höheren Kalorienbedarf als andere erwachsene Katzen. Weniger Kalorien benötigen dagegen nicht so aktive, im Haus lebende Katzen."

Gefunden auf http://www.whiskas.de

Gruß
flo

EDIT: Hier noch der direkte Link: http://www.whiskas.de/WHI/GER/Katzen/Ernahrung/Neueste+Erkenntnisse/Die++Futterung+Ihrer+Katze.htm#1
 
Ausgewogene Mischkost,...

...ich werd' nicht mehr :)Wenn die lieben Tierhalter auf die Pflege ihres eigenen Körpers auch so viele sinnvolle Gedanken verschwenden, kann Strunz zumachen. Nichts was ich nicht schon gewußt hätte, aber eins war mir neu: "Eine Katze ist kein Hund." Naja, man lernt halt immer noch dazu :)
lg
Kalle
 
Strunz

Hoffen wir das Strunz davon nichts mitbekommt, sonst bringt er noch eine Serie Eiweisprodukte für Katzen raus.

Gruß

Carsten
 
Ihr werdet lachen, aber...

... eine meiner Meerschweinchendamen kennt - im Gegensatz zu allen anderen, die ich bisher hatte/habe, tatsächlich das Prinzip der Energiebilanz nicht!

Vielleicht mache ich es ihr auch nur verkehrt vor *g*, aber sie ist definitiv übergewichtig und nicht einfach nur typisch-meerschwein-pummelig. Den Kampf dagegen habe ich inzwischen aufgegeben, denn außer sie in Einzelhaft zu setzen, gibt es keine Möglichkeiten, Einfluß auf ihre Energiebilanz zu nehmen; und da habe ich lieber ein dickes Tierchen als eines, das an Einsamkeit leidet.

Ist doch gut, wenn Tierbesitzer auf diesem Wege die Energiebilanz kennenlernen *g* Ein Mensch kann selbst entscheiden, was er isst und wie er sich bewegt, die armen Viecher sind allzu oft auf den Pflegeverstand des Besitzers angewiesen.

Raupengrüße
 
Hm... ;)

Recht betrachtet müßte es Pflegeunverstand heißen, denn mit Verstand und damit vernunftsgestützter Entscheidung hat so mancher Fütterungsplan für Mensch und Tier nicht einmal im entferntesten zu tun.

Wie schon häufiger hier angeklungen ist, ist kein Feld so stark durch die Sozialisation bedingt wie Eßgewohnheiten. Dies wird weitgehend bei der Frage des Fettabbaus gerne übersehen. Vielfach wird Nahrung mit Zuneigung verwechselt, was sich im familiären Leben widerspiegelt, und auch auf das Tierleben projiziert wird.

Zwei Beispiele:
Ich gehe bisweilen vor allem in der Frauenwelt als Tierquäler durch, weil ich Bekannten angeraten habe, entweder für einen Tag dem Hund die Nahrung zu streichen, oder doch an zumindest zwei Tagen die Abendration zu streichen, da er gewissermaßen von Nahrung erschlagen wird. Ebenfalls werde ich übertriebener sportlicher Betätigung mit dem Hund gescholten, den ich mir gelegentlich unter der Woche borge, wenn wir uns länger als eine Stunde im Feld bewegt haben, da der arme Köter auf dem Rückweg dann meist seine Zunge neben sich herschleift. Bedauerlicherweise eignet sich ein zwei Jahre alter Cocker Spaniel nur ungenügend zum Herumtragen auf dem Arme und auch ist die Regenerationszeit dieser Racker von erstaunlicher Kürze geprägt. Sonderlich nimmt sich ebenfalls aus, daß der Hund immer Luftsprünge vollzieht, wenn er mich gewahrt. Darob sehe ich gemessen an meinem Exterieur auch immer ein wenig wie ein Penner aus, wenn ich mit dem Hund eine Runde drehe – bei dem Wetter und den Pfotenspuren auf der Hose auch kein Wunder. :winke:

Meiner Oma mütterlicherseits versuche ich seit nunmehr einer Dekade vergebens Mäßigung bei der Verköstigung mir gegenüber anzutragen. Bei Besuchen meint man stets, die überdies eingeladene Fußballmannschaft habe sich verfahren. Es schmeckt brillant, keine Frage, aber vier zünftig aufgetragene Mahlzeiten zwischen 10 und 18 Uhr sind dann doch ein wenig zuviel des Guten. Alleine kraft fortgeschrittenen Alters konnte man sich den Ermahnungen und Belehrungen („Du mußt doch was essen!“ „Noch mehr essen?! Das geht nicht!“) entziehen. :winke:

Liebe Grüße,

René alias Zeus

PS: Und daß der Mensch seine Nahrungsaufnahme willentlich steuern kann, halte ich auch abseits einer gepflegten Indeterminismus-Debatte nur für beschränkt gültig.
 
Du hast vollkommen Recht (auch @kleine Raupe)

es ist ein faktum, dass tiere in "freier wildbahn" weniger fressen als gehaltene tiere (haustiere genauso wie labortiere).
anders ausgedrückt, gehaltene tiere fressen mehr als ihre wild lebenden artgenossen. dazu kommt noch deren unterschiedliche körperliche aktivität...
gruß, kurt
 
Angleichung von Mensch und Tier

Ursache dürfte für bestimmte Tiergruppen die fortgeschrittene Domestikation selbiger sein. Das Krankheitsbild der Tiere ähnelt immer mehr dem des Menschen. Wie ehedem schon die Krebs-Letalität des Menschen kraft niedrigerer allgemeiner Lebenserwartung schon an der Inkubationszeit scheiterte, so verenden auch immer mehr Haustiere an typischen Zivilisationskrankheiten, da deren Erdenzeit durch Impf-Prävention und verbesserte Heilmöglichkeiten im Krankheitsfalle stark verlängert worden ist – eben analog dem Menschen. Hervorstechendes Beispiel dürfte etwa die Grippe sein, die beinahe schon endemisch die Menschen dahinraffte und heuer nur noch selten die immanente Gefährlichkeit spüren läßt.

Katzen biblischen Alters (15 Jahre und mehr) habe ich in der jüngsten Vergangenheit häufiger kennengelernt. Bekannte von uns mußten ihren 18 Jahre alten (sic!) Labrador wegen Krebs einschläfern lassen und der ist bis zuletzt kaum als alter Gevatter durchgegangen. Ich warte wahrlich nur noch auf die Erfindung des Herzschrittmachers für Kleintiere. :winke:

Liebe Grüße,

Rene
 
Also, ich druck das jetzt aus....

........, werde am Abend mit meinen Ladies darüber diskutieren und Euch morgen die Ergebnisse des Meinungsaustausches (eh schon wissen, ich geh mit meiner Meinung in die Diskussion und komm mit den Ansichten der Katzen wieder raus :)) präsentieren. Eines kann ich aber schon vorweg nehmen: Die reden nicht mit mir, bevor sie nix zum Fressen gekriegt haben!
Ansonsten sind sie (obwohl sowas Ähnliches wie domestiziert) ein echtes Vorbild: Wenn sie Hunger haben, fressen sie, wenn sie satt sind, marschieren sie ab. Im Winter werden sie etwas üppiger, im Sommer sind sie rank und schlank. Und welche Bedeutung Bewegung hat, brauche ich denen nicht erklären!

Da kann ich noch was lernen! Hm. Vielleicht sollte ich auch jeden, der in mein "Revier" dringt auf die gleiche Weise behandeln: erst einmal kräftig anfauchen und dann im wilden Galopp auf den nächsten Baum jagen *grübel* - ich glaub, dann brauch ich nicht mehr lange über Gewichtsprobleme jammern!

LG
Meni
 
Zurück
Oben