Schwindel nach KT

TheRealOwna

New member
Hallo miteinander!

Ich habe jetzt einges an Gewicht zu bewegen und mir wird nun öfters während des Frontdrückens oder der Kniebeugen schwindlig (kein Drehschwindel, ist also vielleicht der falsche Begriff).

Deswegen blöd, da ich 8 WH machen will und nach 5-6 merke, dass es meinem Kreislauf "zu schwer" wird.

Ausweg: GA-Training.

GA passt (auch zeitlich) nicht in mein Programm. Ich möchte das GA-Trainig also so kurz wie möglich gestalten. Mir geht es also nicht ums GA-Training allgemein, sondern nur um den Kreislauf fürs Krafttrainig zu stärken.

Meine Fragen daher für meine spezielle Zielsetzung: Wie lange muss eine Einheit sein? Wie oft in der Woche? Ist für die Zielsetzung ein Intervalltraining oder ein "long jog" sinvoll? Belastungsintensität?

lg
 
Hallo,

ich habe genau das gleiche Problem, und habe die letzten 3 Jahre sicher genug GA Training durchgeführt (inkl GA2 und AES). Aber wenn ich so viel auflege, dass ich grad 6 WH zustande bringe, dann habe ich bei WH 5 und 6 bei Kniebeugen und Kreuzheben auch dieses Schwindelgefühl (genauso wie Du, kein Drehschwindel).

Ich vermute also, es wird an etwas anderes liegen, vielleicht Bluthochdruckspitzen (nur eine laienhafte Vermutung). Ich habs bisher ignoriert, wenn die Hantel auf der Ablage (oder am Boden) liegt, ist es eh sofort weg, bin gespannt auf die Antworten und woran es liegt.

Und ein sehr kurzes GA Training gibts halt nicht. Wenn Du kein Lust drauf hast, wirst nicht viel bewegen können. Ich sitz im Sommer so 8-12 Stunden am Radl und 2-4 Stunden im Ruderboot und mir geht's wie Dir. Aber vielleicht hat der Schwindel bei uns beiden auch unterschiedliche Ursachen.

GA Training, immer mit moderatem Puls (Fettstoffwechselpuls), so lange wie es Dich freut, aber sinnvollerweise nicht unter 60 Minuten.

Grüße,

Marcus
 
siehe "Orthostase" im Archiv!

das, was du beschreibst, ist völlig normal. schwere squats sind eine große belastung für den kreislauf. dass man sich danach gern hinsetzt, ist nur allzu verständlich. wie gesagt, darüber hab ich schon gepostet.

gruß, kurt
 
"Orthostase" im Archiv!

Hallo,
hab jetzt im Archiv mich ordentlich schlau gemacht -> mit den richitgen Suchbegriffen findet man doch einiges; Aber das Problem mit Synonymen und der Multisemantik ist ja bekannt.

Lösung also lt Archiv:
1) Genügen trinken
2) Speisen ausreichend salzen; Salz gerne, aber nicht übertrieben verwenden
3) regelmäßiges GA-Training

Trotzdem noch ein Frage:
Irgendwo hab ich gelesen, dass jemand ein gesalzenes Glas Wasser täglich trinkt und das ordentlich hilft. Hälst Du das für sinnvoll (täglich oder nur wenns mal akut is)? Ich würde lieber täglich ein Glas Wasser mit Salz trinken, also eine Stunde auf dem Fahrrad sitzen. :winke:

thx
lg
 
Archivsuche

Hi!

Interessant, dass es bei ausreichender GA auch passieren kann. Aber scheint ohnehin ganz normal zu sein.

Im Archiv habe ich einen Thread gefunden, indem jemand beschreibt, dass im beim Wichsen schwindlig wird. Das horcht sich meiner Ansicht nach einem Problem an :winke:

fg
tom
 
Re: Archivsuche

Hallo Tom,

ja das Archiv habe ich dann auch mit Kurts Suchbegriff durchgelesen (und wieder was gelernt). Kannst ja mal ein Jahr GA trainieren und dann berichten. Nur weils bei mir nicht hilft, musst nicht gleich kneifen. Scheint aber bei komplexen Übungen mit (subjektiv) viel Gewicht ein gängiges Problem zu sein.

Den von Dir angesprochenen Jemand bewundere ich zutiefst. Bei schweren Kniebeugen hätte ich weder die Hand dazu frei, noch verspüre ich währenddessen Lust drauf :winke:.

Grüsse,

Marcus
 
Re: Archivsuche

bei kniebeugen und kreuzheben is es durchaus normal, wenn einem mal schwindlig wird
beim wichsen eher net, aber wer weiß wieviel blut der bursche in seinem besten stück...
 
Therapie bei Orthostaseneigung

wie du mehr salz zuführst, ist egal. mir würde ein glas mit salzwasser nicht besonders schmecken. warum nicht einfach die speisen etwas zusalzen (ohne dass man sie versalzt)?. der sinn, der dahinter steckt: einerseits bindet salz wasser und kann somit das blutvolumen zu einem gewissen grad erhöhen, andererseits wird damit der sympathikus etwas stimuliert. beides zusammen hebt den blutdruck.

gruß, kurt

p.s.: der thread mit der wichs-anekdote ist von mir. ist kein schmäh, sondern ein erfahrungsbericht aus meiner klinikzeit:winke:
 
Mythos?

Hallo Kurt,
ich habe die Fitness-Mythen in der Kronenzeitung gelesen (nach Donnys Post)

27. Salz verursacht Bluthochdruck
Verzicht bringt für Gesunde keinen Vorteil. Sechs bis zehn Gramm sind durchaus bekömmlich. Die Verbindung zwischen Salz und Bluthochdruck ist nach aktuellem Stand der Wissenschaft ein Mythos.

Legt die Vermutung nahe, dass Salz auch bei niedrigen Blutdruck keine Auswirkung hat. Was meinst?
lg
tom

http://members.inode.at/wintersberger/tom.jpg
 
Dem ist nicht so!

hallo tom,
dieser rückschluss ist nicht zulässig. die zufuhr von natrium stimuliert einerseits den sympathikus und bewirkt andererseits aus osmotischen gründen eine erhöhung des blutvolumens. beides hebt den (vorwiegend) systolischen blutdruck an.
ob man also den natriumspiegel mittels salzzufuhr anhebt oder medikamentös mit eine mineralcorticoid (fludrocortison, handelsname "Astonin H"), bleibt sich im grunde egal.
abgesehen davon ist der angebliche salz-mythos in bezug auf bluthochdruck kein wirklicher mythos, weil man differenzieren muss. es gibt nämlich sog. "salzsensitive" menschen, die tatsächlich auf salzzufuhr "überreagieren" und durch zuviel salz vom normo- zum hypertoniker werden können. außerdem ist es nach wie vor "state of the art", dass ein maßvoller salzkonsum zur basistherapie einer arteriellen hypertoniker gehört.
übrigens - 6 bis 10 gramm pro tag entspricht einer geringen salzzufuhr (die durchschnittliche zufuhr liegt ei ca. 15 g/d) - du siehst also, wie wichtig es ist, aussagen zu evaluieren...

cu, kurt
 
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