Polynomstapler
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Was hält ihr davon? Mich hat das aufgeregt, wie schon lange ned mehr und ich fühle mich in meinen Gefühlen gekränkt. Ich will ja nicht irgendwelche rassistischen Sprüche rausholen, aber ich finde, irgendwo langt's.. geht ja nur um Provokation und um Kohle. Und als Unschuldslämmer und Opfer sollen sich die Juden mal auch nicht aufspielen, was die in Israel machen, sehen wir ja auch jeden Tag in den News.
Ein Hakenkreuz aus Goldbarren auf der Schweizer Fahne: Dieses Titelbild eines Buches von Ex-US-Unterstaatssekretär Stuart Eizenstat hat in Bern heftige Reaktionen ausgelöst. Bundesrat Joseph Deiss will die Publikation verhindern.
[sda] - Deiss habe mit Empörung auf den Umschlag des Buches über das Schicksal von Holocaust-Opfern reagiert, sagte Livio Zanolari, Sprecher des Eidg. Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Samstag. Er bestätigte einen gleichentags erschienenen Bericht der Tageszeitung "Blick".
Das Titelbild des Buches "Imperfect Justice" (mangelnde Gerechtigkeit) sei eine "Verunglimpfung" der Schweizer Fahne. Daher habe der EDA-Chef am Freitag sofort gehandelt.
Die Schweizer Botschaft in Washington soll nun abklären, ob die Publikation in dieser Form mit rechtlichen Schritten verhindert werden kann, lautet der Auftrag von Deiss.
Auch Bundespräsident Kaspar Villiger findet den Buchumschlag "geschmacklos". Es lohne sich aber nicht, sich darüber Gedanken zu machen und zu einer Staatskrise werde die Geschichte nicht führen, erklärte der Finanzminister gegenüber der Nachrichtenagentur sda.
Eizenstat hat sich in Interviews mit der Sonntags-Presse gerechtfertigt. Er bedauere die Reaktion auf den Buchumschlag sehr, sagte er gegenüber der "SonntagsZeitung". Er habe "in keiner Weise die Schweizer Fahne beschmutzen wollen".
Das Bild beziehe sich nur auf die Rolle der Schweizerischen Nationalbank und nicht auf die Schweiz von heute. Die Schweiz und ihre Banken seien heute viel stärker und "Lichtjahre von dem entfernt, was sie noch vor fünf Jahren waren".
Es trägt den Untertitel "geplünderte Vermögen, Sklavenarbeit und die unerledigten Angelegenheiten des Zweiten Weltkriegs" (Looted assets, slave labor, and the unfinished business of World War II).
Eizenstat hatte 1998 als Vize-Aussen- und Finanzminister der Clinton-Regierung massgeblich am Milliarden-Vergleich mit Schweizer Grossbanken für Holocaust-Opfer mitgewirkt.