Schrittlänge und -frequenz

cbeinecke

New member
Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass man mit der Schrittlänge und frequenz laufen soll, die einem "angenehm" ist bzw. "das regelt sich von alleine".

Trotzdem frage ich mich ob das denn stimmt. Bei Fahrrad hat man ja auch festgestellt, dass man zwischen 100 und 120 U/min treten sollte, da dieses wohl am ökonomischsten ist. Wobei beim Rad natürlich die "Tritt"-länge nur eingeschränkt zu verändern ist (z.B. durch längere/kürzere Kurbeln).

Ich kann mich noch an einen Mail von Chianti erinnern, in der er von ca. 85 Schritte/min (wobei hier wohl Doppelschritte gemeint sein dürften) gesprochen hatte. Woher er diese Info hat weiß ich allerdings nicht. Ich habe bisher auch keinerlei Hinweise im Netz oder Büchern über dieses Thema gelesen.

Bei mir selbst fällt mir auch auf, dass ich manchmal kürzere Schritte mit höherer Frequenz mache. Aber da ich nie eine absolut ebene Strecke habe, müsste man so einen Test wohl unter Laborbedingungen auf dem Band machen.

Gruß

Carsten

http://www.beinecke-cad-technik.de/assets/images/db_images/Carstens Head.jpg
 
hallo carsten,
trotz aller biomechanischer überlegungen denke ich, dass schrittlänge und damit auch -frequenz individuell bleiben werden. emil zatopek, glaub ich, war es, dem man geraten hat, seine schrittlänge zu ändern (weiß nicht mehr genau, in welche richtung, er hat es eh nicht gemacht), weil er damit schneller wäre - tatsache ist, dass er mit seinem laufstil zu seiner zeit der beste langstreckler war.

gruß, kurt
 
emil zatopek

das war doch der, bei dem man immer glaubte er stünde kurz vor der ewigen Erleuchtung? Klasse Läufer, habe mal einen Bericht über ihn gesehen.
 
das gleiche wie bei ulle

der sollte doch auch schneller treten? und nu lässt man ihn gewähren :winke:

zatopek, war das nich der biertrinker, mit ganz schlechten ernährungsgewohnheiten :winke:
 
erfahrungsgemäss bringt es nix an der Schrittlänge und -frequenz etwas zu verändern.
Habe aber auch festgestellt, man mit kürzeren schritten und höherer Frequenz schneller läuft.
 
im sprint wird sehr wohl an der schrittlänge und -frequenz gearbeitet. hier sind oft wenige cm entscheidend. im langstreckenlauf kenne ich keine arbeiten darüber.

gruß, kurt
 
Frag mal

lieber Kurt,

das pingelchen. Schließlich kommt der Ausdruck von ihm und er ist ein "Landsmann" von Ullrich. In der Ex-DDR war der Name "Ulle" sicher so geläufig wie in Österreich der "i werd narrisch Krankl", den hat da drüben (bei pingelchen) sicher auch noch keiner gehört!!:winke:

Gruß Rainer
 
"i wer' narrisch"

ohne "krankl" hinterher. das war der legendäre emotionsgeladene verbale ausbruch der schon vor mehreren jahren verstorbenen österreichischen sportreporterlegende edi finger nach krankls 3:2 gegen deutschland in cordoba.
ein sieg, von dem wir ösis immer noch zehren:winke:

gruß, kurt

p.s.: an das 4:1 von wien irgendwann in den späten 80er oder frühen 90er-jahren erinnert sich kaum noch jemand.
 
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