Rugby WM-toller sport und gute leistungen

ich von dir auch

denn dass das show-wrestling kein sport ist, weißt auch du.
jener "knilch" war auch früher nicht clean. und einen wrestler mit waschbrettbauch hab ich noch nie gesehen, höchstens mit einem angedeuteten.

gruß, kurt
 
Re: "Relativ gering"?!

hallo zeus,

ich stimme mit dir überein, daß rugby ein sport ist der den körper sehr herausfordert und ihn an belastungsgrenzen bringt.

aber wie fast bei jedem mannschaftssport gibt es blessuren.
auch beim volleyball kannst du jemanden "abschießen".

ich habe keine passende statistik parat. die werde im internet noch suchen. vielleicht hat auch kurt als (sport-)arzt irgendwelche quellen zu diesem thema.
meines wissens waren immer fußball, handball und alpin ski ganz vorne.
es sind wie gesagt meine subjektiven empfindungen, daß von allen mannschaftsportarten rugby mit sicherheit nicht die gefährlichste (in hinsicht auf verletzungen) ist.
wie gesagt, objekte statistiken suche ich noch und reiche sie nach.

gruß
dude
 
Re: ich von dir auch

Klar weiß ich das. Dennoch ist es spaßig, den Klopsen bei der Arbeit zuzusehen.

Brock Lesnar ist ein gedoptes Riesenbaby. Ausweislich diverser Interviews mit Wrestler-Kollegen sei das aber alles natürliche Gabe! :winke:

WBBs gab und gibt es schon. So erinnere ich mich an Rick Rude (mittlerweile tot), den sogenannten Ultimate Warrior und jüngst etwa Chris Benoit, Eddie Guerro usw. (allesamt Wrestler der WWF/WWE).

LG,

René
 
Re: "Relativ gering"?!

http://www.gothaer.de/gnet/de/fln/fitness/sportverletzungen/sportverletzungen-1.html

Sportorthopädie – Sporttaumatologie Interdisziplinärer Kongress 15.-16.2.02 in Köln


Was gehört zu den exogenen Verletzungsrisiken im Alter?
Zu den exogenen Verletzungsrisiken zählen in erster Linie die Sportart und das Leistungsniveau. Nach Untersuchungen, die sich auf Erhebungen im Vereinssport beziehen, entfallen 70 Prozent aller Unfälle auf die Ballsportarten Fußball, Handball, Volleyball und Basketball. Beim Freizeitsport steht der Fußball an der Spitze mit etwa 20 Prozent, gefolgt vom Skisport, sowie den Sportarten Radfahren, Jogging, Tennis, Squash, Volleyball, Skaten, Reiten und andere.


http://www.infoline.at/sportmedizin/fussball.htm
Achillessehnenverletzungen
(K. Steinbrück, Stuttgart)
In Deutschland kommt es zu ca. 16.000 Achillessehnenrupturen pro Jahr. Verletzungsmechanismen sind dabei zumeist der Abstoß, unerwartete Dorsalflexio oder die Plantarflexion bei der Landung. Die höchsten Verletzungsraten finden sich in Badminton, Squash, Basket- und Volleyball. Erstaunlich ist,
dass auch heute noch ca. 20% der Verletzungen übersehen werden. Die typische Dellenbildung wird durch die gleichzeitige Schwellung häufig maskiert und die Kontraktionsunfähigkeit bei Tests im Liegen teilweise kompensiert. Daher gilt als wichtigster Test der lansame einbeinige Zehenstand.
Während das Röntgenbild nur sehr unkritische Hinweise gibt, sind Ultraschall und Kernspin bis zu 100 % valide. Die Therapie besteht zu 88,8 % in der Operation, lediglich ein kleiner Teil von 1,8% ist rein konservativ behandelbar. Als sicherste Operationsmöglichkeit empfahl Steinbrück die minimalinvasive perkutane Naht in Rupturhöhe. Hier kam es in 80% zu sehr guten und in 20% zu befriedigenden Ergebnissen, die keinerlei Komplikationen umfassten. Die Op-Zeit liegt bei nur 7-12 min, es kommt zu einer sicheren Adaptation und funktionsstabiler Nachbehandlungszeit. Damit ist eine deutlich geringere Arbeits- und Sportunfähigkeitsperiode verbunden. Fehlermöglichkeiten sieht der Autor in einer lateralen Inzision des N. suralis, einer unzureichenden Adaptation bzw. einer zu geringen proximalen Fassung. Die Sehnendicke im Verlauf des ersten halben Jahres 17 mm, später wird sie wieder dünner. Die postoperative Therapie besteht in den ersten drei Tagen in Lymph- und Elektrodrainage, anschließend wird zunächst ein Vario-Stabil-Schuh mit 3 cm Fersenerhöhung getragen. Das Verfahren eignet sich in erster Linie für die frische Verletzung (nur dann sind die Enden noch genügend angenähert). Kritisch ist die Operationsmethode bei Soleusbeteiligung, hier empfiehlt sich die offene Operation. Im Gegensatz zur konservativen Behandlung, die bei der frischen Verletzung mit guter Annäherung ebenfalls gute Resultate zeigt, ist die minimalinvasive Achillessehnennaht nicht so stark von der Compliance des Patienten abhängig.

Verletzungsmuster im Handball bei der Männer-Weltmeisterschaft 2001

Langevoort G, Junge A, Ahmad M, Gnamian F, Holdhaus H, Maehlum S, Platen P

Medizin- und Arzt-Kommission der Internationalen Handball Federation

Ziel: Im Handball spielt die Verletzungsproblematik eine große Rolle. Zur Entwicklung einer effektiven Präventionsstrategie ist die genaue Kenntnis der Verletzungsmuster und der Zeitpunkte des Auftretens im Spiel von großer Bedeutung. Daher wurde gemeinsam mit dem IOC eine Studie über Verletzungen im Handball bei internationalen Veranstaltungen initiiert. Eine erste Pilotstudie wurde bereits im Rahmen des olympischen Handballturniers in Sydney durchgeführt. Methodik: Im Rahmen der Handball-Weltmeisterschaft der Männer im Januar 2001 in Frankreich wurde an alle betreuenden Mannschaftsärzte zu Beginn des Turniers ein Fragebogen verteilt, auf dem Angaben über eine im Spiel aufgetretene Verletzung (u.a. Zeitpunkt, Art, Lokalisation, Schwere und nähere Umstände, Folgen für die weitere Belastbarkeit etc.) abgefragt wurden. Die Fragebögen wurden jeweils nach dem nächsten Spiel der betreffenden Mannschaft eingesammelt.
Ergebnisse: Insgesamt wurden 80 Spiele ausgetragen. Die Rücklaufquote ausgefüllter Fragebögen betrug 78 %. Die Verletzungsinzidenz betrug 110 Verletzungen pro 1000 Spielstunden und liegt somit etwas höher als im Fußball. 42 % der Verletzungen führten NICHT zu einem Ausfall im Training oder Spiel. 7 Spieler fehlten nach der Verletzung 1 Tag, weitere 15 bis zu einer Woche, 3 fehlten 2 Wochen und 2 Spieler länger ls 4 Wochen. Überwiegend konnten die Verletzungen somit als leicht eingestuft werden. Die Verletzungslokalisation betraf überwiegend die unteren Extremitäten (n=48), am häufigsten das Knie (n=15) und die Unterschenkel (n=12), gefolgt.vom Kopf (n=9), ferner Rücken, Ellbogen, Oberschenkel und Fußgelenk (je n=7). Die Verletzungsart betraf überwiegend Contusionen (n=55), Verstauchungen (n=7), Überdehnungen (n=6), ferner insgesamt 11 mal schwere Verletzungen wie Frakturen, Dislokationen und Rupturen. 80 % der Verletzungen entstanden durch Gegnerkontakt, 37 % bei einem als „Foul“ eingeschätzten Kontakt, wobei nur 13 % durch die Schiedsrichter geahndet wurden. Die Verletzungen traten überwiegend in der zweiten Halbzeit auf (n=54).

37. Deutscher Kongress für Sportmedizin und Prävention - Prävention durch Bewegung und Sport -
26. bis 30. September 2001 in Rotenburg a. d. Fulda



http://www.almeda.de/home/article/0,2600,CmpdArticle109_Cat51_4_0_0,00.html

http://www.novartis-selfmedication.ch/cgi/de/products/pain/back/injuries_index.asp

http://www.ct-berlin.de/scripts/allgemein/bewegung_details.php?id=8


ich gebe aber gerne zu, daß bei diesen statistiken rugby nicht in der weise untersucht wurde, wie üblichen sportarten hierzulande. ich müßte mir mal eine statistik aus england oder australien besorgen.

gruß
dude
 
Re: jaja, der Trapezius...

sind an der tagesordnung
in deutschland allerdings nur 1. bl und pokalspiele,
stoffen ist da auch nich son großes problem, im gegensatz zu anheizern wie koks u.ä.
 
alles keine "richtigen" Waschbrettbäuche

da ist immer noch einiges an unterhaut drüber.
aber dass sie bis oben randvoll mit roids und HGH sind, steht außer frage. gerade durch das HGH sind sie viel leaner als früher.

gruß, kurt (der solchen inszenierten showkämpfen nichts abgewinnen kann)
 
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