Rope skipping

Tina62

New member
Hallo,

ich will mich kurz vorstellen. Ich heiße Martina, 41 Jahre alt und bin Sportlehrerin an einem Berufskolleg. Ich sammle zur Zeit alle Infos über rope skipping. Wer hat schon Erfahrungen gesammelt und könnte mal kurz berichten? Mit meinem speed rope habe ich schon erste Tricks recht leicht erlernt, aber die Schüler (männlich) haben noch einige Technik- und Motivationsprobleme. Ich möchte trotzdem persönlich dabeibleiben und auch die Schüler etwas dafür begeistern..


Hoffe auf Tipps!!

Viele Grüße

Tina
 
liebe tina,
versuch's mal mit der suchfunktion unter "seilspringen" oder "rope skipping". ich fürchte aber, dass das forenarchiv zu diesem thema nicht viel hergeben wird.

lg, kurt
 
Hallo Kurt,

vielen Dank für deine Info. Trotz allem bin ich erstaunt, dass diese Sportart so wenig Interesse findet. Die neuen high tech Seile versprechen neben den Trainingseffekten wie Verbesserung der Ausdauer, Kraft und vor allen Dingen auch der Koordination einen erheblichen Spaßfaktor. Um hier ein wenig Begeisterung für diese Sportart zu wecken, werde ich Anfang Juli im Anschluss an eine Fortbildung mal berichten. Wie siehst du denn die Trainingsqualität von rope skipping aus der Sicht des Mediziners?

Viele Grüße
Martina
 
kurzzeitausdauer okay... aber in sachen kraft gibt es doch weitaus efffizienteres... und spaß? mir persönlich ist es zu eintönig. persönlicher geschmack halt. ich bin azyklisches, intensives mit 100% einsatz gewöhnt.
aber hey, wenns dir spaß macht :winke:
ist vielleicht keine sonderlich gute idee, aber vielleicht hilft es deinen männlichen schülern, wenn du dich beim seilspringen ein bisschen am boxen orientierst. dann wird das ganze nicht zum "weibischen rumgehüpfe" (o-ton aus meiner schulzeit), sondern zum kampforientierten training. ...wie alt sind deine "männers" überhaupt?

http://www.taekwondo-bammental.de/INF/chonkwon.gif
 
schließe mich stefan an.
ausdauer ja, koordination ja, kraft nein - wie auch? spaß - naja... kurzfristig ja (ich springe gelegentlich auch, aber länger wie ein paar minuten ist langweilig - trotz doppeldurchzug, überkreuz usw...)

lg, kurt
 
Hallo Stefan,

also zunächst einmal steigert sich naturgemäß der Spaß am rope skipping mit der Verbesserung der Technik und mit dem Erlernen neuer Tricks. Außerdem steigert sich sehr wohl die Kraftausdauer beim Seilspringen, wobei es natürlich nicht zum Maximalkrafttraining geeignet ist.... Und den Schülern bereitet es keine Schwierigkeiten den Bezug zum Training der Boxer herzustellen, dass schaffen sie noch selbst. Aber im Gegensatz zum beliebten Fußball, wo Gehpausen immer wieder eingelegt werden, ist man beim Seilspringen ständig gefordert. So ist es symptomatisch, dass den Schülern nach kurzer Zeit sozusagen die Puste ausgeht und welcher 18 jährige Schüler kann es schon gut wegstecken, dass seine fast 42jährige Sportlehrerin ihn locker an die Wand sportelt. Neben dem klassischen Schülerwunsch, Fußball zu spielen, ist es erforderlich auch den Richtlinien des Schulsports für das Berufskolleg Rechnung zu tragen. Explizit wurde nun die Gesundheitsförderung mit einbezogen. Rope skipping drängt sich geradezu auf, da viele SchülerInnen enorme Schwierigkeiten im koordinativen Bereich haben und auch die Ausdauer/Kraft lässt sehr zu wünschen übrig. Durch Einsatz der richtigen Musik lässt sich sehr wohl ein entsprechender Anreiz schaffen. Ansonsten bin ich der Meinung learning by doing und vielleicht kommt der Spaß mit der technisch-koordinativen Verbesserung. Dr. Thomas Wessinghage plädiert auf jeden Fall sehr für das rope skipping.

LG
Tina
 
Na klar wird die Kraft geschult und zwar sowohl die Kraftausdauer als auch die Schnellkraft. Zum einen werden die Muskeln des Unterkörpers durch einen aktiven Vorfußabdruck gut trainiert und zum anderen wird die Arm- und Schultergürtelmuskulatur sowie die gesamte Rupfmuskulatur gekräftigt und hat damit sehr wohl einen Trainingseffekt. Diesen kann man sogar noch erhöhen, indem man Beaded ropes einsetzt, die mit etwa 160 gr. schon einiges mehr wiegen als die leichten speed ropes. So ein wenig trainingswissenschaftliches Wissen sollte ihr mir bitte schon zugestehen.

LG
Tina
 
naja, ich finde es sogar für kraftausdauer ein bisschen zu locker. vielleicht säuretoleranz oder so was. bin da weiß gott kein experte, aber vergleichbar mit einer langhantel, die ich 40 mal bewältige, ist das seil, auch wenns aus stahl ist, nicht.
ich hab fußball in der schule immer gehasst. da kam das primitive in meinen mitschülern immer hoch. seilspringen fand ich immer locker. hab das als zwerg beim fechten gemacht und hatte dann in der schule niemals probleme.
naja, ich würde dir auch mal wettkampforientiertes taekwondo für den sportunterricht empfehlen *grins*. habe das mal während eines "referats" gemacht. die resonanz war toll. man hatte dort einen direkten gegner, der schneller, gelenkiger und stärker war und nicht nur den inneren schweinehund. und von der koordination her sind das sowieso 2 welten :winke:

http://www.taekwondo-bammental.de/INF/chonkwon.gif
 
Hi Stefan,

du kannst das Seilspringen nicht mit deinem Langhantelbeispiel vergleichen. Mittlerweile kann ich eine gute halbe Stunde ohne konditionelle Probleme mit dem Seil trainieren und habe nur kurze Pausen bei den Hängern. Nach ca. 40 Wiederholungen an der Langhaltung brauchst du sicherlich erst einmal eine Regenerationsphase oder kannst du das eine halbe Stunde durchhalten. Das würde ich dann doch gerne mal sehen. Spaß beiseite. Wettkampforientiertes Taekwondo ist sicherlich auch eine Supersache. Leider habe ich da gar keine Kenntnisse. Aber was nicht ist kann ja noch werden. Bin grundsätzlich für sehr vieles aufgeschlossen und immer auf der Suche nach neuen Anreizen.

LG
Tina
 
Hi Stefan,

nun mehr als das Seil schwingen, kann man ja eigentlich nicht. Eine Schlagerhöhung des Seils ist durch entsprechende Musik, die einen schnelleren Rhythmus vorgibt in gewissem Maße möglich. Durch die einzelnen technischen Tricks kann man nicht nur den Schwierigkeitsgrad sondern auch die Belastungsintensität erhöhen. Andersherum kann der Anfänger durch Zwischensprünge, die Belastungsintensität gut anpassen. Ich persönlich sehe keinen großen Sinn drei Minuten auf so hohem Niveau zu powern. Ich glaube so ganz hast du von den Möglichkeiten, die das Seil bietet, keinen hundertprozentigen Durchblick. Auf der Web- Seite der rustyjumpers kann man einen kleinen Einblick gewinnen, was so alles möglich ist, falls es dich interessiert. Wohl eher nicht, denke ich!!Welche sportlichen Betätigungen favorisierst du denn, ich tippe mal, dass du kräftig Eisen stemmst und auch den Kampfsportarten nicht abgeneigt bist. Zuminidest erweckt das bei mir diesen Eindruck. Ich habe eine sehr große Bandbreite. Ich komme aus dem Hochleistungssport, habe in meiner Jugend mehrfache Deutsche Meistertitel in verschiedenen Disziplinen der Leichtathletik gesammelt und habe in dem Zusammenhang leider keine positiven Erfahrungen mit Krafttraining gemacht. Seit meinem Sportstudium habe ich immer mehr Sportarten dazugelernt, die einen mehr die anderen weniger intensiv. Ich bin leider ein lausiger Ballsportler.(Große Sportspiele behersche ich nur über meine Schnelligkeit)Badminton kann ich ganz gut, Tauchen macht(e) mir großen Spaß. Rope skipping gewinnt bei mir immer mehr, Jonglage in Kombi mit Joggen hat auch was. In der Aquafitness habe ich einen internationalen Übungsleiterschein.....und mal sehn was sonst so noch dazukommt.....

LG
Tina
 
richtig. ich muss abwägen, was für MICH und mein trainnig am sinnvollsten ist. darum stand auch als erstes in meinem post "meine persönliceh meinung".
ich habe durchaus den durchblick, was man mit dem seil machen kann. das sind jedoch für mich nur spielereien. ich ziehe keinen nutzen aus den ganzen tricks. das einzige, was mir das ding bringen kann, ist eine verbesserte kurzzeitausdauer. und zwar sprach ich deswegen von 3 minuten, da eine runde meiner kampfsportart 3 minuten dauert. über den kraftaspekt kann ich leider nur müde lächeln. koordinativ hat mir das seil auch recht wenig zu bieten, da habe ich andere und für mich passendere möglichkeiten.
nichts für ungut :)

http://www.taekwondo-bammental.de/INF/chonkwon.gif
 
Trotz allem bin ich erstaunt, dass diese Sportart so wenig Interesse findet. Die neuen high tech Seile versprechen neben den Trainingseffekten wie Verbesserung der Ausdauer, Kraft und vor allen Dingen auch der Koordination einen erheblichen Spaßfaktor. Um hier ein wenig Begeisterung für diese Sportart zu wecken, werde ich Anfang Juli im Anschluss an eine Fortbildung mal berichten.
Ich finde Rope Skipping wird erst interessant, wenn man bestimmte Skills bewerkstelligen möchte.

@Tina62 springst du noch?
 
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