Richtiges einsetzen der Brustmuskeln

@Shark123
Hier nochmal eine kleine Anmerkung von mir.

Wirf bitte nicht, dein offensichtlich gut funktionierendes Programm komplett über den Haufen, nur weil derzeit deine Leistungen etwas stagnieren!!!

Wenn es bisher funktionierte, wird auch weiter funktionieren, vor allem da du noch am Anfang stehst.

Versuche einfach meinen o.g. Vorschlag zu beherzigen.
Senke einfach für 2-3 Wochen die Trainingslasten, bleib aber bei 5x5.
Um trotzdem den Muskeln einen neuen Reiz zu geben, drückst du mind. 1xwöchtl. mit Stopp.
Ebenso könntest du mit versch. Griffbreiten experimentieren.
Solche leichten Phasen sind immer ganz gut, um neue Sachen auszuprobieren, ohne glech das gesamte System zu kippen.
Du könntest auch in dieser leichten Phasen, ab und an, anstatt des klassischen Bankdrückens andere Drückvarianten reinnehmen.

Verkürzte Bewegungen sind eine Möglichkeit (von vielen) die Muskelspannung zu erhöhen. Sie sind aber nur ein zusätzliches Trainingsmittel KEINESFALLS ein Ersatz und auch nicht unbedingt zwingend notwendig!!!

Ich habe z.B. meine Übungsanzahl drastisch reduziert und beschränke mich ausschließlich auf eine handvoll fundamentaler Grundübungen. Um mit diesen paar Übungen den gesamten Körper (bzw. alle Muskelgruppen) zu belasten, muß ich bei jeder Übung über den gesamten Wdh.-Bereich gehen.
Desweiteren ist es funktioneller und natürlicher eine Übung über den kompletten Bewegungsradius auszuführen.


Gruß Eisenfresser

P.S.: Die meißten Sportler kippen viel zu früh ihr bestehendes System, aufgrund Leistungstagnation und/oder Motivationsproblemen und "springen auf ein neues Pferd".

Die einfachsten Pläne sind immer noch am Besten, vor allem zu Anfang.

Die Beständigkeit ist der wichtigste Punkt!!!

Wenn immer nach ein paar schweren Wochen, individuell, eine (oder mehrere ) leichte Wochen bzw. Phasen zwischengeschoben werden, funktioniert solche einfachen Kraftpläne nahezu ewig.


Später, bei steigender Leistung, sind evtl. individuelle Anpassungen nötig.
 
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"Man wird alt wie eine Kuh, lernt aber immer noch dazu!!!" :D

Ich habe auch in den letzten Trainingsjahren immer wieder mit Motivationsproblemen zu kämpfen gehabt.
Stagnationsphasen hatte ich eigentlich nie, da ich immer sehr (zu) schnell die Trainingssysteme (bzw. Pläne) wechselte.
Dafür hatte ich immer heftige Leistungsabfälle und mußte mich immer wieder von neuem hochkämpfen.

Ich könnte mir jetzt, nach alle diesen Jahren, in den Arsc.... beissen :D , das ich in den letzten Monaten und Jahren so unbeständig war.

Andersherum lernte ich so viele Trainingssysteme kennen und konnte einige für mich komplett ausschließen.
Erfahrung haben die letzten Monate und Jahre auf alle Fälle gebracht, aber meine Leistung könnte schon viel höher sein.

Auch lernte ich meinen Körper durch dieses ganze Herumfriemeln in- und auswendig kennen.


Letztendlich aber habe ich gelernt, dass man vor allem Geduld und Beständigkeit braucht, um im Kraftsport Erfolg zu haben.

Weiterhin wurde mir klar, dass, vor allem zu Anfang, der Trainingsplan so einfach wie möglich sein sollte, einfach und grundsolide.

Des weiteren habe ich gelernt, dass man nicht zwingend am Limit trainieren muß, um stärker zu werden.

Ich lernte auch, das leichte Wochen bzw. Phasen nicht zwingend Kraftverlust bedeuten, meißt sogar das Gegenteil, da sich der Körper erholt (regeneriert) und wenn die Leistung nach so einer leichten Phase doch etwas absinkt, steigt diese dann schnell wieder auf und über das Ausgangsneviau an, wenn man wieder schwer trainiert.

Auch lernte ich, dass die Kraftzuwächse in wellenform, schub- bzw. phasenweise kommen. Es ist im Prinzip wie beim Treppensteigen, man geht 2-3 Stufen hoch und dann wieder 1 zurück u.s.w.
Die Kraftbasis (die tiefere Stufe) sollte sich immer weiterentwickeln. Die Leistungspitze jedoch hebt und senkt sich, steigt aber über einen längeren Zeitraum gesehen gleichmäßig an.
 
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