trailhound
New member
Hallo zusammen,
ich weiß, ich gehöre wahrscheinlich eher in ein Orthopädie-Forum, aber alles,
was bisher aus dieser Richtung kam, hat leider nicht geholfen.
Nachdem ich 2006/2007 längere Zeit im Krankenhaus war, habe ich danach langsam angefangen, mein in dieser Zeit angesetztes Fettpolster durch sportliche Betätigung zu reduzieren.
Leider habe mir aber im Mai 2007 einen Riss des Meniskusses im rechten Knie zugezogen, der erst im August 2007 diagnostiziert wurde, heißt ich bin schon vor der OP (Entfernung des Meniskusses, Knorpelglättung, Grad-III-Athrose etc.) 3 Monate auf Krücken gelaufen.
Und noch einige Wochen nach der OP....
Dies war meinem Gewicht natürlich nicht sonderlich zuträglich, so daß ich nun locker 30 kg. zu viel wiege und auch dadurch komme ich einfach nicht mehr auf die Beine und damit meine ich nicht wieder zurück in den Sport, sondern ich habe Probleme meinen Alltag "per pedes" zu bewältigen.
Ich kann einfach keine weiteren Strecken mehr laufen, oder längere Zeit stehen, dazu fehlt mir einfach die Muskelausausdauer- und kraft.
Das ist insofern tragisch, als daß ich 2 sehr bewegungsfreudige Hunde habe, mit denen ich früher so 2 Stunden am Stück gelaufen bin. Heute quäle ich mich nach einem ganz normalen Arbeitstag abends mühselig noch eine Runde durch den Park.
Natürlich ist mir klar, daß sich nach der relativ langen Zeit an Krücken die Muskulatur zurück bildet, aber doch nicht in so einer extremen Form, oder ?
Hauptproblem scheint mir - neben dem Übergewicht - die große Instabilität des Knies zu sein, m .E. verursacht durch die Herausnahme des Meniskusses.
Ich nehme mal an, daß die beschränkte Leistungsfähigkeit der Oberschenkel-
Muskulatur dadurch verursacht wird, daß diese komplett und chronisch verkrampft und verhärtet ist.
Leider bin ich mit dem genauen Aufbau der Muskulatur nicht vertraut, ich könnte daher nur sehr ungenau beschreiben, welche Bereiche betroffen sind.
Ich stelle mir das laienhaft so vor, als würde ich jeden Tag mehrfach die Muskulatur via Bein-Curler so trainieren, bis keine Wiederholung mehr möglich ist, also bis zum negativem Muskelversagen. Mache ich das nun über mehrere Wochen so, wird die Muskulatur recht bald übertrainiert sein.
Leider kann ich aber nicht aufhören zu laufen...
Ich habe bis dato 3 Orthopäden verschlissen.
No. 1 hat mich für gesund erklärt. Dies war zu einer Zeit, als ich mit dem
rechten Bein keine 2 kg. am Curler geschafft habe.
No. 2 hat mir Einlagen verordnet, die eigentlich nur die Art des Schmerzes verändert haben.
No. 3 wollte mir „sein Hausmittel“ ins Knie spritzen. Außerdem das Laufen weiter als 500 m untersagen….
Bis dato sind weiterhin folgende Therapiemaßnahmen durchgeführt worden:
- unzählige Stunden beim Physiotherapeut
- Massagen
- spezielle Dehnübungen, die ich auch zu Hause mache.
- Krafttraining (hat den Zustand verschlechtert)
- Schuhwerk ohne Absatz mit weichen Sohlen; in Straßenschuhen kann ich
eh nicht mehr laufen.
- große Blutuntersuchung ohne Befund und Test Nervenreiz mit Strom auch
ohne Befund
- hochdosiertes Magnesium etc. etc.
Ich muß gestehen, daß ich mich so langsam nachhaltig in meiner Lebensqualität beschränkt sehe und sich so eine gewisse Deprimiertheit einstellt, da ich nicht weiß, wie es weiter gehen soll (Schwimmen, Ergometer, Training auf Kraft, Muskelaufbau, Muskelausdauer, Training nur im
aeroben Bereich oder was weiß ich….?).
Ich bin gerne bereit, jedweden Schmerz zu tolerieren, wenn ich es schaffe, die Leistungsfähigkeit der Muskulatur wieder herzustellen, dabei muß aber unbedingt eines sicher gestellt sein:
Die Arthrose darf/soll nicht weiter verschlimmert werden, denn ich fühle mich irgendwie noch zu jung für ein künstliches Gelenk…..
Grüße
Trailhound
ich weiß, ich gehöre wahrscheinlich eher in ein Orthopädie-Forum, aber alles,
was bisher aus dieser Richtung kam, hat leider nicht geholfen.
Nachdem ich 2006/2007 längere Zeit im Krankenhaus war, habe ich danach langsam angefangen, mein in dieser Zeit angesetztes Fettpolster durch sportliche Betätigung zu reduzieren.
Leider habe mir aber im Mai 2007 einen Riss des Meniskusses im rechten Knie zugezogen, der erst im August 2007 diagnostiziert wurde, heißt ich bin schon vor der OP (Entfernung des Meniskusses, Knorpelglättung, Grad-III-Athrose etc.) 3 Monate auf Krücken gelaufen.
Und noch einige Wochen nach der OP....
Dies war meinem Gewicht natürlich nicht sonderlich zuträglich, so daß ich nun locker 30 kg. zu viel wiege und auch dadurch komme ich einfach nicht mehr auf die Beine und damit meine ich nicht wieder zurück in den Sport, sondern ich habe Probleme meinen Alltag "per pedes" zu bewältigen.
Ich kann einfach keine weiteren Strecken mehr laufen, oder längere Zeit stehen, dazu fehlt mir einfach die Muskelausausdauer- und kraft.
Das ist insofern tragisch, als daß ich 2 sehr bewegungsfreudige Hunde habe, mit denen ich früher so 2 Stunden am Stück gelaufen bin. Heute quäle ich mich nach einem ganz normalen Arbeitstag abends mühselig noch eine Runde durch den Park.
Natürlich ist mir klar, daß sich nach der relativ langen Zeit an Krücken die Muskulatur zurück bildet, aber doch nicht in so einer extremen Form, oder ?
Hauptproblem scheint mir - neben dem Übergewicht - die große Instabilität des Knies zu sein, m .E. verursacht durch die Herausnahme des Meniskusses.
Ich nehme mal an, daß die beschränkte Leistungsfähigkeit der Oberschenkel-
Muskulatur dadurch verursacht wird, daß diese komplett und chronisch verkrampft und verhärtet ist.
Leider bin ich mit dem genauen Aufbau der Muskulatur nicht vertraut, ich könnte daher nur sehr ungenau beschreiben, welche Bereiche betroffen sind.
Ich stelle mir das laienhaft so vor, als würde ich jeden Tag mehrfach die Muskulatur via Bein-Curler so trainieren, bis keine Wiederholung mehr möglich ist, also bis zum negativem Muskelversagen. Mache ich das nun über mehrere Wochen so, wird die Muskulatur recht bald übertrainiert sein.
Leider kann ich aber nicht aufhören zu laufen...
Ich habe bis dato 3 Orthopäden verschlissen.
No. 1 hat mich für gesund erklärt. Dies war zu einer Zeit, als ich mit dem
rechten Bein keine 2 kg. am Curler geschafft habe.
No. 2 hat mir Einlagen verordnet, die eigentlich nur die Art des Schmerzes verändert haben.
No. 3 wollte mir „sein Hausmittel“ ins Knie spritzen. Außerdem das Laufen weiter als 500 m untersagen….
Bis dato sind weiterhin folgende Therapiemaßnahmen durchgeführt worden:
- unzählige Stunden beim Physiotherapeut
- Massagen
- spezielle Dehnübungen, die ich auch zu Hause mache.
- Krafttraining (hat den Zustand verschlechtert)
- Schuhwerk ohne Absatz mit weichen Sohlen; in Straßenschuhen kann ich
eh nicht mehr laufen.
- große Blutuntersuchung ohne Befund und Test Nervenreiz mit Strom auch
ohne Befund
- hochdosiertes Magnesium etc. etc.
Ich muß gestehen, daß ich mich so langsam nachhaltig in meiner Lebensqualität beschränkt sehe und sich so eine gewisse Deprimiertheit einstellt, da ich nicht weiß, wie es weiter gehen soll (Schwimmen, Ergometer, Training auf Kraft, Muskelaufbau, Muskelausdauer, Training nur im
aeroben Bereich oder was weiß ich….?).
Ich bin gerne bereit, jedweden Schmerz zu tolerieren, wenn ich es schaffe, die Leistungsfähigkeit der Muskulatur wieder herzustellen, dabei muß aber unbedingt eines sicher gestellt sein:
Die Arthrose darf/soll nicht weiter verschlimmert werden, denn ich fühle mich irgendwie noch zu jung für ein künstliches Gelenk…..
Grüße
Trailhound