Rehabilitations-Sport

Ina

New member
Moin Forumels,

was genau verbirgt sich denn unter dem (Krankenkassen)-Begriff: Rehabilitionssport, welcher ärtzlich verordnet und halbjährlich bewilligt werden kann?

Das es sich um Sport zur Rehabilition handelt, ist mir schon klar, aber was genau: seichte Wassergymnastik oder hat man auch die Chance ein medizinisch betreutes Krafttraining bewilligt zu bekommen?

lg, Ina
 
Weil zumindest die deutschen Kassen.......

......... noch längst nicht alles bezahlen, was sinnvoll wäre.

Also nochmal meine Frage, was genau wird unter Rehabilitions-Sport verstanden?

lg, Ina
 
Auslegungssache

Hi Ina,

im Grunde sollte es ein verordneter Sport nach einer
Krankheit sein. Auf alle Fälle sollten hier Arzt und
Sportstudio zusammenarbeiten.
Ich kann Dir nur meine Erfahrungen mitteilen. Wir
bekommen Reha's zur Probe vom Arzt geschickt und
die nötigen Anweisungen zur Person, dann wird dem
Arzt der Trainingsvorschlag mitgeschickt und der Arzt
gibt dann die Empfehlung mit der Kostenaufrechnung
dem Patienten, dieser wiederum muß es dann bei seiner
Krankenkasse vorlegen. Im Endeffekt entscheidet
die Krankenkasse ob eine Kostenübernahme gewährt
wird. Die meisten Kostenübernahmen werden nach Unfällen
gewährt, die wenigsten bei chronischen Erkrankungen.
Bandscheibenprobleme, bei denen der Arzt davon ausgeht, dass
bei geziehltem Training eine OP vermieden werden kann, werden
zum Teil auch von den Krankenkassen übernommen.
Das sind Erfahrungen aus meinen Studios.

Aber wie auch immer, es funktioniert nur, wenn die Ärzte
dem Studio in punkto Kompetenz vertrauen. Sollte das
nicht so sein, wird man eher zum Physiotherapeuten verwiesen.
Die besten Chancen hast Du in Studios, die Krankengymnasten
und/oder Physiotherapeuten beschäftigen.


Ich hoffe, ich konnt Dir etwas helfen.:winke:

lg Angi
 
"Rehabilitions-Sport"

jede art der sportlichen betätigung, die der rehabilitation zweckdienlich ist. dass das in der praxis nicht immer optimal umgesetzt wird, ist mir bewusst.
kg, kurt
 
Danke :)

Liebe Angi,

die Aussage hilft mir weiter, auch wenn sie mir wenig Mut macht, was die Übernahme der KK angeht. /phpapps/ubbthreads/images/icons/frown.gif

Mal sehen, wohin mich mein Doc schicken will.

lg, Ina
 
Das war genau das.........

....... was ich schon vorher wußte.

Welche Arten von Reha-Sport hast du schon verordnet und was ist auch von Krankenkassen übernommen worden?

lg, Ina
 
*neugierigfrag*

Wo will er Dich hin schicken?
Hast Du Dich beim radeln verletzt?

Wünsch Dir alles Gute und vielleicht klappt
es ja mit der Kostenübernahme, auf alle
Fälle wäre das sinnvoller, als einen Haufen
nutzloser Sachen, die die Kassen bezahlen.

Drück Dir die Daumen.

lg Angi
 
mit "mehr" kann ich nicht dienen

als internist schicke ich höchstens einen patienten nach einem herzinfarkt in ein reha-zentrum - wenn er unbedingt will (es geht auch ohne). dabei gibt es keine diskussion mit der KK.
wie ich zu deiner "fibromyalgie" stehe, weißt du ja. ich kann dir nicht sagen, ob die KK in diesem fall ein krafttraining bezahlen.
lg, kurt
 
geniale Antwort, dass!

Lieber Kurt,
kannst oder willst Du eigentlich nicht auf geziehlte
Fragen antworten?

Und solange die Medizien, die Ursache der Erkrankung
nicht feststellen kann, sollten sich die Ärzte Gedanken
machen, wie sie dem Patienten ohne Medikamente
Erleichterung schaffen können. Natürlich auch in
Verbindung mit verordnetem Training in Studios, die
die Kasse zum Teil übernehmen kann, wenn nur
der Arzt die richtigen Fakten dazu liefert!

Ich habe in einigen Fällen den Beweis, dass es Möglichkeiten
der Kostenübernahme gibt, wenn denn der Arzt bereit ist,
den Patienten zu unterstützen.


Und spar Dir bitte eine zynische Antwort, dann antworte lieber
gar nicht zum Thema, dass kannst Du ja perfekt.:p


hg Angi

*Wenn Überheblichkeit Grenzen hätte, würde sich manche Hochnase
ständig am Kopf stoßen* cosa Liberda
 
eher an der Nichtkommunikation zwischen

Ärzten - Patienten
Ärzten - Krankenkassen
Krankenkassen - Patienten!
Und an klaren eindeutigen Aussagen und
nicht Fachstatements, die kein KK-Mitarbeiter
übersetzt, sondern die Akte unter erledigt
ablegt.:winke:

Deshalb ist es besser der Patient wendet sich
selbst an die KK und schildert seinen
Krankheitsverlauf, dann fragt die KK beim
behandelnden Arzt nach und macht sich
selbst ein Bild über die Kostenersparnis.

Das ist die bessere Alternative für den
KK-Beitragszahler!!!!!!!!!!!!!
Mehr wie ablehnen können sie auch hier nicht.:winke:



lg Angi
 
stimmt schon soweit!

Hi Claus,

mein ABER eilt auf des postings Fuße.:)
Hier fehlt ja gerade die Kommunikation, wenn der
behandelnde Arzt, seine Entscheidung hartnäckig
gegenüber der KK vertritt, ist eben auch in diesem Fall
eine Kostenübernahme möglich. Aber so viel Arbeit machen
sich Ärzte eben selten.
Z.B. hätte der Zahnarzt darauf hinweisen können, dass das
vordere dünnere Gewebe nicht so haltbar ist und so die
Möglichkeit besteht, dass das Gewebe wieder abgestoßen wird
und nicht der rein kosmetische Aspekt in den Vordergrund
gestellt wird.
Dann müßte eine zweite OP folgen, mit dem dickeren Gewebe
und das wären dann die zweifachen Kosten.*Lichtaufgeht*

Es kommt immer auf das Auslegungsgeschick des Arztes an,
ergo Kommunikation zwischen Arzt und KK, die nicht so
stattfindet, wie sie müßte. Es ist eben mit etwas mehr
Aufwand und Zeit verbunden, eine akzeptable Erklärung
an die KK's abzugeben, außerdem rechnet der Doc trotzdem
bei den KK's ab und ob nun der Patient bezahlt oder die KK,
dass ist den meisten Ärzten egal, solang es nicht an ihren
Geldbeutel geht.


lg Angi
 
Wenn's Scheiße gelaufen ist,

ist es eben Scheiße gelaufen.:)
Genau das meine ich, wenn der Doc
es nicht gleich richtig rüberbringt, kannst
Du Dich verbiegen bis sonstwohin, dann
geht nichts mehr. Dann ist das für die
KK's ein "Faktum", dass nicht mehr
diskutiert wird.:):cool:

wünsch Dir und Deiner "Patientin" alles
Gute und hoffentlich könnt ihr das
finanzielle Loch wieder stopfen. Manchmal
fragt man sich echt, für was man den
mtl. Beitrag noch bezahlt.

lg Angi
 
Zurück
Oben