Pulsuhr - effektive Fettverbrennung

Trine

New member
Hallo zusammen,



ich bin mir sicher, daß ihr die Frage schon X-mal gehört habt - aber dennoch muß ich sie nochmal stellen...

Ich habemir heute eine Pulsuhr gekauft, weil ich der Meinung bin, daß ich beim Walken (zusammen mit anderen und auch alleine) zu langsam bin und dementsprechend nicht unbedingt im effektiven Bereich war...



Ich bin 23, 1,64m groß und wiege z.Zt. 73kg.

Mein Ruhepuls liegt bei ca. 55



20kg (20,2 genau ;-) habe ich in den letzten 10 Monaten abgenommen. Ich bin viel Rad gefahren und habe angefangen, zu walken.



Da aber noch ein paar Kilos runter müssen, würde ich gerne wissen, ob ich richtig liege:



220-23 = 207

207x0,6= 124 = untere Grenze

207x0,7= 145 = obere Grenze



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Tausend Dank für Eure Hilfe !



Liebe Grüße,

Trine
 
Hallo,

die Ermittlung der max. Herzfrequenz über die Formel 220 minus Alter ist sehr ungenau. ( 220 -23 ist übrigends 197 nicht 207 :) ).

Durch individuelle Unterschiede können unter Umständen bei dieser Formel Abweichungen bis zu 40 Schlägen /Min. auftreten. Eine bessere Formel wäre:

Ruhe HF + ( max. HF - Ruhe HF ) mal 0,6 bzw 0,7.

Ruhe HF misst du gleich nach dem Aufwachen in der früh. Max. HF kann auch durch manche Pulsuhren ermittelt werden ( Erforderlich ist ein Test bis zur Ausbelastung, schau in deinem Handbuch nach, ob deine Uhr das kann!), allerdings ist die Messung durch einen Sportmediziner noch immer das Beste. Wenn du weiteres Interesse an Herzfrequenzorientiertem Training hast kann ich dir das Buch " Leitfaden zur Trainingskontrolle " von Sally Edwards empfehlen.

Allerdings:

Wenn du trainierst um abzunehmen ist die Energiebilanz deinen Körpers wichtig, d.h. deine durch Nahrung aufgenommene Energie ( kcal/KJ ) muss geringer sein als deine verbrauchte Energie. Mit einer höheren HF, steigt auch zwangsläufig deine verbrauchte Energie ( im sogenannten "fatburner"-Bereich ist zwar der protzentuale Anteil der Fettverbrennung größer; mit einer höheren HF nimmt zwar dieser protzentuale Anteil an verbranntem Fett ab, allerdings ist der tatsächliche Anteil auf Grund des gesteigerten Energieumsatzes höher)

grüße,

Michael
 
Mh... schon verwirrend ;-)

Hallo Michael, hallo Karsten,



erst einmal herzlichen Dank für Eure Antworten...



Ich bin seit 10 Monaten am abnehmen und achte sehr auf gesunde Ernährung... Allerdings zähle ich mehr das Fett als die Kalorien... Über 2000kcal komme ich aber dabei selten. Werde in zukunft aber genauer darauf achten !



Bisher habe ich Sport halt immer ohne Pulsmesser getrieben.



WAS BITTE IST THF ???

HF = Herzfrequenz, oder ?



Wenn ich Karsten richtig verstanden habe, darf meine HF beim Walken also die 157 nicht überschreiten, beim Radfahren nicht die 147...



Ich bin heute 1:10 Stunden gewalkt (bei dem klasse Wetter...) - überwiegend bergauf. Dabei lag ich ca.10 Minuten bei 150-160, ca.50 Minuten bei 130-150 und den Rest bei unter 130.

Ich habe mich in keinster Weise überanstrengt gefühlt...



Klingt doch schon mal gar nicht schlecht, oder ?



Michael: Mein RuheHF liegt bei ca.55 (heute morgen vor dem Aufstehen überprüft!) - meinen Max.HF kenne ich leider nicht !



Was kostet denn so ein Test beim Sportmediziner ?

Ich habe schon auf die Uhr ziemlich sparen müssen... Womit muß ich also da rechnen ???



HERZLICHEN DANK FÜR EURE HILFE !!! Ich bin schon mal ein groooßes Stück schlauer !



Viele Grüße und bis bald,

Trine
 
AH ! JETZT JA !

Hallo Kurt,



das ging ja flott ;-)



Ich muß sowieso mal zum Check zu meiner Hausärztin (die ist auch Internistin) und dabei mal mit ihr reden !



Bis dahin werde ich also mal den Berg raufrennen, bis ich (fast) umfalle ;-)



HERZLICHEN DANK für die Info !



Liebe Grüße,

trine
 
Re: noch was

Kurt Moo schrieb:

> noch was,liebe trine:

> dass du bei deiner ernährung nicht die kalorien zählst, sondern nur auf den fettgehalt achtest, ist völlig richtig. kalorienzählen ist kontraproduktiv!



Hallo Kurt,



warum ist Kalorienzählen kontraproduktiv?



cu

Georg
 
Kalorienzählen ist kontraproduktiv...

...lieber georg, weil die praxis zeigt, dass darunter nicht nur die genussfähigkeit leidet, sondern damit auch kein dauerhafter erfolg einer erwünschten gewichtsreduktion verbunden ist. dieser wird mit einem "fettbewusstsein" besser bewerkstelligt! (darüber gibt es sogar vergleichsstudien)

gruss, kurt



Georg schrieb:

> Kurt Moo schrieb:

> > noch was,liebe trine:

> > dass du bei deiner ernährung nicht die kalorien zählst, sondern nur auf den fettgehalt achtest, ist völlig richtig. kalorienzählen ist kontraproduktiv!

>

> Hallo Kurt,

>

> warum ist Kalorienzählen kontraproduktiv?

>

> cu

> Georg

>

>
 
zum Kalorienzählen

Hallo,



mein Gedankengang war halt, dass mit einem niedrigen Energiekonsum i.d.R. sowieso auch ein niedriger Fettkonsum einhergeht, aber ein niedriger Fettkonsum oftmals keinen niedrigen Energiekonsum (und der ist ja fürs Abnehmen letztendlich entscheident) bedeutet, da die Gefahr besteht, dass man sich die Energie im Übermaß aus fettfreien Lebensmitteln holt. Ich habe in der Vergangenheit diesen Fehler bei mir beobachtet, weshalb ich diesen Beitrag schreibe.



Ich bin aber der Meinung, dass man ein Gespür für die aufgenommene Energiemenge entwicklen soll und der ständige Einsatz von Tabellen und Lebenmittelwaagen wenig sinnvoll ist, da er nicht auf Dauer (und darauf kommt es an!) praktikabel ist.



Ich finde es übrigens sehr schade, dass man in Deutschland und Österreich (im Gegensatz z.B. zu GB) auf den Lebensmitteln kaum Nährwertangaben findet. Das zeigt eigentlich schon wie wichtig den Leuten eine gesunde Ernährung ist...



Beste Grüße

Georg
 
Re: zum Kalorienzählen

lieber georg,

ich muss dich korrigieren:

ein niedriger energiekonsum geht nicht automatisch mit einem niedrigen fettkonsum einher, sehr wohl aber eine fettarme kost mit einem niedrigeren energiekonsum, da dies automatisch einen höheren kohlenhydratanteil der nahrung bedeutet (ein gramm fett hat mehr als doppelt so viel kilokalorien wie ein gramm kohlenhydrat) - es sei denn, man übertreibt die kohlenhydratzufuhr bzw. die nahrungsmenge. es ist nun mal eine tatsache, dass dicke sich fettreicher ernähren als schlanke. du hast aber vollkommen recht, dass letztlich nur die gesamtkalorienzufuhr für die energiebilanz entscheidend ist und dass man ein "gespür" für seinen bedarf entwickeln sollte .

was die angabe der nährstoffanalyse unserer lebensmittel betrifft, so hat es zwar einige zeit gedauert (verglichen mit den USA od. GB), aber mittlerweile findet sich diese angabe auf so gut wie allen relevanten lebensmitteln auch in deutschland und österreich!

gruss, kurt





Georg schrieb:

>

> Hallo,

>

> mein Gedankengang war halt, dass mit einem niedrigen Energiekonsum i.d.R. sowieso auch ein niedriger Fettkonsum einhergeht, aber ein niedriger Fettkonsum oftmals keinen niedrigen Energiekonsum (und der ist ja fürs Abnehmen letztendlich entscheident) bedeutet, da die Gefahr besteht, dass man sich die Energie im Übermaß aus fettfreien Lebensmitteln holt. Ich habe in der Vergangenheit diesen Fehler bei mir beobachtet, weshalb ich diesen Beitrag schreibe.

>

> Ich bin aber der Meinung, dass man ein Gespür für die aufgenommene Energiemenge entwicklen soll und der ständige Einsatz von Tabellen und Lebenmittelwaagen wenig sinnvoll ist, da er nicht auf Dauer (und darauf kommt es an!) praktikabel ist.

>

> Ich finde es übrigens sehr schade, dass man in Deutschland und Österreich (im Gegensatz z.B. zu GB) auf den Lebensmitteln kaum Nährwertangaben findet. Das zeigt eigentlich schon wie wichtig den Leuten eine gesunde Ernährung ist...

>

> Beste Grüße

> Georg
 
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